Neun Monate Sanierung
Die Stimmung und das Programm ließen sich die Gastgeber aber nicht vermiesen. Belohnt wurden sie mit dem sehr großen Zuspruch, denn alle Jugendmannschaften, die Seniorenmannschaften und viele Freunde, Gönner und Förderer der Viktoria, Vertreter aus Politik und Verwaltung hatten den Weg zu Sportanlage gefunden.
Die war 2015 in neun Monaten gründlich saniert worden. Auch der Vorplatz der Tribüne ist neu gepflastert, insgesamt wurden 1300 Quadratmeter Pflaster verlegt, für die Sitzplätze wurden neue Sitzschalen angeschafft und die komplette Anlage mit zwei Türen und drei Toranlagen eingezäunt.
Beim Neubau der knapp 8000 Quadratmeter Entwässerung, Tragschicht und Spielfläche fanden sich unerwartet große Steine, deren Beseitigung Extrakosten verursachte. Bei der Auswahl und Planung des Rasens arbeiteten die Birkesdorfer eng mit den Sportfreunden und Schwarz-Weiß Düren zusammen. Gemeinsam besuchte man Seminare zu diesen Fragen beim Fußballverband Mittelrhein.
Insgesamt wurden 400 000 Euro investiert. Davon stammten 250 000 aus einem städtischen Zuschuss, 50 000 aus Spenden und die Mitglieder brachten 25 000 Euro durch Eigenleistungen auf. Über die restlichen 75 000 Euro nahm die Viktoria ein Darlehen auf. Darüber hinaus vergibt der Verein „Platzpatenschaften“ für 20 Euro pro Quadratmeter. Die Namen der Paten werden auf einer Wand festgehalten. Schließlich berichtete Torsten Heinen, dass der Platz auch die Prüfung für die FiFA-Zertifizierung erfolgreich bestanden hat. Bürgermeister Paul Larue (CDU) lobte bei der Einweihung das Engagement der Birkesdorfer, bevor Pastor Norbert Glasmacher die Anlage einweihte.
Jo Ecker von der Initiative Fußballvereine gegen Rechts zeichnete den Fußballverein mit dem Integrationspreis 2015 für besondere Leistungen bei der Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund aus. In den Jugendmannschaften wurden in den vergangenen Monaten auch Flüchtlinge in hervorragender Weise integriert.