2024-04-30T13:48:59.170Z

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Robert Zillner (weißes Trikot) soll beim SV Schalding-Heining eine tragende Figur werden Foto: Getty Images
Robert Zillner (weißes Trikot) soll beim SV Schalding-Heining eine tragende Figur werden Foto: Getty Images

Der Königstransfer ist perfekt: Zillner zum SVS

Ehemaliger Fürther Bundesligaprofi wechselt an den Reuthinger Weg und soll zentrale Figur im Schaldinger Spiel werden +++ Jeffrey Malcherek kehrt nach Dortmund zurück +++ Markus Gallmaier für drei Spiele gesperrt, Maxi Huber muss zweimal zusehen

Gut Ding braucht Weile: Robert Zillner läuft ab sofort für den SV Schalding-Heining auf. Der 31-jährige Mittelfeldspieler hat heute Vormittag einen Passantrag beim niederbayerischen Aushängeschild unterschrieben. Das Debüt des ehemaligen Bundesligaprofis wird sich allerdings noch verzögern, denn der Wegscheider laboriert derzeit an einer Rippenprellung.

Zillner wechselte 2005 vom TSV Waldkirchen zur SpVgg Unterhaching, bei der er bis 2011 unter Vertrag stand. Der technisch beschlagene Kicker machte für die Münchner Vorstädter insgesamt 87 Drittligaspiele. Zwischen 2011 und 2014 spielte der in Passau geborene Neu-Schaldinger für die SpVgg Greuther Fürth, mit der er 2012 den Sprung in die erste Liga schaffte und in der Aufstiegssaison beim 2:0-Heimsieg gegen den MSV Duisburg sein einziges Punktspieltor für die Franken erzielte. Dort kam Zillner sechsmal zum Einsatz. Nach dem Ende seiner Fürther-Zeit wechselte Zillner zum SV Sandhausen, wo er in den beiden vergangenen Spielzeiten noch 24 Zweitligaeinsätze (1 Tor) hatte. Die Laufbahn des ruhigen und bodenständigen Zillners war jedoch auch von schweren Verletzungen geprägt. Im März 2012 riss sich der Niederbayer das Kreuzband im linken Knie, zweieinhalb Jahre später zog er sich die selbe Verletzung im Sandhausener Trikot beim 1:0-Heimerfolg gegen den TSV 1860 München zu. Seit dem 1. Juli war der mittlerweile 31-Jährige vertragslos und hielt sich seither beim SV Schalding-Heining fit. Da es mit einem Engagement im Profibereich nicht klappte, hat sich Zillner nun zu einem Wechsel zum Regionalligisten entschieden.

Autengruber: »Mit der Verpflichtung von Robert bekommen wir natürlich nochmal einen deutlichen Qualitätszuwachs.«


"Mit der Verpflichtung von Robert bekommen wir natürlich nochmal einen deutlichen Qualitätszuwachs. Er ist im Mittelfeld variabel einsetzbar, wird seinen Platz im Team finden und eine tragende Säule werden", meint Schaldings Coach Anton Autengruber, der den damaligen Jungspund Zillner bereits beim TSV Waldkirchen unter seinen Fittichen hatte. Der SV-Trainer hofft, dass der Neuzugang kommende Woche im Auswärtsspiel beim TSV 1860 München II debütieren kann. "Ich habe mich die letzten Wochen schon sehr wohl gefühlt hier in Schalding und freue mich auf die neue Aufgabe. Ich werde mein Bestes geben, dass die Mannschaft die gesteckten Ziele in dieser Saison erreicht", gibt Robert Zillner zu Protokoll. Es gibt aber auch einen weiteren Abgang zu verzeichnen: Jeffrey Malcherek, der erst vor der Saison zu den Grün-Weißen gewechselt war, bricht seine Zelte in der Dreiflüssestadt ab und kehrt zurück in seine Heimat. Der 20-jährige Verteidiger, der sich keinen Stammplatz erkämpfen konnte, spielt künftig für den Oberligisten ASC Dortmund. Zudem wurden vom Sportgericht die Sperren von Markus Gallmaier und Maxi Huber festgelegt, die beim jüngsten 1:1-Remis in Ingolstadt beide vom Platz flogen. Angreifer Gallmaier muss nach einer Tätlichkeit drei Spiele zusehen, Antreiber Huber nach einem Foulspiel zwei Partien.

Aufrufe: 031.8.2016, 11:31 Uhr
Thomas SeidlAutor