2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
DJK Ammerthal ist Gastgeber für Seligenporten. Foto: Fichtner
DJK Ammerthal ist Gastgeber für Seligenporten. Foto: Fichtner

Klosterer kommen zum Spitzenderby

Ammerthals Trainer sieht durchaus Chancen für seine DJK.

Am Sportgelände der DJK Ammerthal steigt am Sonntag das Topspiel der Bayernliga Nord. Um 15 Uhr erwartet die DJK als Tabellenfünfter (23 Punkte) zum Oberpfalzderby den seit Rundenbeginn unangefochtenen Spitzenreiter SV Seligenporten.

Es ist schon eine ganze Weile her, dass in Ammerthal so ein Schlagerspiel stattgefunden hat – eine für die Elf von Trainer Dominik Haußner erfreuliche Situation, die sie sich durch konstant gute Leistungen selbst erarbeitet hat. Die 2:3-Niederlage zuletzt beim Würzburger FV sollte am Selbstbewusstsein nicht nagen, denn auch hier passten Einstellung, Auftreten und spielerische Darbietung. Das große Manko war die eklatant schwache Chancenverwertung. Damit ist die Serie von neun ungeschlagenen Spielen auch gerissen. Ähnlich erging es de, Team von SVS Trainer Gerd Klaus, das nach dem 10. August (1:2 gegen DJK Vilzing) überraschend am letzten Spieltag mit 2:3 gegen ATSV Erlangen die zweite Heimniederlage kassierte. Auswärts sind die Klosterer bislang ungeschlagen, leisteten sich beim 0:0 Unentschieden gegen den ASV Cham erst einen Punktverlust. Die Serie soll ausgebaut werden, um die Tabellenführung nicht abgeben zu müssen, denn mit SC Eltersdorf und DJK Vilzing lauern zwei hartnäckige Verfolger.

Führt man sich den qualitativ hochwertigen Spielerkader von Gerd Klaus („Wir sind fit und bereit, ich erwarte ein intensives Spiel“) vor Augen, wird schnell klar, warum der SV Seligenporten von den meisten Trainern zum Topfavoriten auf die Meisterschaft auserkoren wurde. Als letzten spektakulären Neuzugang vermeldete Seligenporten den 30-jährigen Ex-Profi Bernd Rosinger, der zuvor für FC 08 Homburg und Drittligist VfL Sportfreunde Lotte seine Stiefel schnürte. In seinen bisherigen elf Einsätzen für den SVS erzielte der Offensivmann fünf Tore.

Für die meisten Tore bis zum heutigen Zeitpunkt sorgte der Ex-Ammerthaler Christian Knorr (8), der mit dem ehemaligen Regionalligaspieler des FC Amberg, Marco Widmann, wohl zu den bekanntesten Gesichtern in der Region zählt. Was die Offensivqualitäten angeht, braucht sich die DJK definitiv nicht zu verstärken, denn Christian Schrödl (11 Tore), Patrick Pfahler (4) und Co. ließen es bereits schon mehrmals krachen und demonstrierten ihre Stärken eindrucksvoll. „Heimspiel gegen den Tabellenersten ist für uns eine Top-Konstellation. Seligenporten ist für Bayernliga-Verhältnisse am besten aufgestellt, was zugleich für unsere Spieler eine riesen Motivation sein sollte. Es geht aber auch wieder darum, unsere Chancen besser nutzen als zuletzt. Wenn wir defensiv als Mannschaft gut agieren und nach vorne effizient auftreten, ist eine Überraschung nicht ausgeschlossen“, so die Ansage von DJK Coach Dominik Haußner. Personell steht dem Trainer der zuletzt bewerte Kader zur Verfügung.

Aufrufe: 011.10.2019, 15:00 Uhr
abdAutor