Der FC belohnt sich für seinen langen Atem

Allenfalls als Motivationsschub. So sieht es jedenfalls FC-Trainer Karl-Heinz Kunkel. „Die Jungs haben über 90 Minuten gekämpft, sind dann in der Nachspielzeit belohnt worden“, freute sich der Übungsleiter über den Ausgleichstreffer in der Extrazeit. Dass dieser Treffer eine Portion Glück benötigte, wollte Kunkel nicht leugnen. „Auch dies gehört dazu, besonders wenn man unten in der Tabelle steht“, gestand er ein.

Allerdings, und dies fügte er weiterhin an, sei Verlautenheide im ersten Durchgang zwar eindeutig besser gewesen. „Aber wir haben diese Druckphase überstanden, auch wenn wir in der 35. Minute das 0:1 einstecken mussten.“

Nach dem Wiederanpfiff sei der Gast am Drücker gewesen. Inden/Altdorf schaffte zwar schon in der 50. Minute durch den japanischen Neuzugang Daiki Momose den Ausgleich auf Vorlage von Christian Löhmann. „Aber danach mussten wir innerhalb von zehn Spielminuten zweimal nachlegen“, bedauerte Kunkel, dass Momose und Schimitzek beim Abschluss Nerven gezeigt hätten. Und als sich in der 75. Minute einige FC-Spieler nicht einig sind, wer den Ball aus der Gefahrenzone schlagen soll, nutzte dies Emre Bektas, um zur erneuten Führung für Verlautenheide einzuschießen.

Aber, danach stellte der FC-Coach heraus, hätten seine Schützlinge nicht den Kopf hängenlassen. Im Gegenteil: „Wir sind weiter marschiert, haben dann den Eckball erkämpft, den Tobi Mirbach über die Linie drückte.“ Dies geschah in der dritten Minute der Nachspielzeit. „Wir hatten Glück, aber der Punktgewinn war verdient“, stellte Kunkel fest.

Der wird noch in dieser Woche zusammen mit dem Vorstand und Obmann Karl-Heinz Bünten über ein Engagement über die laufende Saison hinaus sprechen. Am kommenden Sonntag hat Inden/Altdorf Heimrecht und trifft auf den TuS Rheinland Dremmen. Am darauf folgenden Donnerstag steht das Nachholspiel beim SC Kellersberg (19 Uhr) an.