2024-04-25T14:35:39.956Z

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Licht und Schatten in Herne

FuPa-Schnellcheck zur neuen Saison 2017/18: DJK Falkenhorst Herne

Nach dem Abstieg aus der Kreisliga A hatte sich die erste Mannschaft der DJK Falkenhorst deutlich mehr ausgerechnet als den letztendlich erreichten elften Platz.

Marcel Djurein, zweiter Vorsitzender des Vereins, gibt im FuPa-Schnellcheck zu verstehen, dass dies ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein soll und lobt das Auftreten der Falkenhorster Reserve.

Mit den sonntäglichen Spielansetzungen der DFL hadert er.

Wie zufrieden seid Ihr mit der vergangenen Saison?
Djurein: Da muss man differenzieren: Mit der Leistung und insbesondere dem Auftreten der zweiten Mannschaft sind wir sehr zufrieden. Das Team hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen. Bei der ersten Mannschaft sieht es natürlich anders aus.

Unsere Hoffnung ist es, die mannschaftliche Geschlossenheit und den Teamgeist der Zweiten in der kommenden Saison auch auf die erste Mannschaft mit ihrer hohen individuellen Qualität übertragen zu können. Um das zu erreichen haben wir einige personelle Veränderungen vorgenommen.

Gibt es Veränderungen im Team? Trainerwechsel, Neuzugänge?
Djurein: Wie gesagt hat sich personell Einiges bei uns getan. Am wichtigsten sind dabei sicherlich die Trainerposten: Jörg Murawa wird in der neuen Saison die erste Mannschaft betreuen, Stefan Koik wird ihn dabei als Co-Trainer unterstützen. Als Trainer der zweiten Mannschaft konnten wir unseren Aufstiegscoach Holger Schmidt gewinnen.

Was die Spieler betrifft, können wir gegenwärtig 16 Neuzugänge verzeichnen, denen elf Abgänge gegenüber stehen. Wer letztlich in welcher Manschaft spielt, werden die Trainer allerdings erst im Laufe der Vorbereitung bekanntgeben.

Gibt es einen Spieler oder eine generelle Entwicklung, den/die Du gezielt loben würdest?
Djurein: Zunächst möchte ich alle Spieler der ersten Mannschaft hervorheben, die sich trotz der enttäuschenden letzten Saison dafür entschieden haben, dem Verein treu zu bleiben. Wir hätten mit deutlich mehr Abgängen gerechnet und interpretieren das als Zeichen, dass viele der Jungs sich wirklich mit dem Verein identifizieren.

Zudem spürt man bereits nach wenigen Wochen, dass das Miteinander zwischen Spielern der "Ersten" und "Zweiten" deutlich harmonischer geworden ist. Wo letztes Jahr schon fast eine Konkurrenzsituation herrschte, gibt es jetzt ein neues Gemeinschaftsgefühl. Dass in dieser Hinsicht Fortschritte gemacht werden, war auch eine Vorgabe an die Trainer - und die setzen sie bis jetzt klasse um.

Wann startet Ihr in die Vorbereitung beziehungsweise wann habt Ihr angefangen? Steht ein besonderes Testspiel an?
Djurein: Wir befinden uns seit Anfang Juli in der Vorbereitung auf die kommende Saison. Ein besonderes Testspiel ist natürlich immer die Partie gegen unseren Nachbarn SpVgg Horsthausen im Rahmen ihrer Sportwerbewoche, auch wenn wir uns in den letzten Jahren immer als guter Gast erwiesen haben (Anm. d. Red.: Die DJK unterlag mit 0:11).

Wie lautet die Zielsetzung für die neue Spielzeit?
Djurein: Natürlich sollte sich der elfte Platz der ersten Mannschaft aus der Vorsaison nicht wiederholen. Für uns ist es aber viel wichtiger, dass sich die Mannschaft auf dem Platz wieder als Einheit präsentiert. Wenn das Zwischenmenschliche stimmt, kommt der Rest von allein.

Für die zweite Mannschaft ist der Klassenerhalt das Ziel - je früher, desto besser.

Gegen welchen Gegner wollt ihr in der kommenden Saison unbedingt gewinnen und wieso?
Djurein: Wir möchten nach Möglichkeit gegen jeden Gegner gewinnen, etwas Besonderes sind aber natürlich immer die Platzderbys gegen die anderen Teams des Sportzentrums, von denen es auch in der kommenden Saison zum Glück wieder Einige geben wird.

Gibt es darüber hinaus noch Neuigkeiten im Verein oder Umfeld?
Djurein: Nein.

Welche Veränderung wünschst Du Dir für den Amateurfußball?
Djurein: Was uns wirklich zusetzt, sind die Sonntagsspiele der Bundesliga. Besonders wenn Dortmund oder Schalke sonntags spielen, macht sich das sofort bemerkbar. Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, dass die DFL auf die Sonntagsspiele verzichtet und den Tag dem Amateurfußball überlässt. Aber da mache ich mir keine Illusionen, die Spiele sind wohl zu lukrativ, als dass man da Änderungen erwarten dürfte.



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Aufrufe: 014.8.2017, 10:00 Uhr
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