Vater und Sohn treffen sich zum Verfolger-Duell

Am Ostermontag steht in der Fußball-Kreisliga A das Verfolger-Duell zwischen dem MSV Bonn (3.) und den Sportfreunden Ippendorf (4.) im Fokus. Für beide Teams, die sieben bzw. acht Punkte Rückstand zur Tabellenspitze aufweisen, ist es so etwas wie die letzte Chance nochmal oben anzugreifen. Zusätzliche Brisanz bringt das Aufeinandertreffen der beiden spielstarken Teams durch die Konstellation auf der Trainerbank mit. Während die Sportfreunde von Idris Dogan trainiert werden, steht gegenüber sein Sohn Serhat an der Seitenlinie. Der 25-Jährige will seinem Vater, nach dem 1:1 im Hinspiel, diesmal zu gerne schlagen. Dafür spricht, dass seine Mannschaft in Topspielen besonders motiviert wirkt. So holte der MSV in der Hinrunde gegen Niederbachem, SV Beuel und Ippendorf insgesamt sieben Punkte. Taktisch lassen sich beide Trainer, die unter einem Dach leben, nicht in die Karten schauen. „Wir werden uns im Vorfeld nicht austauschen, aber hinterher freundschaftlich umarmen“, sind sich beide Dogans sicher.
Tabellenführer SV Niederbachem (beim FC Godesberg) und der Zweite SV Beuel 06 (beim FC Flerzheim) würden aktuell beide in die Bezirksliga aufsteigen. In der Quotientenregelung der besten Kreisliga-A-Tabellenzweiten aus dem Mittelrhein-Verband stehen die Beueler derzeit auf Rang Zwei. Drei Vizemeister aus den insgesamt neun Kreisen dürfen sich über die Aufstiegschance freuen.
FV Salia Sechtem – SC Volmershoven-Heidgen 4:2 (3:0). Bereits zur Pause führte die Salia durch Timo Knopp (17.), Timo Lunken (20.) und ein Gäste-Eigentor von Almer Smajlagic (26.) mit 3:0, ehe es am Ende nochmal spannend wurde. Ibrahim Bokhabza (72.) und erneut Smajlagic, der diesmal per Foulelfmeter ins richtige Tor traf (79.) verkürzten für den SC auf 2:3. Erst ein weiterer Schuss vom Punkt durch Kenan Atici sorgte für die endgültige Entscheidung (87.). Während Sechtem mit nun 38 Zählern den Klassenerhalt endgültig gesichert haben sollte, muss Volmershoven (30 Punkte) weiter bangen.