Patrick Kurzen lässt Delbrück jubeln

Das Duell des Tabellenneunten aus Delbrück und des Tabellenzwölften aus Spexard gestaltete sich besonders in der ersten Halbzeit ausgeglichen. Anders als zuvor angekündigt, stellten sich die Gäste aus dem Kreis Gütersloh nicht hinten rein, wodurch sich eine offene Partie entwickelte, die aber zumeist im Mittelfeld stattfand. Erst nach gut zwanzig Minuten übernahmen die Platzherren auf dem heimischen Kunstrasen die Spielkontrolle. Patryk Plucinski, der am vergangenen Wochenende noch Schütze des Siegtores gegen Vreden war, scheiterte jedoch (27. Min.). "Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht den klaren Drang in den Strafraum. Bis dahin war es in Ordnung, aber die letzte Konsequenz fehlte noch", meinte Capretti. Trotz zunehmender Überlegenheit, musste sich der DSC zur Pause mit einem torlosen Remis begnügen, kam dafür aber weiter druckvoll aus der Kabine. Der eingewechselte Ginaluca Mazza setzte einen Kopfball an die Latte (56.), der ebenfalls eingewechselte Maximilian Meyer (64.) scheiterte mit einem Schuss. Die Gäste zogen sich immer weiter zurück, Delbrück rannte an und steckte doch oft fest. "Kompliment an Spexard. Sie haben richtig gut verteidigt und waren durch Konter gefährlich. Das Spiel hätte auch in die andere Richtung laufen können", so Capretti. Das Delbrücker Anrennen wäre fast nach hinten losgegangen, doch DSC-Torwart Daniel Mehlich war auf dem Posten (88.). Für großes Durchatmen blieb keine Zeit, denn der DSC startete noch einen Gegenstoß. Der Ball landete bei Patrick Kurzen, der Richtung Tor zog und den Ball an Spexards Schlussmann Drücker vorbei zum 1:0 in die lange Ecke einschob (89.). "Es ist super, dass sich die Mannschaft noch belohnt hat. Der Sieg ist verdient", sagte Capretti. Durch den Erfolg ist der DSC nun Sechster.
DSC: Mehlich - Rüskaup, Capretti, Riemer, Austenfeld - Frenz, Bandowski (75. Schürmann) - Kurzen, Plucinski, Ferber (62. Meyer) - Freise (46. Mazza).