2024-05-08T14:46:11.570Z

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Einsatz fraglich: Löffingens Stürmer Kevin Hoheisel. | Foto: Dieter Reinhardt.
Einsatz fraglich: Löffingens Stürmer Kevin Hoheisel. | Foto: Dieter Reinhardt.

FC Löffingen muss beim Favoriten SC Pfullendorf ran

DJK Villingen empfängt FC Schonach +++ FC Furtwangen gegen Walbertsweiler-Rengetsweiler

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DJK Villingen-Übergangstrainer Hirsch fordert von seinem Team Risiko, bis zum Winter wird er die Mannschaft trainieren. In Obereschbach will man gegen DJK Donaueschingen Vollgas geben, Furtwangen möchte auch gegen den neuen Tabellenführer gut spielen.

FC 07 Furtwangen - FV Walbertsweiler-Rengetsweiler (Sa 14:30)
Gestärkt von einer imponierenden Erfolgsserie können die Furtwanger auch der Begegnung mit dem neuen Tabellenführer zuversichtlich entgegenblicken. Wobei der FV seine Spitzenposition auch dem Umstand verdankt, dass der SC Pfullendorf am vergangenen Wochenende nicht spielen konnte und deshalb auf Rang zwei zurückfiel. Die Bregtäler dagegen holten beim 3:0 in Löffingen in beeindruckender Weise ihren sechsten Sieg in Folge und verbesserten sich mit ihrem Höhenflug auf Rang sechs. Walbertsweiler-Rengetsweiler kam gegen Schlusslicht Konstanz zu einem 2:1-Sieg.



SC Pfullendorf - FC Löffingen (Sa 14:30)
In den vergangenen fünf Landesligaspielen hat der FC Löffingen drei Tore erzielt – eine Ausbeute, die die offensivstarke Mannschaft gelegentlich schon mal in einem einzigen Match deutlich übertroffen hat. Ist der Sturm momentan die Hauptbaustelle? „Nein“, sagt Trainer Tim Heine, „unser ganzes Spiel ist eine Baustelle“. Vor ein paar Wochen war die Defensive des Trainers Sorgenkind, das Spiel gegen den Ball war zuletzt stabiler. Dann kam der FC Furtwangen mit seinen schnellen Kombinationen und Spitzen und traf dreimal gegen die Rothosen. Zurück zum Sturmproblem: „Die Offensivspieler sind derzeit nicht in Bestform, der Spielaufbau ist wenig kreativ“, findet Heine. Der FC Löffingen ist auf der Suche nach sich selbst: Die Spieler müssen sich auf den neuen Trainer einstellen und der Trainer auf eine neue Mannschaft. Sowas kann sehr schnell gehen, manchmal dauert es aber auch Wochen und Monate.

Kommt da ein Spiel beim Tabellenzweiten SC Pfullendorf, für Heine und viele andere der große Meisterschaftsfavorit, gerade recht? Auf den Löffinger Rothosen lastet in diesem Spiel kein Druck, sie können befreit aufspielen und nur gewinnen, denn eine Niederlage beim Titelfavoriten entspräche dem Normalfall. „Die Pfullendorfer Mannschaft ist eigentlich zu stark für diese Liga, aber wir werden versuchen, uns darauf einzustellen“, sagt Heine. Pfullendorf hat den Druck, die Mannschaft ist Favorit und strebt den elften Saisonsieg, den Titel sowie den Wiederaufstieg in die Verbandsliga an.

Heine plagen Personalsorgen. Mit Daniel Fuß und Kim Hirschbolz fällt die etatmäßige Innenverteidigung aus, Kapitän Peter Beha steht nicht zur Verfügung und der Einsatz von Kevin Hoheisel ist fraglich. Kandidaten für die Innenpositionen der Viererkette sind Fabian Messmer, Marco Schwirtz und Michael Fuss. „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir in Pfullendorf was holen, ist nicht sehr groß. Aber in einem Spiel ist immer alles möglich“, sagt Heine.



DJK Villingen - FC Schonach (Sa 14:30)
Nachdem der Verein sich von Ralf Hellmer getrennt hat, wird der frühere Spieler und ehemalige Co-Trainer Jan Hirsch die DJK bis zur Winterpause trainieren. Nach einem „kurzen Einführungsgespräch“ am Dienstag habe er mit der Mannschaft gut trainiert, wie auch schon in der Vorwoche, als er Hellmer in dessen Urlaub vertrat, sagte Hirsch vor dem gestrigen Abschlusstraining. Er will, dass der Drittletzte im Spiel nach vorne mehr riskiert, schneller wird und sich mehr Torchancen erarbeitet. Bisher schoss die DJK in 14 Spielen erst 13 Tore. Der Interimstrainer sieht auch in der Offensive „die ganze Mannschaft in der Pflicht“. Gegen den Tabellendritten Schonach, der schon 40 Tore schoss, müsse sie jedoch auch „hinten kompakt stehen“. Pascal Beha fehlt verletzt, Heiko Reich sei „eventuell einsatzfähig“.



SV Obereschach - DJK Donaueschingen (So 14:30)
Je länger eine Serie dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie endet. Darauf weist Mario Bibic angesichts von sechs Niederlagen seiner Obereschacher in allen bisherigen Heimspielen hin. Diese Negativserie des Aufsteigers soll jetzt endlich gestoppt werden. Der SVO-Trainer hat einen Plan, sagt er. Verraten will er ihn freilich nicht, nur so viel: Seine Mannschaft soll „Vollgas geben“. Das hat zuletzt allerdings auch die DJK Donaueschingen getan bei ihrem 9:0-Kantersieg über Aufsteiger Hilzingen. Die auf Rang zehn verbesserten Allmendshofener seien eine „sehr gute Mannschaft mit einem sehr guten Trainer“, sagt Bibic – „aber wir sind auch nicht aus Pappe“. Das zeigte der 13. der Tabelle bei seinem dritten Saisonsieg beim Mitaufsteiger in Überlingen.



FC 08 Villingen II - FC 09 Überlingen (So 14:30)
ach der wetterbedingten Spielabsage in Schonach sind die Villinger „heiß“ auf die kommende Partie, sagt ihr Trainer Marcel Yahyaijan. Der FC Überlingen, als Tabellensiebter aktuell zwei Plätze und sechs Punkte hinter den Nullachtern, ist der beste Aufsteiger. Und ein „gefährliches Team“, so der Villinger Coach. Zu den „extrem guten Einzelspielern in der Offensive“ zählt er neben Torjäger Marc Kuczkowski – „einer der besten Stürmer in der Landesliga“, der ein Spiel allein entscheiden könne – zwei starke Außen. Doch in der Defensive seien die Überlinger verwundbar, deshalb hofft Yahyaijan auf ein frühes Tor für seine Mannschaft. Albayrak fällt verletzt aus, aus dem Oberliga-Kader werden voraussichtlich Ketterer und Wagner die zweite Mannschaft verstärken.

Aufrufe: 016.11.2017, 18:00 Uhr
Badische ZeitungAutor