2024-05-16T14:13:28.083Z

Ligavorschau
Die DJK Vilzing – hier gegen die SpVgg Ansbach – will sich auch von der DJK Gebenbach nicht von ihrem Erfolgskurs abbringen lassen. Foto: Simon Tschannerl
Die DJK Vilzing – hier gegen die SpVgg Ansbach – will sich auch von der DJK Gebenbach nicht von ihrem Erfolgskurs abbringen lassen. Foto: Simon Tschannerl

DJK Vilzing: Eine echte Hausnummer

Mit Gebenbach bekommt es Vilzing mit dem Vorjahresvizemeister zu tun +++ Stadler erwartet einen unberechenbaren Gegner

Wenn am Samstag (Anstoß: 15 Uhr) der Ball im Manfred-Zollner-Stadion rollt, dann beschließen die DJK Vilzing und die DJK Gebenbach „ihre“ Vorrunde. Denn obwohl es bereits der Auftakt in die Rückrunde ist, haben sich beide Teams diese Saison noch nicht getroffen, da das Hinspiel verlegt und erst am 15. April 2020 ausgetragen wird. Und klar ist auch, will die DJK Vilzing wieder erfolgreich aus dem Duell mit dem Vorjahresvizemeister herausgehen, braucht man abermals eine sehr gute Leistung.

Zuletzt lief es hervorragend für die Kicker vom Huthgarten. Aus den letzten drei Partien holte man drei Siege, damit steht man weiterhin auf Platz drei und in Lauerstellung zum Führungsduo. Keeper Max Putz, blieb dabei jeweils ohne Gegentor. Insgesamt hat es in den letzten 320 Spielminuten nicht mehr im Kasten der Schwarz-Gelben eingeschlagen. Trainer Christian Stadler ist sich aber der Schwere der Aufgabe bewusst: „Gebenbach, ist für mich unberechenbar. Sie haben letztes Jahr erst über die Relegation den Aufstieg knapp verpasst, waren davor lange Zeit auf Meisterkurs. Ihr Motor ist bislang einfach noch nicht ins Laufen gekommen.“

Gebenbach mit großem Tordrang
Dass auf die Abwehr der DJK um Abwehrchef David Romminger einiges an Arbeit zukommen dürfte, glaubt auch Stadler: „Gebenbach hat einen großen Tordrang, sie spielen sehr schnörkellos, mit großer Qualität und einer eingespielten Truppe.“ Doch hat die Vorrunde bislang gezeigt, dass es das Trainerteam um Stadler und Vogl Woche für Woche schafft, sich auf die Gegner vorzubereiten. So wird man auch diesmal perfekt eingestellt auf die DJK Gebenbach in die Partie gehen. Und zur Zielsetzung lässt Christian Stadler wissen: „Wir möchten auf jeden Fall nicht verlieren, dafür müssen wir aber sauber in der Defensive stehen.“

Und aus dem vergangenen Wochenende kann die DJK neben den drei Punkten noch viel mehr mitnehmen. Vor allem, dass man sehr ruhig geblieben ist und diszipliniert auf die sich bietende Chance gewartet hat. Beim Kader dürfte es wenig Veränderungen geben. Eine Option für die Bank wird Tobias Oisch werden, ein Einsatz von Ivan Milicevic dürfte wohl noch zu früh kommen. Beim Gegner in Gebenbach musste man nun einsehen, dass man in diesem Jahr nur ganz kleine Brötchen backen kann. In den vergangenen beiden Spielen musste man eine Niederlage einstecken, vor allem in Eltersdorf bekam man einmal mehr die Grenzen aufgezeigt. Trainer Faruk Maloku stapelt so vor dem Oberpfalzderby gegen die DJK Vilzing ganz tief: „Wir treffen auf eine der stärksten Mannschaften in der Liga. Wir hingegen treten nicht in der besten Verfassung an.“

Rot-Sperre von Seifert schmerzt
So nimmt Gebenbach die diesmal überschaubare Auswärtsfahrt als krasser Außenseiter auf, wie es von DJK-Trainer Maloku heißt. „Die DJK Vilzing ist momentan nicht unsere Kragenweite.“ Warum das so ist, darüber rätselt man bei der DJK auch noch. Doch so unzufrieden ist man bei den Gästen nicht mit dem aktuell zehnten Tabellenplatz, denn man dürfe nicht vergessen, dass man immer noch ein kleiner Dorfverein sei, so Maloku. Die Stärke der Gäste sei das Team, das schon viele Spiele über den Kampf gewonnen habe. „Uns ist klar, die DJK Vilzing muss einen ganz schlechten Tag erwischen und bei uns muss alles passen, wenn wir eine Chance haben möchten“, so Maloku. Denn schon in Eltersdorf sei deutlich zu sehen gewesen, dass die Gäste das Fehlen von Marco Seifert, der seine Rot-Sperre absitzt, nicht kompensieren können. Hinzu kommt, dass mit Niko Becker, Kai Hempel und Jan Fischer drei weitere Leistungsträger verletzt ausfallen.
Aufrufe: 025.10.2019, 16:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor