2024-05-02T16:12:49.858Z

Testspiel
Die DJK Vilzing und der ASV Cham treffen in einem Testspiel aufeinander.
Die DJK Vilzing und der ASV Cham treffen in einem Testspiel aufeinander. – Foto: Simon Tschannerl

Ungewissheit macht Stadler zu schaffen

Am Samstag empfängt die DJK Vilzing zum nächsten Test den Nachbarn ASV Cham. Es ist das dritte Duell in dieser Corona-Saison.

Eigentlich wäre die Testpartie zwischen der DJK Vilzing und dem ASV Cham, welche am Samstag um 16 Uhr im Manfred-Zollner-Stadion angepfiffen wird, für beide Seiten die Generalprobe gewesen. Ein echtes Highlight zum Ende der Vorbereitung. Bekanntlich kam es am Ende dann anders. Vilzings Trainer Christian Stadler ist deshalb auch sehr unglücklich über die Situation: „Die Ungewissheit ist das Schlimmste für alle. Der Verband hat seine Hausaufgaben gemacht, jetzt liegt es an der Politik.“

Deshalb hofft Stadler nun auf Lockerungen aus der Ministerrunde am 1. September. Danach können sich die Vereine mit ihren erarbeiteten Hygienekonzepten auseinandersetzen. „Eigentlich ist die Vorbereitung auf vier bis fünf Wochen ausgelegt, am Ende kann es dir jetzt passieren, dass daraus neun bis zehn Wochen werden, so ist es ein ständiges Hoch- und Runterfahren“, berichtet Stadler. Der Trend bei den Schwarz-Gelben zeigt nun wieder in die richtige Richtung. Der Erfolg in Bad Kötzting unterstrich dies auch.

„Wir sind in der Abwehr gut gestanden und haben schnell nach vorne gespielt.“ Einzig in der zweiten Hälfte habe man kurz den Faden verloren, was aber dem geschuldet war, so der Vilzinger Trainer, dass man mit einem kleinen Kader anreiste und so wenig Wechselmöglichkeiten hatte. Im Duell mit dem ASV Cham geht es nicht nur um den Testspielsieg, sondern auch mit ums Prestige, auch wenn es nur ein Vorbereitungsspiel ist, wie der schwarz-gelbe Übungsleiter hinterher schiebt. In den Kader wird Kapitän Schwander wieder zurückkehren, hinter dem Einsatz von Wagner steht dagegen noch ein Fragezeichen.

Ähnlich wie Vilzings Coach Stadler sieht es auch Chams Trainer Rüdiger Fuhrmann: „Uns sind praktisch ebenfalls die Hände gebunden, denn es liegt nicht in unserer Macht, wann eine endgültige Entscheidung fällt, wann und in welcher Form es wieder weiter geht. Wir können eben auch nur abwarten, was es von Seiten der Politik nächste Woche wieder Neues zu hören gibt“, so Fuhrmann, der mit seinem Bayernligakader ebenfalls versucht, von Woche zu Woche das Beste aus der derzeitigen Situation zu machen.

Nachdem in der Vorwoche das geplante Testspiel beim Landesligisten FC Tegernehim aufgrund Spielermangels der Gastgeber hatte abgesagt werden müssen und die Rot-Weißen am Sonntagvormittag nur ein internes Vorbereitungsspiel absolvieren konnten, dürfte der morgige Test natürlich wieder sehr anspruchsvoll werden. In der Liga stand man sich bereits zweimal gegenüber. Während Brandl & Co. das Hinspiel am Vilzinger Huthgarten mit 3:2 für sich entscheiden konnten, siegte der schwarz-gelbe Tross im Rückspiel mit 1:0. Neu-Trainer Rüdiger Fuhrmann kann bis auf die angeschlagenen Hvezda, Burkhard, Namir und Hein im heutigen Stadtderby fast aus dem Vollen schöpfen. (rtn/ckm)

Aufrufe: 028.8.2020, 19:33 Uhr
Thomas MühlbauerAutor