2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gerd Bogner ist in der neuen Saison nicht mehr Trainer der DJK Altenkirchen
Gerd Bogner ist in der neuen Saison nicht mehr Trainer der DJK Altenkirchen – Foto: Alfred Brumbauer

Altenkirchen: Kapitel Bogner ab Sommer Geschichte

Kreisklassen-Schlusslicht trennt sich am Saisonende von seinem Aufstiegscoach +++ Co-Spielertrainer Michael Sperl hat bereits im Winter seinen Posten zur Verfügung gestellt

Bei der DJK Altenkirchen ist die Aufstiegseuphorie längst verflogen. Der Kreisklassen-Neuling ziert mit mageren neun Zählern das Tabellenende. Allerdings trennen das Team um Spielführer Markus Ganghofner nur fünf Punkte von der Relegationszone, zum rettenden Ufer sind es sechs Zähler. Unabhängig vom Saisonausgang haben die Verantwortlichen und Trainer Gerhard Bogner (42) beschlossen, die Zusammenarbeit im Sommer zu beenden. Der ehemalige Bayernliga-Stürmer führte den kleinen Klub aus der Gemeinde Frontenhausen vor ein paar Monaten noch zur Meisterschaft in der A-Klasse Vilsbiburg.

"Gerd leistet bei uns wirklich hervorragende Arbeit, die mit dem Aufstieg in die Kreisklasse belohnt wurde. Dass es in dieser Liga nicht rund läuft, ist in erster Linie dem Verletzungspech geschuldet, denn wir hatten im vergangenen Halbjahr extrem viele Ausfälle", klagt Altenkirchens Fußballchef Alexander Zapp. Zudem musste der Neuling den Abgang von Ausnahmespieler Christoph Siefkes verkraften. Der frühere Drittliga-Kicker wechselte als Spielercoach zur SG Malgersdorf. "Christoph war im Mittelfeld eine echte Maschine. Er hat eine sehr große Lücke hinterlassen, die wir nicht schließen konnten", berichtet Zapp. Der nach dem Aufstieg als Co-Spielertrainer verpflichtete Michael Sperl (30) konnte die Erwartungen nicht erfüllen, kam zudem nur fünfmal zum Einsatz. "Mike ist ein feiner Kerl, der aber beruflich sehr stark eingespannt ist. Er konnte deshalb nicht regelmäßig trainieren und deshalb hat er von sich aus gesagt, dass es keinen Sinn mehr macht", informiert Zapp.

Zapp: »Unser Ziel ist es, zumindest noch den Sprung in die Relegation zu schaffen und über diesen Umweg dann die Liga zu halten«


Die DJK-Truppe soll zukünftig wieder von einem spielenden Chefanweiser geführt werden. "Wir haben uns entschieden, es wieder mit diesem Modell zu versuchen. Deshalb werden wir die Zusammenarbeit mit Gerd am Saisonende beenden. Wir haben das in einem gemeinsamen Gespräch entschieden und es gibt überhaupt kein böses Blut", betont Alexander Zapp, der hofft, dass sich der erfahrene Übungsleiter mit dem Klassenerhalt verabschieden kann: "Unser Ziel ist es, zumindest noch den Sprung in die Relegation zu schaffen und über diesen Umweg dann die Liga zu halten. Wenn wir personell wieder alle Mann an Bord haben, ist dieses Vorhaben kein Ding der Unmöglichkeit."

Aufrufe: 025.11.2019, 12:43 Uhr
Thomas SeidlAutor