DJK Arnschwang empfängt die Osserbuam zum Derby

Dennoch wurde der Kader mit einigen neuen Spielern verstärkt, was die Ambitionen der SpVgg im Kampf um den Bezirksligatitel untermauert. So kamen mit Gschwendtner und Vogl von der DJK Vilzing sowie Artmann, Arbinger und Lang aus Regen Stammspieler bei ihren vorherigen Vereinen nach Lam. Den spektakulärsten Neuzugang gab es auf der Torhüterposition, denn mit Weber kam ein in der Regionalliga erprobter Spieler zurück an die Ginglmühle, der Riedl im Tor verdrängte.

Die DJK Arnschwang kann hingegen mit der Bilanz der ersten Spiele zufrieden sein, zumindestens mit den beiden Auswärtsspielen, die beide ohne Gegentor gewonnen wurden. Gegenüber dem ersten Heimauftritt gegen Bach vor zwei Wochen gibt es aber einiges an Steigerungspotential. Der Anfang muss im Derby gegen die SpVgg Lam gemacht werden, um zu Punkten zu kommen. Sollte die Leistung vom Auswärtsmatch in Neutraubling wiederholt werden können und sollten die Angriffe mit noch mehr Entschlossenheit zu Ende gespielt werden, ist die Schönberger/Greinke-Truppe nicht chancenlos. Vom Spielerkader her sollte es keine große Änderung geben, die immer noch verletzten Lommer, Höcherl, Wutz und Krämmer werden nicht zur Verfügung stehen. Parnian Peyman wird nach seinem Zehenbruch jedoch wieder im Kader stehen und so eine weitere Option für das Trainergespann darstellen. Will man in diesem Spiel etwas Zählbares holen, müssen Einstellung, Kampfbereitschaft und Siegeswille zu hundert Prozent stimmen, um dem Favoriten ein Bein zu stellen.

Die SpVgg Lam sorgte mit dem 12:0-Kantersieg gegen den Aufsteiger SV Sarching für Aufsehen. Dennoch haben Arbinger, Burgfeld & Co. erst drei Zähler auf ihrem Konto und stehen in Arnschwang unter Zugzwang, um die führenden Teams in Reichweite zu behalten. „In Arnschwang wartet eine anspruchsvolle Aufgabe auf uns. Die DJK ist hervorragend gestartet, hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jüngeren Spielern. Uns wird alles abverlangt werden“, meint Lams Spielleiter Ludwig Koholka, der mit einem Derbydreier liebäugelt: „Wenn wir den zu erwartenden Kampf annehmen und unsere spielerischen Qualitäten ausspielen, ist der angepeilte Auswärtssieg möglich.“ An der Teambesetzung ändert sich gegenüber der Vorwoche nichts. Trainer Manfred Stern fehlt letztmals urlaubsbedingt und wird erneut von Assistenzcoach Hans Schmalzreich vertreten.