Cham spielt um Einzug in die BFV-Hauptrunde

Sowohl die DJK Ammerthal als auch der ASV Cham haben sich den Re-Start in der Bayernliga-Nord am vergangenen Samstag anders vorgestellt. Beide Teams mussten sich mit Niederlagen bei ihren Gastauftritten wieder auf die Heimreise machen. Während die Mannschaft von Neu-Trainer Jörg Gottfried beim TSV Abtswind eine 1:2-Niederlage kassierte, kamen die Chamer bei der SpVgg Ansbach gleich mit einer 0:5-Packung unter die Räder.

Beide Vereine sind natürlich jetzt bedacht, den ersten Pflichtspielsieg nach der langen Corona-Pause einzufahren, um somit Selbstbewusstsein für die kommenden Aufgaben in der Liga zu tanken. Zuletzt traf man im Pokal 2017 aufeinander. Damals gelang der DJK Ammerthal beim ASV ein glatter 3:0-Sieg. In der aktuellen Bayernliga-Saison maßen sich die Teams am elften Spieltag in der DJK-Arena. Beim torlosen Remis konnten die Chamer hier zumindest einen Punkt mitnehmen.

Einen wirklichen Favoriten sieht Ammerthals Trainer Jörg Gottfried vor dem Aufeinandertreffen mit dem Ligakonkurrenten nicht wirklich. Trotz der fünf Gegentreffer des ASV Cham zeigt er Respekt: „Auch wenn Cham jetzt im ersten Auftritt 0:5 gegen Ansbach verloren hat, haben sie ihre Stärken in der Defensive. In der Regel treten sie sehr kompakt auf und versuchen dann schnell nach vorne umzuschalten“, sagte Gottfried, der in diesem Pokalmatch mit Jonas Weigert, Yannick Grader und André Karzmarczyk drei Ausfälle zu beklagen hat.

Beim ASV Cham hat der ebenfalls neu auf der Kommandobrücke tätige Rüdiger Fuhrmann ebenfalls vier Mann nicht an Bord. Paul Hansen (Sehnenentzündung), Stefan Meyer (Wadenverhärtung), Jeremias Burkhardt (Kernspin) und Stefan Riederer (Umzug) stehen am Freitagabend nicht zur Verfügung. Fuhrmann hofft, das seine Mannschaft das Feuer, das sie diese Woche im Training gezeigt hat, auch in diesem Pokalduell umsetzen kann um in die nächste Runde einziehen zu können.