2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Gegen Seubersdorf haben es die Gegner mit regulären Mitteln schwer.F: Robert Lautenschlager
Gegen Seubersdorf haben es die Gegner mit regulären Mitteln schwer.F: Robert Lautenschlager

Seubersdorf kann großen Schritt machen

Winterrückblick IV +++ Die Spitze +++ Eintracht vor Nachholspiel mit besten Chancen +++ Brunn schon mit Rückstand +++ Duggendorf und Eichlberg können noch gefährlich(er) werden

Mit drei Punkte Vorpsrung thront der SV Eintracht Seubersdorf über der Liga. Mit einem Sieg im Nachholspiel am Sonntag bei Schlusslicht Kottingwörth würde der Vorsprung auf sehcs Zähler anwachsen und der Wiederaufstieg wäre in greifbarer Nähe. Doch Mitabsteiger Brunn wird die Eintracht nicht so einfach ziehen lassen und auch die Verfogler aus Eichlberg und Duggendorf sind für Überraschungen gut.

4. Platz DJK Eichlberg/Neukirchen (36:30 Tore, 26 Punkte)
Wie schon zum Ende der vergangenen Saison steht die DJK aus Eichlberg aktuell auf Rang 4 und hat sich damit als Top-Mannschaft der KK3 etabliert. Nur der ganz große Schritt in Richtung Kreisliga, der fehlt noch. Das Team von Nobert Ferstl musste bisher nur drei Niederlagen hinnehmen, eine davon gegen Seubersdorf (1:3), doch es sind die Punkte aus den Remis gegen Willenhofen (5:5) und Parsberg II (4:4), die der DJK fehlen um in Schlagdistanz zu Platz 1 zu kommen. Geschraubt werden muss vor allem an der Defensive, denn im Schnitt zwei Gegentreffer pro Spiel zu viel. Offensiv sind ide Eichlberger hingegen gut und vor allem breit aufgestellt. die 36 Tore erzielten insgesamt 12 verschiedene Spieler. Die besten Torjäger in Reihen der DJK sind Daniel Meyer mit 7 Treffern sowie Roland Gassner (6) und Peter Weber (5). Um weiter oben dran zu bleiben gilt es jetzt zunächst zwei Pflichtsiege gegen Kottingwörth und, was nicht einfach werden wird, bei Jura II. Danach geht es dann zum Rückspiel gegen den Tabellenführer und dort können die Grün-Weißen dann zeigen, ob sie wirklich zu den Top-Teams der Liga gehören. Neu mit an Bord ist der 23-jährige Mittelfeldspieler Christian Stiegler, der von Ligakonkurrent Willenhofen zur DJK wechselte.


Duggendorf offensiv immer gefährlich. F: Tobias Schmidbauer

3. Platz DJK Duggendorf (38:26 Tore, 26 Punkte)
Aufsteiger Duggendorf rockte bisher die Liga. Trainer Rigo Gebhart konnte den Schwung aus der Aufstiegssaison mitnehmen und trieb seine Jungs zu absoluten Top-Leistungen. Es stehen erst zwei Niederlagen zu Buche, doch um tatsächlich auch um den Aufstieg mitreden zu können fehlen der DJK einfach die gute Ergebnisse gegen die direkte Konkurrenz. Natürlich ist ein 4:4 gegen Brunn und ein 3:3 gegen Eichlberg ein Erfolg für einen jungen Aufsteiger, aber zusammen mit der Niederlage gegen Seubersdorf (1:3) macht das nur 2 Punkte gegen die direkte Konkurrenz. Allerdings konnten die folgenden Teams Dietfurt II (2:1) und Hohenschambach (2:1) geschlagen werden. Gegen Letztgenannte geht es für die Duggendorfer nun schon am kommenden Sonntag im Nachholspiel und die SGH muss sich auf die blitzgefährliche Sturmreihe aus Duggendorf einstellen. Michael Marufke ist mit 11 Toren der viertbeste Scorer der Liga und seine Nebenmänner Johan Häckl und Sebastian Schreiber mit jeweils 7 Treffern heizten den gegnerischen Defensivblöcken bisher schon gehörig ein.


