2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Für Schneifel-Trainer Jörg Stölben wird das heutige Pokalspiel gegen Eintracht Trier auch eine Reise in die Vergangenheit. Mehrere SVE-Spieler haben bei ihm als Jugendliche trainiert. TV-Foto: Sebastian Schwarz
Für Schneifel-Trainer Jörg Stölben wird das heutige Pokalspiel gegen Eintracht Trier auch eine Reise in die Vergangenheit. Mehrere SVE-Spieler haben bei ihm als Jugendliche trainiert. TV-Foto: Sebastian Schwarz

Ganz großes Kino, Teil zwei

Rheinlandpokal: Bezirksligist SG Schneifel Auw freut sich heute auf ein Fußballfest gegen Eintracht Trier [LIVETICKER]

Für die SG Schneifel Auw ist es das Spiel des Jahres, für Eintracht Trier im besten Fall eine Routineaufgabe: Im vorletzten Drittrundenspiel des Rheinlandpokals erwarten die Eifeler heute Abend (19.30 Uhr) gegen den SVE rund 800 Zuschauer auf dem kleinen Rasenplatz in Auw bei Prüm.

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Auw/Trier. Es ging hin und her. In einem gutklassigen Spiel legte die SG Schneifel Auw zweimal vor. Der Gegner SV Morbach glich zweimal aus, ehe die Hunsrücker in der Verlängerung in Führung gingen. Doch Auw kam zurück, glich aus, und entschied Ende August das Zweitrundenspiel im Fußball-Rheinlandpokal mit 8:7 nach Elfmeterschießen für sich. "Dieses Spiel war ganz großes Kino", erinnert sich Auws sportlicher Leiter Martin Knuppen. Der Lohn folgte auf dem Fuß: In der dritten Runde begrüßt die SG der Vereine DJK Auw, SpVgg Stadtkyll, SV Hallschlag und FC Ormont heute Abend um 19.30 Uhr den Regionalligisten Eintracht Trier. Knuppen: "Die Mannschaft hat sich diese Partie verdient. Man merkt, wie Stimmung und Vorfreude steigen."

Die SG Schneifel erwartet einen Gegner, "der Vollgas geben wird" (Knuppen). "Wir müssen froh sein, wenn wir nach dem jüngsten 4:0 der Eintracht in der Regionalliga gegen Walldorf nicht unter die Räder kommen. Wir müssen uns mit Händen und Füßen wehren", sagt SG-Trainer Jörg Stölben. So wie Bezirksliga-Konkurrent FC Bitburg, der sich in der Runde zuvor beim 0:3 gegen Trier achtbar geschlagen hatte. Stölben und Bitburgs Trainer Fabian Ewertz kennen sich gut. "Wir haben natürlich über das Spiel gesprochen. Ich hoffe, dass wir unbekümmert an die Sache rangehen und kein frühes Gegentor bekommen", sagt Stölben, für den die Partie gegen Trier auch ein Wiedersehen mit mehreren Eintracht-Spielern wird. Als Stützpunktcoach, Nachwuchs- und Co-Trainer beim FSV Salmrohr beziehungsweise in der Fußballschule haben sich Stölbens Wege unter anderem mit Dominik Kinscher, Benedikt Masselter, Robin Garnier und Kevin Heinz gekreuzt.

Auf dem kleinen Rasenplatz in Auw (Knuppen: Vielleicht kommt uns das beim Verteidigen etwas entgegen.") erwartet die SG rund 800 Zuschauer. Fans, die mit dem Auto kommen, empfiehlt Knuppen eine frühzeitige Anreise. Für den Ordnerdienst, Essens- und Getränkeverkauf sowie andere Aufgaben sind rund 50 bis 60 Helfer der SG im Einsatz.

Die Eintracht wird erneut von Interimstrainer Rudi Thömmes betreut. Er lässt keine Ausreden zu: "Wir dürfen uns von nichts überraschen lassen. Wenn wir zu einem Bezirksligisten fahren, zählt nur ein Sieg." Thömmes kündigt an, auf manchen Positionen Spieler aus der zweiten Reihe zum Zug kommen zu lassen: "Jeder in unserem Kader hat den Anspruch zu spielen. Florian Riedel musste wegen anhaltender Probleme am Fuß zu einer MRT-Untersuchung. Rechts vorne werde ich wohl Rico Gladrow spielen lassen und Robin Garnier eine Pause gönnen."


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Aufrufe: 027.9.2016, 09:59 Uhr
volksfreund.de/Mirko BlahakAutor