Freude bei der DJK Vilzing

"Ich fühle mich in Vilzing pudelwohl. Umfeld, Mannschaft und Kameradschaft sind wirklich top, deshalb bleibe ich gerne ein weiteres Jahr hier", betont der Vilzinger Abwehrchef, der von Verein und Trainer eine hohe Wertschätzung genießt. "Einen Spieler wie David Romminger im Kader zu haben, ist schlicht ein wahrer Glücksfall für jeden Verein", sagt DJK-Chefanweiser Sepp Beller, der die Vertragsverlängerung seines verlängerten Armes wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Die Verantwortlichen freuen sich, dass der Ex-Regensburger unabhängig von der Ligenzugehörigkeit den Weg der Schwarzgelben ein weiteres Jahr mitgeht. Denn von der Option, die Mannschaft fürs nächste Jahr eventuell in Abhängigkeit von einem möglichen Aufstieg zu planen, hat man am Huthgarten großen Abstand genommen. "Wir wollen unseren bestehenden Kader, der in der Zusammensetzung für unseren Verein eine riesige Perspektive darstellt, schlicht weiterentwickeln, wir glauben an das große Potenzial unserer Spieler. Umso erfreulicher ist es natürlich, wenn Akteure wie Romminger diesen Weg mitgehen", erklärt Vilzings Spielbetriebleiter Roland Dachauer.

Romminger plant mittlelfristig Einstieg ins Trainergeschäft.

Romminger entschied sich vor rund eineinhalb Jahren das Kapitel Profifußball ad acta zu legen. "Ich habe damals einen Cut gemacht und wollte meine berufliche Zukunft in den Vordergrund stellen", berichtet Romminger, der mittlerweile eine Ausbildung zum Versicherungsfachmann abgeschlossen hat. "Ich bin beruflich mindestens drei Tage in der Woche im Landkreis Cham unterwegs, deshalb ist der Aufwand in Vilzing für mich überschaubar", informiert der sympathische DJK-Leistungsträger, der vor allem das gute Klima innerhalb der Beller-Truppe positiv hervorhebt. "Ich bin ein Spieler, der sich wohl fühlen muss, um gute Leistungen zu bringen. In Vilzing ist in den vergangenen eineinhalb Jahren etwas zusammengewachsen und ich bin guter Dinge, dass wir auch zukünftig erfolgreichen Fußball spielen werden." In Sachen Bayernligaaufstieg übt sich der ehemalige Drittligaspieler in Zurückhaltung. "Es wird ein spannender Dreikampf, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben können. Wir schauen von Spiel zu Spiel und machen uns selber keinen Druck." Mittelfristig plant Romminger, der im Sommer 2012 die C-Lizenz erworben hat, den Einstieg ins Trainergeschäft. "Ich habe schon als Juniorencoach erste Erfahrungen gemacht und muss sagen, dass mir das richtig Spaß macht. Deshalb ist das für mich irgendwann eine ernsthafte Option." In den kommenden Wochen und Monaten wird sich der Leader aber voll und ganz auf die Herausforderungen bei der DJK Vilzing konzentrieren.