2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Lübbens Angreifer Romano Lindner ließ sich auch von mehreren Bernauern nicht stoppen. F: Ritzki
Lübbens Angreifer Romano Lindner ließ sich auch von mehreren Bernauern nicht stoppen. F: Ritzki

Lübbener Taktik geht gegen den FSV Bernau voll auf

MIT VIDEOS & GALERIE: BSV Guben Nord ist gegen Ludwigsfelde noch nicht auf Betriebstemperatur.

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Grün-Weiß Lübben ist erfolgreich in das Abenteuer Brandenburgliga gestartet: Im Aufsteigerduell gegen den FSV Bernau gelang den Spreewäldern ein 3:1-Auswärtssieg. Der BSV Guben Nord musste sich dagegen dem Staffelfavoriten aus Ludwigsfelde geschlagen geben.

FSV Bernau - SV Grün-Weiß Lübben 1:3
Der optisch klaren Überlegenheit der Gastgeber setzt Lübben ein auf Konter ausgerichtetes Verteidigungskonzept entgegen. Eine Ecke zirkelt Lehmann an den langen Pfosten, wo Pereira den herunter fallenden Ball unter die Latte meißelt.

Offensive Gefahr können die Bernauer nur selten erzeugen. Lediglich in der 24. Minute kombinieren sich Ümit Ejder und Georg Machut in den Strafraum, doch Ejder wird von Lübbens Markus Müller zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelt Georg Machut sicher zum 1:1.


Kurz vor der Pause ist es wieder Pereira De Brito Junior, der nach einer Standardsituation an den Ball kommt, und per sehenswertem Schuss zur 2:1-Gästeführung trifft.


Nach einem weiten Einwurf, von Herms, setzt sich Pereira gegen zwei Bernauer durch und lässt die Kugel erneut in den Maschen landen. Einen abgewehrten Ball passte Arno Zelder auf Wenzlow, der für Lindner zum Endstand quer legte. Lübbens Trainer Thomas Schmidt: "Unsere Defensivordnung war wie auch unsere Lauf-und Kampfbereitschaft überragend."

Ähnlich sah es auch Bernaus Coach Christian Städing: "Es war eine verdiente Niederlage gegen einen körperlich robusten Gegner, der immer einen Tick voraus war", analysiert der Coach. "Es ist nicht dramatisch. Wir sind jetzt nicht ratlos oder am Boden zerstört. Wir lernen daraus und es wird nicht unsere letzte Niederlage gewesen sein", so der Trainer weiter. "Nächste Woche gegen Eisenhüttenstadt müssen wir es einfach besser machen", sagte Städing.


Schiedsrichter: Eric Tegge (Parmer SV) - Zuschauer: 160
Tore: 0:1 Antonio Pereira de Brito Junior (5.), 1:1 Georg Machut (24. Foulelfmeter), 1:2 Antonio Pereira de Brito Junior (40.), 1:3 Romano Lindner (92.)

Breesener SV Guben Nord - Ludwigsfelder FC 0:2

Gegen den Ligafavoriten begann der BSV Guben Nord nervös. Viele Fehlpässe waren die Folge. Die BSV-Qualitäten traten nur ansatzweise zu Tage. Der LFC spielte indes abgeklärt auf. Als Hauf den Ball nicht voll traf, kombinierten sich die Gäste bis zur Grundlinie durch, legten zurück und Hübner hatte keine Chance, den noch abgefälschten Ball zu parieren. Dann wurde Ullrich von van Humbeeck ausgespielt, dessen scharfe Eingabe Romanowski eiskalt verwandelte. Der BSV war auch weiter in der Defensive gebunden, sodass im Spiel nach vorn wenig passierte.

Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang die bis dato beste Aktion. Ost eroberte den Ball, schickte Stoll, der Fingas in Szene setzte, dessen Abschluss nur knapp vorbei ging.

In der zweiten Hälfte spielten die Gastgeber etwas druckvoller, wobei einige Standards heraussprangen, welche aber ohne Effekt blieben. Ludwigsfelde kam noch zu einigen Kontern, war ansonsten, letztendlich erfolgreich, aber in übertriebener Weise nur bemüht, das Spiel zu verzögern.


Schiedsrichter: Max Stramke - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Stefan Muusijenko (15.), 0:2 Maxim Romanovski (18.)
Aufrufe: 021.8.2017, 08:46 Uhr
LR-Online.de/Scheumeister/MOZ.de/GrybowskiAutor