Eine weitere Gelegenheit, der nun bereits sieben Wochen andauernden Sieglosigkeit wieder ein Ende zu setzen, bekommt die DJK im Heimspiel (14 Uhr) gegen den TSV Neutraubling. Beim Blick aufs Tabellenbild, das die Arnschwanger auf einem direkten Abstiegsplatz sieht, ist es höchste Zeit, zu gewinnen.
Eigentlich wollten Schönberger & Co. in ihrer Jubiläumssaison mit Abstiegskampf nichts zu tun haben, doch die Minusserie seit dem neunten Spieltag hat es soweit kommen lassen. Da plötzlich auch der schon abgeschriebene SC Regensburg zu siegen beginnt, stecken ab Tabellenplatz fünf elf Mannschaften im Abstiegskampf. Absolute Spannung und hart umkämpfte Begegnungen also bis zum Schluss der Saison. Der insgeheim angepeilte Auswärtspunkt bei Ex-Spitzenreiter VfB Bach ließ sich nicht realisieren, wenigstens am Auftreten und an der kämpferischen Einstellung des Teams gab es wenig zu bemängeln. Das Innenleben der Mannschaft ist trotz der langen Durststrecke weiter stabil. Martin Freimuth ist allerdings gesperrt nach der roten Karte in Bach. Ob die beiden zuletzt verletzt gewesenen Youngster Lucas Lohberger und Jonas Krämmer wieder dabei sind, das wird sich erst entscheiden.
Neutraubling könnte bei 17 Punkten auf Platz neun auch in der Tabelle wieder überflügelt werden. Spielertrainer Rafael Wodniok und Kollegen denken aber umgekehrt, die Multi-Kulti-Truppe aus der Peripherie der Ratisbona ist allerdings schwer einzuschätzen, hat aber die spielerische Reife, auch in Arnschwang zu bestehen. Überzeugende Leistungen wechseln aber mit weniger inspirierten Auftritten, die DJK hofft, dass Letzteres bevorsteht. Der Bulgare Yordan Todorov, Ex-Profi bei CSKA Sofia und Lokomotive Plovdiv, darf halt nichts machen, sofern er dabei ist. In der Vorrunde geann die DJK mit 2:0, ein 1:0 wäre diesmal schon okay.