1:0 über Regionalligisten. Delbrücker SC besiegt SC Verl

Rund 500 Zuschauer waren in das Stadion am Laumeskamp gekommen, um sich das Duell gegen den von den Ex-DSCer Guerino Capretti und Maniyel Nergiz gecoachten SCV anzuschauen. Schade war, dass mit Patrick Kurzen der dritte Ex-Delbrücker aufgrund einer Bauchmuskelzerrung ausfiel. Er drehte nur seine Runden um den Platz. Die Zuschauer sahen von Beginn an einen mutig und spielfreudig auftretenden Gastgeber, der in Person der beiden Sommerneuzugänge Dustin Gräwe (1. Min.) und Ersin Gül (6. Min.) früh zwei gute Gelegenheiten hatte. Die beste vergab Marius Ferber in der 17. Minute. Sebastian Walter hatte durchgesteckt, doch Ferber scheiterte am Gästetorwart Brüseke.

Dustin Gräwe macht das Tor des Tages

Die nachfolgende Ecke landete allerdings bei Gräwe, der aus 18 Metern trocken zum 1:0 traf. Es sollte das Tor des Tages sein. „Gerechnet haben wir damit nicht. Wir nehmen es aber gerne mit, zumal Verl schon etwas länger im Training ist, als wir“, sagte Runge, der nun DSC-Torwart Kevin Hund einen ausgeben muss. „Er meinte, wir spielen heute zu Null.“ Sein Gegenüber Guerino Capretti hätte diese Aussage gerne untergraben. „Wir müssen gegen einen Westfalenligisten ein Tor schießen. Ziel für heute verpasst. Es ist nur die Vorbereitung. Trotzdem haben wir gesehen, dass auch gegen unterklassige Teams nicht reicht, wenn wir nicht alles abrufen.“ Einen Wermutstropfen gibt es beim Delbrücker SC aber noch. Die Knieverletzung, welches sich Angreifer Mario Freise bereits im ersten Training zugezogen hat, stellte sich mittlerweile als Kreuzbandriss heraus. „Das ist bitter für Mario. Wir hoffen, dass er schnell wieder auf die Beine kommt“, so Runge.

Starkes Auftaktprogramm in der Liga

Ob der DSC nun personell noch einmal nachlegt, ist noch offen. Klar ist hingegen, dass die Delbrücker in der Liga ein knackiges Auftaktprogramm vor sich haben. Die Saison beginnt mit einem Heimspiel gegen den Oberligaabsteiger SuS Neuenkirchen. Dann geht es beim SV Schermbeck weiter, ehe die U23 von Preußen Münster kommt. „Spielen müssen wir sie alle. Wir nehmen es, wie es kommt“, meint Runge.