2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Der erste Vorhang hebt sich in Goch

Zum Auftakt der Kreisliga A stehen sich Concordia Goch und Straelen II gegenüber

Kreisliga A: Zur Premiere der neuen Saison treffen am Samstag ab 16 Uhr an der Vulkeskuhle Concordia Goch und die Straelener Reserve aufeinander. Das Hauptprogramm des ersten Spieltags ist einen Tag später zu begutachten.
Test- oder Vorbereitungsspiele, wie immer man sie bezeichnet, hat es nun genug gegeben. An diesem Wochenende fällt der Startschuss in den Ligaalltag. Eröffnet wird die Saison am Samstagnachmittag an der Gocher Vulkeskuhle. Alle anderen Begegnungengehen am Sonntag ab 15 Uhr über die Bühne.

Concordia Goch - SV Straelen II (Samstag, 16 Uhr). "Leider fehlen uns gleich mehrere Spieler aus privaten und gesundheitlichen Gründen. Dafür sind die anderen gefordert, in die Bresche zu springen", erklärt Concordias Spielertrainer Stephan Gregor. Straelen sei personell immer eine Wundertüte, weil man nie wisse, wer bei denen von oben dazustoße. Auf der Straelener Seite fungiert nach dem Rückzug von Danny Thönes zunächst Rudi Haksteter als Spielertrainer. "Wir haben ein fast komplett neues Team, dem wir Zeit geben wollen", sagt Haksteter und erwartet deshalb keine Wunderdinge von seinen Spielern.

DJK Labbeck/Uedemerbruch - SV Rindern. Gleich am ersten Spieltag empfängt der Aufsteiger aus Labbeck den Meisterschaftsfavoriten SV Rindern. "Wir sind der Außenseiter und müssen nichts beweisen" erklärt DJK-Trainer Martin Treffler, der bis auf den verletzten Sebastian Quinders alle Spieler an Bord hat. "Das ist für uns ein vollkommen unbekannter Gegner. Ich habe von denen ein Relegationsspiel gesehen, und das war's. Wir haben uns in dieser Spielzeit einiges vorgenommen und wollen deshalb auch das erste Spiel erfolgreich hinter uns bringen", gibt sich Rinderns Trainer Joris Ernst selbstbewusst.

SGE Bedburg-Hau II - BV Sturm Wissel. Optimistisch startet Neuling SGE Bedburg-Hau II. "Bei unseren nur drei Neuzugängen mussten wir unser Spielsystem nicht großartig trainieren und haben stattdessen viel Wert auf die Fitness gelegt. Gegen Wissel gehen wir zuversichtlich in die Partie und wollen gewinnen", erklärt Manuel Kamps, Co-Trainer der SGE-Reserve. "Wir fahren mit Respekt nach Hasselt und werden dort auf eine eingespielte Truppe treffen. Um dort zu bestehen, müssen wir gegen den hochkarätigen Angriff konzentriert arbeiten und von Beginn an dagegenhalten", sagt Wissels neuer Trainer Marco Schacht.

DJK Appeldorn - SV Hönnepel-Niedermörmter II. Direkt mit einem Derby startet Dieter Oldenburg als neuer Trainer der DJK in die Spielzeit. "Für die Jungs ist es schon etwas Besonderes, gegen Hö.-Nie. zu spielen. Alle Mann sind fit, wir freuen uns auf die Partie." Gerd Wirtz, Trainer der "Jungbullen", sagt zum Saisonstart: "Natürlich ist es ein interessantes Spiel, wenn auch die Rivalität zwischen den Vereinen nicht mehr so groß ist wie früher. Aber für alle Teams gilt, dass die Vorbereitung nun nicht mehr zählt, sondern alle gut in die Saison starten wollen. Wir auch, und deshalb möchten wir schon etwas Zählbares aus Appeldorn mitnehmen."

SC Auwel-Holt - Union Wetten. Ausgerechnet in der Eröffnungspartie reist Wettens Trainer Marcel Lemmen zu den Holtern, mit denen er in der vergangenen Saison in die A-Liga aufstieg. "Ich sehe dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen", bekennt Lemmen. Zum einen freue er sich, die alten Gesichter wiederzusehen. Zum anderen würde er sich wünschen, erst etwas später auf Auwel-Holt zu treffen. Doch auch für Holts Lars Allofs ist das Spiel eine Herausforderung. "Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben uns viel vorgenommen", meint der neue Holter Coach, dessen Mannschaft den Wettenern mit Respekt begegnen möchte.

Viktoria Winnekendonk - Grün-Weiß Vernum. An das Gastspiel der letzten Serie erinnert sich Vernums Trainer Sascha Heigel ungern. "Da haben wir die Punkte liegengelassen, vielleicht können wir das jetzt korrigieren." Der Gastgeber hofft erst einmal, gut in die Saison zu kommen. "Wir werden gegen Vernum kämpferisch alles geben müssen, um zu bestehen", meint Viktoria-Trainer Sven Kleuskens. Er sei aber "ganz hoffnungsvoll", dass dies seiner Mannschaft gelingt.

Kevelaerer SV - Alemannia Pfalzdorf. Mit dem Fahrstuhlfußball der vergangenen Jahre soll in Kevelaer Schluss sein, der Verein will sich in der jetzt erreichten Liga-Umgebung etablieren. Entsprechend wurde das Team verstärkt, und so hofft man, gegen Bezirksliga-Absteiger Pfalzdorf gleich zeigen zu können, was an fußballerischem Potenzial in der Mannschaft steckt. Alemannia-Trainer Thomas Erkens ahnt, was ihn erwartet. "Man kann sich einen leichteren Auftakt als beim KSV vorstellen, der sicher auch noch von der Aufstiegseuphorie zehren wird", sagt der Pfalzdorfer Trainer, der mit der Vorbereitung seines Teams nicht ganz zufrieden war und gegen den KSV auf einige Spieler urlaubsbedingt verzichten muss.

TSV Weeze - Arminia Kapellen. Der TSV Weeze klopfte in der vorigen Serie ans Tor zur Bezirksliga, doch es öffnete sich nicht. Welche Rolle die TSV-Fußballer abgeben werden, bleibt abzuwarten. Mit Kapellen hat man jedenfalls gleich zum Auftakt einen starken Gegner, der sich unter anderem mit dem ehemaligen Oberliga-Fußballer Bastian Grütter verstärkt hat. "Kapellen wünscht man sich nicht gerade zum Auftakt einer Saison, denn das ist eine gut organisierte und defensiv starke Mannschaft", meint dann auch Trainer Marcel Zalewski. Er weiß, dass sein Team in dieser Begegnung schon alles abrufen muss, um nicht auf die Nase zu fallen.

Aufrufe: 018.8.2017, 22:53 Uhr
RP / Per Feldberg und Klaus SchopmansAutor