2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Die Frankfurter wollen mit einem Heimsieg gegen Falkensee weiter Druck auf den Tabellenführer Einheit Bernau aufbauen.Foto: Brokowski
Die Frankfurter wollen mit einem Heimsieg gegen Falkensee weiter Druck auf den Tabellenführer Einheit Bernau aufbauen.Foto: Brokowski

Frankfurter Heimspieltag im Dreierpack

Der 1. FC spielt zuhause gegen Falkensee, Markendorf tritt gegen den Tabellenkonkurrenten aus Woltersdorf, die Zweite vom ersten FC empfängt Erkner und Union Booßen reist zur Zweiten nach Seelow

Von Kreisober- bis Brandenburgliga, die Ligavorschau.

Brandenburgliga, Landesklasse, Kreisoberliga – drei Frankfurter Fußball-Mannschaften tragen ihren nächsten Spieltag zu Hause aus. Während die Erste des 1. FCF auf einen Abstiegskandidaten trifft, messen sich die Markendorfer mit einem Tabellennachbarn.

In der Hinrunde der Brandenburgliga gingen die Fußballer des 1. FC Frankfurt fast mühelos beim SV Falkensee-Finkenkrug als Sieger vom Platz (5:0). Das soll auch am Sonnabend so sein, wenn um 15 Uhr im Stadion der Freundschaft der Tabellenzweite (38 Punkte) auf den 15. der Liga (14) trifft. "Wir wollen wie im Hinspiel seriös und konzentriert auftreten", betont Trainer Jan Mutschler, schiebt aber auch hinterher: "Mannschaften am Tabellenende sind immer schwere Gegner, sie haben nichts zu verlieren." Der Pflichtsieg würde die Spannung an der Tabellenspitze aufrechterhalten, zumal Frankfurt und den punktgleichen MSV Neuruppin nur vier Punkte vom Tabellenführer Einheit Bernau trennen. Hinter ihnen geht es noch enger zu.

Alle Daten und Fakten zum Match: Spielbericht

Frankfurts Kader wird so gut sein wie an den letzten beiden Spieltagen. Mit dabei ist wieder Sandro Henning (Ablauf 5. Gelbe Karte). Wer von seinen Mannen in der Startelf aufläuft, da hält sich Mutschler Optionen offen: "Vielleicht spielt Eryk Piotr Kryjak gleich von Beginn an, um Artur Aniol eine kleine Pause zu gönnen." Klar ist inzwischen, dass Sebastian Zaija in diesem Jahr nicht mehr auflaufen kann. Bei ihm wurde ein Teilabriss des Kreuzbandes diagnostiziert, nachdem er in Neuruppin umgeknickt war.

Landesklasse-Vertreter Blau-Weiss Markendorf bestreitet Sonnabend (15 Uhr) sein drittes Heimspiel in Folge. Mit einem Sieg über den SV Woltersdorf (7. Platz/32 Punkte) würden die Vor-Ort-Frankfurter (8./29) am Gast gleichziehen. Dem steht noch ein Nachholspiel bevor, "aber mit einem Dreier würden wir uns im oberen Bereich festbeißen", weiß Trainer Denny Danowski um die Vorteile eines Sieges. Zumal die Mannschaften auf den Rängen 2-4 jeweils Nachbarschaftsduelle austragen.

Das Personalproblem in Markendorf bleibt angesichts erkrankter und verletzter Spieler bestehen. Zusätzlich pausiert Torjäger Michael Lange nach einer Zahn-Op. Dennoch ist Danowski angesichts der Bilanz seit der Saison 16/17 mit drei Siegen und je einem Unentschieden/einer Niederlage zuversichtlich: "Die Woltersdorfer liegen uns. Unser Vorteil ist vielleicht auch unser kleinerer Naturrasenplatz, während die Woltersdorfer auf großem Kunstrasenplatz trainieren". Dass die Gäste unter ihrem neuen Trainer Chris Berg und schon acht Punkten in der Rückrunde Selbstbewusstsein getankt haben, ist den Markendorfern bewusst. "Selbstvertrauen haben wir auch", reagiert Danowski.

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In der Kreisoberliga empfängt der 1. FCF II um 12.30 Uhr die Landesliga-Reserve des SV Erkner. Die Frankfurter hatten zuletzt beim VfB Fünfeichen Punkte liegen gelassen (0:0), mussten auf acht Stammspieler verzichten, "wir hätten trotzdem gewinnen müssen", ärgert sich Trainer Klaus Herpel. Die Personallage sei in dieser Woche stabiler. "Wir müssen gewinnen, wenn wir vorn dran bleiben wollen", ist die Richtung für das Team klar, auch wenn das Hinspiel 0:4 verloren ging. Aber Verfolger Pneumant Fürstenwalde sitzt mit nur einem Punkt weniger (45) im Nacken, empfängt selbst Schlusslicht FC Union Frankfurt (11), der trotz starker Spiele den Punkten hinterherläuft.

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Kreisoberligist Union Booßen (10./20) reist zu Victoria Seelow II (5./34.). "Nach dem guten Spiel gegen Pneumant wollen wir nun unsere Leistungen wiederholen", beschreibt Trainer Frank Gohl die Stimmung. Das letztendliche 1:3 sei individuellen Fehlern geschuldet gewesen, "aber wir haben den Fürstenwaldern wenig Raum gelassen, ihr Passspiel aufzuziehen."

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Aufrufe: 029.3.2019, 07:30 Uhr
MOZ.de / Kerstin BechlyAutor