Zu der sportlichen Misere kommt bei Bezirksligist SC Germania Geyen nun auch noch eine infrastrukturelle Herausforderung hinzu. Aktuell sind beide Fußballplätze des Vereins nicht bespielbar.
Der Vorstand vom SC Germania Geyen ist derzeit unter Dauerbelastung. Auf sportlicher Ebene ist mit Karl-Heinz Kunkel zwar ein neuer Trainer gefunden und unter Vertrag genommen worden, doch ein großer Umbruch im Kader steht in dieser Saison noch bevor. Aus diesem Grund sucht der verein aktuell auch nach potenziellen neuen Spielern.
Dass in dieser Situation auch noch beide Fußballplätze des Vereins gesperrt und somit nicht bespielbar sind, kommt denkbar ungelegen. "Unser Rasenplatz gleich derzeit einer Schlammwüste. Da ist an Fußballspielen nicht zu denken", erklärt Patrick Gartmann, 1. Vorsitzender des Vereins, auf Anfrage dieser Redaktion.
Auf dem Kunstrasenplatz kann ebenfalls kein Spielbetrieb stattfinden. "Nach der Flutkatastrophe im Sommer ist bei uns jetzt der Mittelkreis um gut zwei Meter abgesackt", schildert er die Lage vor Ort. "Der Platz wurde erst im vergangenen Sommer neu hergerichtet und wir haben erst eine Handvoll Partien auf ihm durchführen können. Jetzt können wir hier Fußball-Golf spielen", merkt Gartmann mit einem Hauch von Galgenhumor an. Es hänge an der Gemeinde, dass die Reparaturen zeitnah durchgeführt werden können. Bis dahin sucht Germania einen Platz für den Trainings- und Ligabetrieb.
Für das am vergangenen Wochenende ausgefallene Meisterschaftsspiel der ersten Mannschaft konnte der Verein derweil einen Ausweichplatz für das am Abend stattfindende Nachholspiel gegen den SV Frielingsdorf benennen. Geyen kommt auf dem rund 3,5 Kilometer entfernten Kunstrasenplatz des SV Grün-Weiß Brauweiler unter. Wann der Verein auf seine eigene Anlage zurückkehren kann, konnte unter der Woche noch nicht abschließend benannt werden.