2024-04-25T14:35:39.956Z

Pokal
Kapitän Lukas Cramer (M.), der hier beim Spiel in Spexard ein Kopfballduell gewinnt, muss am Dienstag mit Delbrück beim SV Marienloh ran. Foto: Henrik Martinschledde
Kapitän Lukas Cramer (M.), der hier beim Spiel in Spexard ein Kopfballduell gewinnt, muss am Dienstag mit Delbrück beim SV Marienloh ran. Foto: Henrik Martinschledde

SV Marienloh ist gegen Delbrücker SC krasser Außenseiter

Westfalenligist gastiert am Dienstagabend im Achtelfinale des Paderborner Kreispokals am Breite Bruch / Der Gastgeber klagt über Personalprobleme

A-Ligist SV Marienloh und Westfalenligist Delbrücker SC eröffnen an diesem Dienstag, 25. September, das Achtelfinale im Paderborner Kreispokal. Vor dem Anstoß um 19.15 Uhr sind die Rollen auf der Marienloher Sportanlage Breite Bruch klar verteilt. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre eine Sensation.
„Ich kenne Marienloh nicht, aber natürlich die Liga. Wir gehen die Partie mit allem Respekt an, wollen aber selbstverständlich weiterkommen“, betont Detlev Dammeier. Delbrücks Trainer konnte mit seinem Team zuletzt zwei Siege in Folge einfahren. Besonders beim 2:1-Heimerfolg gegen die Beckumer SpVg zeigte sich der DSC am vergangenen Freitag sehr stabil. „Die Abläufe klappten besser und wir hatten viele Chancen. Ob der Knoten jetzt geplatzt ist, werden die nächsten Partien zeigen“, so Dammeier. Auch Delbrücks Kapitän Lukas Cramer ist froh über den jüngsten Aufschwung. Nach dem 3:1-Sieg in Theesen zum Saisonstart hatte es drei Niederlagen gegeben, bevor der DSC die besagte Miniserie starten konnte. „Die beiden letzten Spiele waren wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir sind eine junge Mannschaft. Eine Negativserie nagt da schnell an den Spielern“, sagt Cramer. Trotz der drei Pleiten in Folge habe er aber nie daran gezweifelt, dass sein Team die Kurve bekommt: „Das Trainingsniveau war immer hoch. Dazu kamen die erfahrenen Kräfte wieder zurück. Es war klar, dass sich das auszahlen wird.“ Dementsprechend zählt auch für den 29-jährigen DSC-Routinier an diesem Dienstag nur der Einzug ins Kreispokal-Viertelfinale. Dominique Soethe wird wieder im DSC-Tor stehen. Ansonsten hat Trainer Dammeier personell ein paar Wechsel geplant. Mario Freise, Jean Pierre Dingerdissen und Christian Volmari sollen Spielpraxis bekommen. Der Einsatz von Lennard Rolf ist aufgrund einer leichten Zerrung fraglich. Eine ziemlich lange Liste an Ausfällen beklagt Underdog SV Marienloh. Zahlreiche Spieler sind verletzt, im Urlaub oder im Prüfungsstress. Mindestens ein, zwei Akteure aus dem Kader der zweiten Mannschaft werden daher ins Aufgebot der Ersten rücken. „Wir werden versuchen, unser Bestes zu geben. Aber realistisch gesehen werden wir keine Chance haben. Da müsste Delbrück schon einen verdammt schlechten und wir einen verdammt guten Tag erwischen“, urteilt SVM-Coach Claas Teipel. Die Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem Westfalenligisten ist dennoch groß. „Wir werden möglichst gut dagegenhalten und wollen uns nicht abschlachten lassen“, betont Teipel. Sechs der acht Achtelfinal-Partien steigen dann an diesem Donnerstag, 27. September. Das Duell zwischen A-Ligist SC GW Paderborn und Landesligist SuS Westenholz wurde auf den 11. Oktober verlegt.
Aufrufe: 024.9.2018, 17:00 Uhr
Mark HeinemannAutor