2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Hatte Redebedarf: Der SC Paderborn 07 II ist in der Westfalenliga souveräner Spitzenreiter. Trotzdem war Trainer Markus Krösche, hier mit Co-Trainer Christoph Müller, nicht zufrieden. Vor dem Duell in Coesfeld fordert er mehr Konzentration ein. F: Heinemann
Hatte Redebedarf: Der SC Paderborn 07 II ist in der Westfalenliga souveräner Spitzenreiter. Trotzdem war Trainer Markus Krösche, hier mit Co-Trainer Christoph Müller, nicht zufrieden. Vor dem Duell in Coesfeld fordert er mehr Konzentration ein. F: Heinemann

Die Konzentration hoch halten

Delbrück empfängt Heiden und holt Nergiz - Paderborn II muss nach Coesfeld

Sechs Spieltage vor dem Saisonende treten die Westfalenligisten aus Delbrück und Paderborn noch einmal in eine gefährliche Phase ein. Nicht, weil es sportlich eng aussieht, sondern weil ihre Ziele schon jetzt fast erreicht scheinen. Beide Teams spielen am Sonntag um 15 Uhr.

Eintracht Coesfeld - SC Paderborn 07II: So stellt sich bei der U23 des SC Paderborn 07 die Frage, was für den Spitzenreiter in Sachen Oberligaaufstieg noch schief gehen soll. Neun Punkte Vorsprung vor den Verfolgern Preußen Münster II und dem SV Schermbeck sind ein dickes Polster. Die Siegesserie besteht bereits seit sieben Spielen, in der Zeit gab es 20 zu 3 Tore und der nächste Gegner steht als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand. „Das sind genau die Momente, in denen die Konzentration nicht nachlassen darf. Wir müssen umso mehr an die Grenzen gehen“, meint Markus Krösche. Der SCPII-Trainer war unter der Woche auf einem Trainerlehrgang und somit bei den Einheiten nicht dabei. Dafür gab es bereits am vergangenen Sonntag nach dem knappen 3:2-Heimsieg gegen Clarholz eine deutliche Ansage. „Wir haben zu viele Fehler gemacht und waren unkonzentriert. Es muss wieder mehr Konsequenz in unser Spiel.“ Die Hinrundenpartie konnten die Paderborner mit 3:0 gewinnen, damals „stand Coesfeld sehr tief und wir brauchen viel Geduld. Das wird sich wohl nicht ändern“, vermutet Krösche, dem zusätzlich beide etatmäßigen Innenverteidiger auszufallen drohen. Tim Welker ist mit Schulterproblemen angeschlagen, Ahmet Aydincan hat die fünfte Gelbe Karte. Als Optionen stehen Yanick Genesi und Marvin Wollf bereit. Auch Hendrik Brauer könnte von der rechten Seite ins Zentrum rücken.

Delbrücker SC - Viktoria Heiden: Für den Delbrücker SC geht es zwar nicht mehr um den Aufstieg, aber auch mit dem Abstieg hat der DSC bei zehn Zählern Vorsprung wohl nichts mehr zu tun. Gegen den Tabellennachbarn aus Heiden kann der Zehnte aus Delbrück nun ein paar Plätze nach oben gut machen. „Ich gebe keine Prognose zu unserer Saisonplatzierung ab. Wir wollen bis zum Saisonende möglichst viele Spiele erfolgreich gestalten“, bleibt DSC-Trainer Guerino Capretti seiner bisherigen Linie treu. Das gilt auch bei der taktischen Ausrichtung und der ersten Elf. „Ich werde jetzt nicht wild durchwechseln, nur weil wir momentan ganz ordentlich stehen. Jeder Spieler, der im Training Gas gibt und sich anbietet, bekommt seine Chance“, so Capretti. Gegen Heiden werde es zudem darauf ankommen, wieder „mehr Chancen zu erarbeiten. Das hat gegen Vreden zuletzt besser geklappt. Wir müssen uns aber noch weiterentwickeln.“ Ausgerechnet jetzt droht allerdings Manuel Eckel auszufallen. Gerade mit zwei Toren gegen Vreden wieder in Form gekommen, hat er muskuläre Probleme. Martin Grund und Marcel Diekmann sind ebenfalls fraglich. Darüber hinaus wurde nun bekannt, dass der Delbrücker SC einen Nachfolger für den Co-Trainer-Posten gefunden hat. Maniyel Nergiz, derzeit noch Trainer des Landesligisten Suryoye Paderborn, wird Peter Berhorst beerben, der den DSC am Saisonende verlässt.


Wechselt zum DSC: Maniyel Nergiz wird neuer Co-Trainer in Delbrück. F: Heinemann

Aufrufe: 08.5.2015, 21:28 Uhr
Mark HeinemannAutor