2024-05-17T14:19:24.476Z

Interview
Max Fichtl beendet im Sommer 2020 sein Trainerengagement in Altenthann.
Max Fichtl beendet im Sommer 2020 sein Trainerengagement in Altenthann. – Foto: Markus Schmautz

Max Fichtl verabschiedet sich im Sommer

Eine klare Weiterentwicklung ist in Altenthann zu erkennen +++ Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung

Am 7. Oktober 2017 stand für Markus „Max“ Fichtl (34) das erste Spiel als Spielertrainer bei der DJK Altenthann an. Damals stand die Mannschaft nach zehn Spieltagen mit nur sieben Punkten voll im Abstiegskampf in der A-Klasse 3. Das erste Match ging verloren, dennoch führte Fichtl die DJK zum frühzeitigen Klassenerhalt. Aktuell befindet sich Max Fichtl, der zuvor Brennberg II, Sanding und Harting trainierte, in seiner dritten Saison. Zur Winterpause ist seine Mannschaft mit 29 Punkten aus 17 Partien Vierter. Am Sonntag informierte er die Verantwortlichen und seine Mannschaft, dass er sich nach der Spielrunde verabschieden wird und gerne eine neue Herausforderung annehmen würde.

Herr Fichtl, zufrieden mit dem bisher Erreichten?

Ja, das können wir durchaus sein. Vor etwas mehr als zwei Jahren übernahm ich die DJK Altenthann mit nur sieben Punkten aus zehn Spielen. Gemeinsam schafften wir den frühzeitigen Klassenerhalt. Im Sommer 2018 folgte dann der Zusammenschluss mit dem TSV Pettenreuth-Hauzendorf. Die Fusion ist uns gut gelungen. Wir haben öfter gewonnen als verloren (12/3/11) und belegten mit 39 Punkten Rang sieben. In der aktuellen Saison sind wir zur Winterpause hinter den „großen Drei“ Donaustauf II, Geisling und Hofdorf Vierter. Diesen Rang gilt es nach der Winterpause zu bestätigen und zu halten. Insgesamt bin ich mit der Entwicklung zufrieden. Fortschritte sind deutlich zu erkennen.

Und nach der Saison soll Schluss sein…

Ja, am Sonntag habe ich die Mannschaft über meinen Entschluss unterrichtet. Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, denn ich weiß, was ich am Verein und an der Mannschaft habe. Mir ist durchaus bewusst, dass es für einen Brennberger ein Privileg ist, den großen Konkurrenten Altenthann trainieren zu dürfen. Auch als es holprig lief, stand Abteilungsleiter Andreas Seidl bedingungslos hinter mir. Das werde ich nie vergessen. Ich bin ein Typ, der auf eine offene Kommunikation viel wert legt. Nun wissen vorzeitig alle, woran sie sind. Der Verein kann planen, sich umschauen, sich orientieren. Ich ebenfalls. Klar ist aber auch, dass ich bis zum letzten Spieltag alles geben, mich voll einbringen werde. Und zwar mit Leidenschaft und vollem Einsatz. Platz vier wäre die Krönung! Ab Februar werden wir nochmals alle Kräfte bündeln, nochmals Vollgas geben.

Wie planen Sie persönlich?

Ich höre mir gerne Anfragen an. Unabhängig von einer bestimmten Liga muss das Gesamtpaket halt einfach für mich passen. Gut kann ich mir auch die Funktion als Co-Trainer an der Seite eines erfahrenen Coaches vorstellen. Ende November fahre ich nun erst einmal nach Oberhaching, um meine B-Lizenz zu verlängern. Insgesamt schaue ich entspannt der Zukunft entgegen. Noch bin ich in Altenthann, werde in der Restrückrunde nochmals voll fokussiert auf die Ziele des Vereins sein.

Aufrufe: 015.11.2019, 12:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor