BSC Brunsbüttel überzeugt trotz Niederlage

Für den urlaubenden Trainer Axel Rohwedder war der Teamchef der zweiten Mannschaft und Fußballobmann des Vereins, Markus Kählau, eingesprungen und hatte den BSC bestens auf die spielstarken Lübecker eingestellt. „Über den Sieg des VfB brauchen wir nicht zu reden. Heute ging es darum, Charakter zu zeigen. Mit dem, was die Mannschaft abgeliefert hat, bin ich sehr zufrieden“, zog Kählau nach dem Abpfiff sein Fazit. Auf die Ausfälle der Stammkräfte Strunz, Thode, Rohwedder, Schultz und Tönsing hatte Markus Kählau mit Spielern aus dem Kader der zweiten Mannschaft reagiert. Thies Piehl, Christian Rohmann und Björn Meenken standen in der Startelf des BSC. Timm Schmidt und Marvin Kählau wurden später eingewechselt.

Mit einer defensiven Grundhaltung und einem 4-3-2-1-System begegneten die Brunsbütteler den Lübeckern, die in den 90 Minuten zwar rund 75 Prozent Spielanteile verzeichneten, aber keineswegs Chancen für einen Kantersieg erarbeiteten. Dies vermochten die Schleusenstädter mit leidenschaftlichem kämpferischen Einsatz zu verhindern. So fiel der Treffer zum 0:1 durch Tim Queckenstedt (42.) nur durch einen platzierten Fernschuss. Nach dem 0:2 (Furkan Kalfa, 63.) brach der BSC keineswegs ein. „Eine Super-Mannschaftsleistung“, lobte Kählau. Die Zuschauer sahen es ähnlich, klatschten die Spieler trotz der Niederlage ab und zollten Beifall.

BSC Brunsbüttel – VfB Lübeck II 0:2 (0:1)BSC Brunsbüttel: Franzenburg – Manzke, Meenken (52. Rösler), Piehl, Evulet (73. Schmidt), Fischer, Klaassen, Drzimkowski, Rohmann (64. M. Kählau), Niebuhr, Ehlert.

VfB Lübeck II: Langer – Shalom, Akcasu, Kalfa (66. Gottschalk), Dagli, Parduhn, Weidemann (64. Tetik), Demircan, Toschka, Todt, Queckenstedt (78. Busali).

SR: Heyn BorgstedtZuschauer: 100Tore: 0:1 Queckenstedt (42.), 0:2 Kalfa (63.)