2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Jochen Classen

Mehnerts Debüt beim WSV endet mit Teilerfolg

Regionalligist Wuppertaler SV spielt in Bonn 3:3 (0:2)

Regionalligist Wuppertaler SV hat das erste Spiel unter dem neuen Cheftrainer Björn Mehnert mit einem Unentschieden beendet. Die Rot-Blauen kehrten am Samstagnachmittag (5. Dezember 2020) nach einer turbulenten Partie mit einem 3:3 (0:2) vom Bonner SC zurück.

Ein paar Umstellungen gab es. Ametov kam zurück in die Startformation, ebenso Rodrigues Pires und Tomczak. Sie ersetzten Grebe (gesperrt), Müller (Quarantäne) und Marzullo (Ersatz). Cokkosan saß auf der Bank.

Ametov hatte auch die erste Chance. Nach zwei Minuten schoss er den Ball aus aussichtsreicher Position aber über die Latte. Doch wie so oft in den vergangenen Wochen führte der Gegner: Bonn agierte über die rechte Seite. Die Hereingabe konnte Torwart Lübcke noch abwehren, doch dann drückte Somuah den Ball über die Linie - 1:0 (15.). Der WSV bemühte sich. Ametov (21./22.) scheiterte zweimal, auch Studtrucker traf nicht (23.). Stattdessen legte Bonn nach: Die WSV-Defensive konnte nicht klären. Gencal stand links im Strafraum frei und erhöhte - 2:0 (25.). Mehnert schickte daraufhin die Ersatzspieler los, um sich warmzumachen. Die Bergischen versuchten es zwar weiter, drangen auch öfter in den Strafraum des BSC ein, blieben insgesamt zunächst aber zu harmlos. Ein WSV-Kopfball nach Preistoß von Rodrigues Pires ging knapp rechts am Pfosten vorbei (38.). So ging es mit dem Rückstand in die Halbzeit.

In den zweiten Durchgang startete der WSV mit Akritidis für Studtrucker. Und mit dem Anschlusstreffer: Ametov bediente Königs, der im Stile des Torjägers aus kurzer Distanz traf – nur noch 1:2 (55.). Es wurde munter. Bonns Schumacher setzte einen Freistoß an den Außenpfosten (56.), Königs einen Ball knapp neben den Pfosten (57.). Glück hatte der WSV in der 60. Minute, als Schumacher einen Freistoß an den Außen hämmerte – und Pech, als der für Pires eingewechselte Marzullo mit einem Fernschuss ebenfalls den Pfosten traf (62.). Der Ausgleich lag in der Luft, und er fiel in der 65. Minute: Wendel bediente Ametov, der kühlen Kopf behielt - 2:2. Die Freude währte aber nicht lange, weil Salau einen Foulefmeter an Gencal verursachte und Schumacher den verwandelte - 3:2.

Doch der WSV schlug wieder zurück: Wendel stellte mit einem gekonnten Linksschuss aus elf Metern auf 3:3 (76.). Die Schlussphase wurde turbulent, Die Rot-Blauen drückten auf die Führung. Königs zielte aber aus fünf Metern über die Latte (85.), Bonns Teixeira drei Minuten später rechts am Pfosten vorbei. Marzullo und Ametov (90.+2.) vergaben die letzten Möglichkeiten. Die wilde Achterbahnfahrt endete mit dem Remis.

Zwei Partien hat der WSV in diesem Jahr noch zu bestreiten: am 16. Dezember das Nachholspiel beim SV Bergisch Gladbach 09 (19:30 Uhr, BELKAW-Arena) und am 19. Dezember um 14 Uhr bei der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund.

Aufrufe: 05.12.2020, 15:55 Uhr
WuRu / KoldehoffAutor