2024-05-02T16:12:49.858Z

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Am Sonntag im Spiel bei Hilal Maroc Bergheim mit seinen Mannschaftskollegen gefordert: Freialdenhovens Gerard Sambou. Foto: Günther Kròl
Am Sonntag im Spiel bei Hilal Maroc Bergheim mit seinen Mannschaftskollegen gefordert: Freialdenhovens Gerard Sambou. Foto: Günther Kròl
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Borussia mit schmalem Kader nach Bergheim

Freialdenhovens Trainer Wilfried Hannes sieht die kommende Begegnung als völlig offen an. Er muss bei Hilal Maroc auf sieben seiner Akteure verzichten.

Als völlig offen sieht Borussen-Coach Winnie Hannes die kommende Begegnung am Sonntag (15 Uhr) zwischen Hilal Maroc Bergheim und Borussia Freialdenhoven an. Gleich mehrere Faktoren machen das Spiel aus seiner Sicht kaum einschätzbar.

Zunächst betitelt der Ex-Profi die Auseinandersetzung als „Länderspiel“. „Wir treten diesmal gegen Japan an“, lächelt er mit Blick auf die Bergheimer Aufstellung. Beim letzten Spiel des Gastgebers standen allein sieben japanische Kicker in dessen Startaufstellung. Hannes‘ Prägung vom Länderspiel soll wiederum seinen Akteuren zusätzlichen Auftrieb geben.

Verletzungspech

In Freialdenhoven grassiert die Verletzungsseuche. Trotz der Unterbrechung des Ligabetriebs am Totensonntag hat sich das Lazarett noch nicht gelichtet. Neben den Langzeitausfällen Okan Dikenli und Jerome Muckel laboriert Admir Terzic an Fußproblemen, Pascal Schneider plagen Beschwerden an der Leiste und Yannick Kuhnke ist durch Schmerzen am Bauchmuskel gehandicapt. Dazu kommen noch Wolfgang Nock, der ebenfalls ausfallen wird, und Elvir Lubishtani, der nach Meniskus-Operation noch nicht wieder einsatzbereit ist.

„Wir befinden uns in einer schwierigen Phase“, fasst Hannes die Situation zusammen. „Wir dürfen nicht das, was wir uns bisher erkämpft haben, nun leichtfertig wegwerfen.“ Gemeint ist damit der erfolgreiche Saisonverlauf, der immerhin zu einem vierten Platz in der Tabelle geführt hat. Auch das gute Torverhältnis von 24:15 drückt die Spielstärke der Mannschaft aus.

Der Trainer wagt keine Prognose, zumal die Gastgeber, die anfangs hoch oben in der Tabelle gestanden hatten, zuletzt drei Spiele in Folge sieglos geblieben sind. „Am Sonntag wird das eine Wundertüte“, orakelte Hannes, der auf keine Spieler aus der Reservemannschaft zurückgreifen kann. „Das würde nichts bringen, weil der Klassenunterschied zu groß ist.“

Damit bleibt den Borussen nur der Blick nach vorne in dem Bewusstsein, dass die Abwehr bislang eine gute Figur gemacht hat. „Bergheim kommt verstärkt durch die Mitte“, verriet Hannes kein Geheimnis. Darauf wird er seine Spieler einstellen.

„Am Sonntag wird das eine Wundertüte.“

Borussen-Coach wilfried Hannes über seine Erwartungen

Aufrufe: 026.11.2016, 14:00 Uhr
tm | AZ/ANAutor