2024-05-08T14:46:11.570Z

Team Rückblick
Brunsbüttels Trainer Axel Rohwedder kann mit dem dritten Verbandsliga-Platz gut leben.gkn
Brunsbüttels Trainer Axel Rohwedder kann mit dem dritten Verbandsliga-Platz gut leben.gkn

BSC Brunsbüttel wird Dritter

Landesliga-Aufsteiger hat sein Saisonziel vollumfänglich erreicht

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Die Ansage war präzis formuliert und ließ kaum Interpretationsmöglichkeiten zu. „Wir wollen unser Vorjahresergebnis verbessern und unter die ersten Fünf kommen“, verkündete Axel Rohwedder selbstbewusst. Als Tabellenachter wollte der BSC Brunsbüttel Gas geben im Wettrennen um einen Platz in der neuen Landesliga. Der BSC-Trainer hielt Wort: Nach 34 Spieltagen stand der dritte Rang – ein überzeugender Leistungsbeweis und zudem Beleg dafür, dass auch im Süden Dithmarschens guter Fußball gepflegt wird.

Rohwedder zeigte sich bereits zur Winterpause zufrieden. Da hatten seine Schleusenstädter einen Großteil der Ernte eingefahren und auf Platz vier stets Sichtkontakt zur Spitze. Wäre der Saisonbeginn mit Niederlagen gegen SG Geest 05, Husumer SV und Nordmark Satrup nicht schief gegangen, hätte das Dithmarscher Team sogar noch besser dastehen können.

Nach dem Fehlstart raffte sich der Ball Spiel Club auf: Vier Siege am Stück, darunter das 5:0 über Kreisrivale MTV Tellingstedt und der 7:2-Kantersieg gegen ETSV Weiche II, dokumentierten ungebremsten Offensivdrang. Kleine Absacker gegen TV Grundhof und Großsolt-Freienwill kompensierte die Truppe sofort.

„In der Mannschaft steckt ja viel Potenzial. Wir sind entwicklungsfähig und haben dies in vielen Begegnungen nachgewiesen“, weiß der langjährige Liga-Spieler.Konstanz bewies die Elf um Mannschaftsführer Nils Klaaßen auch im Frühjahr. Der 2:1-Auftakt bei Rivale SG Geest 05 war das Signal für weitere Erfolge. Zwischenzeitliche Negativerlebnisse wie die Heimschlappe gegen FC Wiesharde (1:2) oder das 0:1 bei Stern Flensburg konnten das Team nicht aus der Bahn werfen. Erst am Ende, nachdem die Qualifikation längst feststand, schwanden die Kräfte wie beim 1:4 daheim gegen Husum.

„Unser Anspruch war aber immer das Erreichen der Landesliga. Darauf haben wir sehr konsequent hingearbeitet. Der Erfolg hat uns letztlich recht gegeben“, sagt Axel Rohwedder rückblickend. Vor allem Nils Klaassen (14 Treffer), Yannik Schulz (13), Rouven Drzimkowski (12) und Selim Gültekin (11) bliesen immer wieder zur Attacke und sorgten auch im zweiten Abschnitt der Spielrunde für zahlreiche Punkte. Sie kompensierten im Kollektiv den Verlust von Torjäger Jan Ole Butzek, der zu TSB Flensburg wechselte.Als bester Dithmarscher Verbandsligist will sich der BSC aber nicht auf seine Lorbeeren ausruhen.

„Wir sind in der Landesliga angekommen. Das ist aber eine andere Hausnummer“, betont Rohwedder, der in seinem dritten Jahr als sportlich Verantwortlicher das Erreichte in einer gänzlich anderen Spielumgebung stabilisieren will.
Aufrufe: 011.7.2017, 14:30 Uhr
SHZ / gknAutor