Brunn tat sich gegen Hörmannsdorf schwer. F: Tobias Schmidbauer

2. Platz TSV Brunn (45:23 Tore, 28 Punkte)
Vor der Saison stockte der TSV Brunn den Kader auf um die Mission Wiederaufstieg erfolgreich durhzuführen. Und die neuen Joker stachen. Vor allem die beiden Ungarn Czaba Kószó (13 Spiele, 11 Tore) und Adrián Potloka (13 Spiele, 7 Tore) zeigten ihre Qualitäten. Doch auch Stammkräfte aus der Vorsaison, wie Thomas Eibl, Torwart Daniel Jacobs, Patrick Bornmann und Stefan Gschlössl sind wichtige Stützen der Mannschaft und sorgten für den zweiten Platz in der Winterpause. Der aktuelle Rückstand auf Seubersdorf ist vor allem durch die krassen Ausrutscher gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte zu erklären. Neben einiger, teils unnötiger Unentschieden musste sich der TSV gegen Parsberg II (1:2), Willenhofen (2:3) und Hörmannsdorf (1:2) geschlagen geben. Gegen Letztere reichte es schon im Hinspiel nur zu einem 1:1. Die wirkliche Entscheidung um die Meisterschaft wird erst im April fallen, wenn zunächst am 1.4. das Nachholspiel in Seubersdorf ansteht und am 28.4. geht es dann schon in das Rückspiel der beiden Spitzenteams. Dem Sieger dieser Duelle wird die Meisterschaft dann kaum noch zu nehmen sein. Doch bleiben die Spiele ausgeglichen wird es noch einmal richtig spannend. Für diese Restrückrunde haben sich die Brunner auch noch einmal verstärkt. Der 22-jähirge Josef Hofmann kommt vom FC Pielenhofen-Adlersberg nach Brunn und ist ein Mann für das Mittelfeld.

1. Platz SV Eintracht Seubersdorf (42:20 Tore, 31 Punkte)
In Seubersdorf blickt man naturgemäß zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf. Unlängst wurde daher auch der Vertrag mit Coach Matthias Pfeifer verlängert. "Wir stehen auf Tabellenplatz, was nach dem Direktabstieg aus der Kreisliga und Änderung des Spielsystems so nicht vorhersehbar war." fasst Abteilungsleiter Matthias Fürnrohr die Stimmung bei der Eintracht zusammen. "Eine gute Trainingsarbeit, der Fleiß der einzelnen Spieler, wenig Verletzte, etwas Glück, und ein homogener Kader brachte die Tabellenführung zur Winterpause zustande.", so Fürnrohr weiter. Zwar stellt der SVE weder den besten Sturm noch die beste Defensive in der Liga, aber die Effektivität ist das Entscheidende an der Spitzenposition. Lediglich eine Niederlage (3:4 gegen Hohenschambach) steht zu Buche und mit einem Sieg im Nachholspiel bei Schlusslicht Kottingwörth am Sonntag könnte Seubersdorf des Vorsprung auf sechs Punkte ausbauen. Offiziell ist das Saisonziel nachwievor "ein Platz im vorderen Tabellenbereich", doch Abteilugnsleiter Fürnrohr lässt auch durchblicken: "Die Mannschaft um Trainer Matthias Pfeiffer möchte diesen Tabellenplatz natürlich so lange wie möglich beibehalten, da ihr auch bewusst ist, dass jedes gegnerische Team gegen Seubersdorf immer kämpferisch hoch motiviert ins Spiel geht." Verstärkt wurde der Kader der Eintracht an einer Stelle: "Nach der Winterpause kehrt vom BSC Woffenbach Philipp Schmoll zu seinem Heimatverein zurück und wird nach fast 8- jährigem Aufenthalt im Neumarkter Fußballkreis wieder ein Eintrachtler." Nach langer Verletzungspause stößt außerdem Sebastian Mederer wieder zum Team. Es wird für die Konkurrenz äußerst schwer werden diese Seubersdorfer noch auf der Zielgeraden einzuholen.

Aufrufe: 022.3.2013, 10:10 Uhr
Jan GerdesAutor