Donndorf steigt in die Kreisliga auf

Zugegeben: Es ist nicht ganz einfach. Dass der TSV Donndorf kommende Saison in der Kreisliga spielt, wusste der Verein nach der Niederlage in Bindlach gegen den 1. FC Kupferberg selbst nicht. "Wir sind ziemlich überrascht und haben uns das auch telefonisch bestätigen lassen", freut sich TSV-Vorsitzender Harald Köhler dennoch. Kreisspielleiter Manfred Neumeister versteht die ganze Aufregung nicht: "Wir haben zu 1000% alles richtig gemacht!" Aufregung deshalb, weil nun die FSG Gunzendorf und Phönix Buttenheim Einspruch gegen die Aufstiegsregelung eingelegt haben. Die Chancen sind aber wohl ziemlich gering, denn bei der Relegationsauslosung in Giech haben alle Releganten per Unterschrift der Rechtsbehelfsbelehrung zugestimmt und die Sieben-Tage-Frist zum Einspruch ist längst vorbei.

Donndorf darf sich wieder Kreisligist nennen, weil die Drei-aus-Neun-Regelung griff. Um ein bisschen Licht ins Relegations-Dunkel zu bringen: Da der Altkreis Bamberg drei Kreisklassen hat und Bayreuth/Kulmbach nur zwei, soll ein Ausgleich stattfinden, erklärt Kreisspielleiter Manfred Neumeister gegenüber FuPa. Von den drei freien Plätzen in der Bezirksliga soll deshalb der Altkreis Bayreuth/Kulmbach zwei erhalten. Mit dem Sieg des SV Dörfleins gegen den TSV St. Johannis bleibt ein Bamberger in der Bezirksliga, weshalb ein Bayreuther (Verlierer) in die Kreisliga nachrücken kann. "Irgendwie ist es schon merkwürdig", gibt der TSV-Vorsitzende zu. Ändern wird sich für den Rückkehrer ins Kreisoberhaus aber nichts. "Wir haben eine super Saison gespielt, auch mit dem Pokalfinale, und diese wird jetzt gekrönt."

"Die Relegation ist nun abgeschlossen", lässt Gruppenspielleiter Gerd Rieß keinen Platz für Spekulationen. Manfred Neumeister freut sich über "13.000 Zuschauer im Kreis" bei 21 Relegationsspielen. 15 Mannschaften mussten nur ein Spiel bewältigen, acht Mannschaften zwei und nur drei Mannschaften drei Partien. Die Regularien zur Auf- und Abstiegs-Regelung des BFV hier im Überblick.