2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Alles muss passen, will Fünftligist DJK Vilzing dem Drittligisten SpVgg Unterhaching gefährlich werden.
Alles muss passen, will Fünftligist DJK Vilzing dem Drittligisten SpVgg Unterhaching gefährlich werden.

Nur intensive Arbeit gegen den Ball hilft DJK Vilzing

Zum Jubiläum auf der Chamerauer Regeninsel treffen sich Bayernligist DJK Vilzing und Drittligist SpVgg Unterhaching.

Der FC Chamerau wird 90 Jahre alt und das wird groß gefeiert. Höhepunkt des Jubiläums ist auf der Regeninsel das Testspiel zwischen Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching und Bayernligist DJK Vilzing, das am Samstag, 16.30 Uhr, angepfiffen wird. Der aus Chamerau stammende Stefan Riederer, der früher zwischen den Hachinger Pfosten stand, wird mit einer Gastspielgenehmigung einen Kurzeinsatz bei seinem Ex-Verein absolvieren.



„Haching bestmöglich fordern“

Vilzing hat bis zum Start am 16. Juli einen Tag mehr Zeit, für Haching wird es heute in einer Woche schon ernst mit dem Gastspiel beim SV Werder Bremen II. „Im letzten Test bekommen wir es mit einem hochkarätigen Gegner zu tun. Es werden bestimmt einige Zuschauer kommen und wir möchten Unterhaching bestmöglich fordern“, freut sich Vilzings Coach Uli Karmann auf die Partie und weiß, dass seine Schützlinge besonders viel laufen müssen, um dem Regionalliga-Meister Paroli bieten zu können. „Fußballerisch wird uns Haching natürlich überlegen sein. Gute Arbeit gegen den Ball ist da die Basis“, hat Karmann schließlich in der neuformierten Mannschaft noch den einen oder anderen Platz für die Startelf gegen die Jung-Löwen zu vergeben. Auf der Ausfallliste bleiben Christoph Weidner und Niklas Karl. Ob es bei Tobias Oisch klappt, der vorm Testspiel in Ränkam wegen Leistenproblemen hatte passen müssen, ist mehr als fraglich. Michael Faber plagt sich mit gesundheitlichen Problemen herum.

Nach einer herausragenden Saison hat die SpVgg Unterhaching nach zwei Jahren die Rückkehr in die dritte Liga geschafft. Die Reise in den Bayerischen Wald wird höchstwahrscheinlich auch Klubchef Manfred Schwabl mitantreten. Ich gehe davon aus, dass ich mitfahre“, sagt der Ex-Profi, der es geschafft hat den klammen Club wieder näher an die Fleischtöpfe heranzuführen. Der vierfache Nationalspieler, früher bei Bayern und 1860 München sowie beim 1. FC Nürnberg, strebt mit dem ehemaligen Bundesliga-Kultclub mittelfristig die Rückkehr in die zweite Liga an. Mit den Fernsehgeldern dort wäre Haching endgültig saniert.



Auch „Manni“ Schwabl kommt mit

In der Vorbereitung ist die Euphorie beim ehemaligen Meistermacher des FC Bayern groß: „Wir freuen uns, sind aber nicht überschwänglich. Die Mannschaft trainiert gut und befindet sich schon in einem guten Zustand“, berichtet „Manni“ Schwabl, immer noch für viele eine Kult-Figur durch seine bodenständige Art. Die Münchner Vorstädter bringen alle verfügbaren Spieler zum Einsatz. Eine Art Heimspiel hat dabei der aus Zwiesel stammende Goalgetter Stephan Hain (FCA, TSV 1860) als Regionalliga-Torschützenkönig der Meistersaison.

Aufrufe: 08.7.2017, 16:56 Uhr
Peter SeltenreichAutor