2024-04-29T14:34:45.518Z

Vereinsnachrichten
Freuen sich sehr über die neuen Räume: Vereins-Chef Norbert Ruch und seine Frau Kerstin, die zugleich über die Finanzen des Vereins wacht, vor dem Vereins-Logo-Graffito.  ©MZV
Freuen sich sehr über die neuen Räume: Vereins-Chef Norbert Ruch und seine Frau Kerstin, die zugleich über die Finanzen des Vereins wacht, vor dem Vereins-Logo-Graffito. ©MZV

Der Häsener SV hat endlich sein neues Vereinsheim

Für den HSV hatten die Sportplätze immer Priorität, nun erstrahlt auch das Funktionsgebäude im neuen Glanz.

Dass die Spieler des Häsener SV auf Zack sind, das beweisen sie regelmäßig, wenn sie entweder auf ihren Plätzen oder als Gäste bei anderen Vereinen auflaufen. Was die Fußballplätze betrifft, auch da muss sich der Häsener SV keine Sorgen machen. Sie sind bestens in Schuss. Doch beim Vereinsheim sah die Sache schon anders aus. 1949 als Betriebssportgruppe "Traktor Häsen" gegründet, packten die Mitglieder in den 1970er-Jahren unter ihrem damaligen Vorsitzenden Heinz Bartel an und bauten ihr Vereinshaus Stein auf Stein in Eigenregie auf. Mehrmals wurde der Bau erweitert, sogar eine Vereinsgaststätte entstand. Investierten andere Vereine in den 1990er-Jahren in neue Heime, hatten für die Häsener die Sportplätze immer Priorität.

Doch irgendwann wurden die Umkleideräume für die Mannschaften einfach zu klein. Die Sanitäranlagen mussten dringend überholt werden, hinzu kam, dass auch die Schiedsrichter einen ausreichend großen Raum erhalten sollten, in dem es einen Schreibtisch und eine separate Dusche geben sollte.

Eigentlich hatte der Verein vor, für den geplanten Umbau Fördermittel zu beantragen. Doch die mit der Bewilligung verbunden Forderungen waren so immens, dass das Gebäude eigentlich hätte komplett entkernt und wieder neu aufgebaut werden müssen, berichtet Norbert Ruch als Vorsitzender des Vereins. Insofern wurden Gelder bei der Gemeinde betragt. Zudem setzte der Verein auf die Muskelkraft viele Vereinsmitglieder.

In der Winterpause 2016/17 rückten die Firmen Pieper, Stadige und Mauermann an, um Türen und Wände zu versetzen, neue Elektroleitungen zu legen, die Sanitäranlagen zu erneuern und zu fliesen.

Entstanden sind vier neuen Umkleideräume mit ausreichend Platz. Außerdem wurden Möbel für die Räume angeschafft. Für den Schiedsrichter wurde eine separater Raum mit Dusche im Erdgeschoss geschaffen. Die Beschriftung der Türen wurde in Eigenregie ausgeführt. Als Hingucker im Flur begrüßt die Sportler ein übergroßes als Graffito gestaltetes Vereinslogo.

Rund 60 000 Euro hat der Umbau gekostet. Doch er kann sich sehen lassen: "Und dafür danken wir allen Geldgebern und Helfern sowie den beteiligten Firmen, die das ermöglicht haben", so Vereins-Chef Norbert Ruch.

Aufrufe: 028.8.2017, 07:33 Uhr
MOZ.de / Volkmar ErnstAutor