Dettingen will in Gutenzell nachlegen

Der SV Reinstetten kann noch siegen, das 3:0 in Kirchberg war Balsam für die zuletzt strapazierten Nerven des SVR. Diesen Schub will man vor dem spielfreien Tag am darauffolgenden Wochenende in die Partie gegen den SV Stafflangen nehmen. Mit einem Sieg wäre die Elf von Trainer Viktor Schmidt wohl endgültig aus dem Abstiegsschneider. Die Gäste können als eines der wenigen Teams der Liga befreit aufspielen, Ziele hat man aber nach wie vor. Zum einen will man die 40-Punkte-Marke aus dem Vorjahr möglichst schnell knacken, zum anderen einen Platz unter den ersten fünf nicht aus den Augen verlieren.

Der beherzte Auftritt in Ochsenhausen brachte dem VfB Gutenzell Schulterklopfen, aber keine Punkte ein. Mit der dritten Niederlage in Folge schmolz der Abstand auf die Abstiegszone, auf den Relegationsplatz sind es drei Punkte, zum Gegner SV Dettingen sechs. Da darf man getrost von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen. Die hatte der SVD in jüngster Zeit zur Genüge, mit meist bescheidenem Erfolg. Das 3:1 gegen Sulmetingen brachte aber neue Zuversicht im Abstiegskampf und in Gutenzell fühlte man sich in den vergangenen Jahren wohl. In der Vorsaison gewann der SVD 5:2 und im Jahr zuvor 2:0.

Die Aufbruchstimmung beim SV Erolzheim ist unverkennbar. Der 2:0-Sieg in Achstetten brachte bereits den 15. Punkt nach der Winterpause ein, selbst der direkte Klassenerhalt ist keine Illusion mehr. Auf dem Weg dorthin stellt sich nun der Mitaufsteiger und Vierte SV Alberweiler in den Weg, der trotz der Niederlage gegen Birkenhard noch Chancen auf den Aufstiegs-Relegationsplatz hat. Im Illertal scheint sich die Riedmüller-Elf wohlzufühlen, in Dettingen und Kirchberg gewann der SVA. Eine Fortsetzung der Serie ist nicht ausgeschlossen.

Im Westen nichts Neues: Der SV Birkenhard zeigt seine besten Partien gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel, wie zuletzt beim 2:1 in Alberweiler. Mit dem TSV Kirchberg hat der SVB nun einen Gegner, der nicht in der oberen Bezirksliga-Schublade zu finden ist. Alles andere als ein Heimsieg, es wäre der erste in diesem Jahr, wäre eine Enttäuschung. Der TSV ist nach der Niederlage gegen Reinstetten endgültig im Abstiegskampf. In der fast dreijährigen Bezirksliga-Historie stand die Lang-Elf noch nie so unter Druck. Doch das Team ist auch für Überraschungen gut, wie beim 4:2-Sieg in Birkenhard in der Vorsaison.

Die starke zweite Halbzeit und Aufholjagd des SV Steinhausen wurde in Schwendi nicht belohnt, Form und Kondition stimmen aber beim SVS. Gegen die TSG Achstetten nimmt der Tabellensiebte den nächsten Anlauf, um den Verbleib in der Liga endgültig zu sichern. Eine Rechnung ist noch aus dem Vorrundenspiel offen, als man bei der TSG mit 1:4 unterlag. Damals hatte Achstetten aber einen Höhenflug, zwei Treffer gingen auf das Konto des nun gesperrten Daniel Krug. Noch ist der Klassenerhalt für den Zehnten nicht in trockenen Tüchern.

Unter der Woche musste Trainer Dietmar Mang mit seinen Spielern vom SV Erlenmoos die Last-Minute-Niederlage in Maselheim verarbeiten. Die Aufgabe gegen den Tabellenzweiten SF Schwendi dürfte schwieriger werden. Gegen die beste Defensive der Liga glimmt der Funke Hoffnung nur mit einem Sieg weiter. Die Gäste beendeten zuletzt ihre schwarze Serie, was Platz zwei einbrachte. Hochrechnungen auf einen weiteren Erfolg stellt man bei den SFS aber nicht an, selbst bei abstiegsgefährdeten Teams riss man zuletzt keine Bäume aus.

Schon zum zweiten Mal in dieser Saison gab der SV Sulmetingen gegen ein Tabellenschlusslicht alle Punkte her, in der Endabrechnung könnten diese Zähler fehlen. Noch hat der SVS aber Sichtkontakt auf Platz zwei, der auch nach der Partie gegen die TSG Maselheim-Sulmingen bestehen soll. Für die TSG-Offensiv-Minimalisten brachte das 3:2 gegen Erlenmoos eine Saisonpremiere: Erstmals erzielte man mehr als zwei Tore in einem Spiel. Die TSG braucht aber weiter jeden Zähler.

dennoch weiter Die Partie Reinstetten gegen Stafflangen ist am Samstag, 25. April, 17 Uhr, Anpfiff bei allen anderen Partien ist am Sonntag, 30. April, um 15 Uhr.