Überraschende Niederlagen für das Führungs-Duo

1. FC Ringsdorff-Godesberg - SV Niederbachem 3:2
Nach zwei Toren von Attila Schlipf (30./56.) sah alles nach einem Sieg für den Tabellenführer aus. Kurz darauf war es Godesbergs Marc Braune der für die Wende im Spiel sorgte. Gleich zweimal netzte der Freistoß-Spezialist für die Gastgeber ein (59./65.), ehe Selo Gengec noch einen Konter zum 3:2-Siegtreffer nutzte.

FC Flerzheim - SV Beuel 06 3:2
„Mit der Leistung haben wir oben nichts verloren“, sagte Beuels Sportlicher Leiter Wolfgang Obert zu dem indiskutablen Auftritt seiner Mannschaft. Willenlos und inkonsequent reichte es für die Gäste zwar zweimal zum Ausgleich (61. Jannik Hauke/80. Max Wolters), „verdient haben allerdings wir uns die Punkte“, stellte FC-Trainer Rida Boutziri fest. Muhammet Kazan (28.), Mohammed Ayad (76.) und Dugaxhin Mulaj (90.) trafen für Flerzheim zum verdienten Sieg.

Marokkanischer SV Bonn - Sportfreunde Ippendorf 1:5
Im Verfolger-Duell ging Ippendorf früh durch Julian Schicke in Führung (2.), ehe Yonis Ali vom Punkt der Ausgleich für den Gastgeber gelang (15.). „Zwei weitere individuelle Fehler führten dann zu den Gegentreffern zwei und drei“, ärgerte sich MSV-Coach Serhat Dogan. Sein Vater Idris durfte auf der Gegenseite hingegen das 2:1 (33. Yakub Yildiz) und 3:1 (37. Samir Malaab) bejubeln. Mit dem zweiten Tor von Malaab war das kampfstarke Spiel (neun Gelbe Karten) dann entschieden. Zuvor scheiterte Mimbo-Nsa Mimbala mit einem Schuss vom Punkt (60.). Den Schlusspunkt setzte Ferhat Yildiz mit einem Foulelfmeter (76.). Das ausgerechnet Dugagjin Dervishi dann Gelb-Rot sah (81.) brachte Idris Dogan auf die Palme: „Absolut unnötig“. Am Ende fand der Sportfreunde-Trainer dann doch versöhnliche Worte für seine Mannschaft: „Wenn wir so spielen, wie heute, können wir jeden Gegner in der Liga schlagen“.

FC Rot-Weiss Lessenich - FV Salia Sechtem 3:0
Nach Platzverweisen auf beiden Seiten hieß es bereits zur Pause Zehn gegen zehn. Andreas Schulz (Lessenich) und Julian Altnorthoff (Sechtem) gingen sich nach einem Zweikampf gegenseitig an die Gurgel. Für die Lessenicher Tore sorgten Tobias Grottker (3.), Mezlum Yildiz (29.) und ein Eigentor von Felix Schwarz (69.).

SC Volmershoven-Heidgen - SV Vorgebirge 3:1
Letztlich verdient gewann der Gastgeber nach 0:1-Rückstand (9. Lars Heiliger) die Partie durch Tore von Leon Wagner (57.), Felix Ringel (71.) und Philip Mayer (90.).

SC Fortuna Bonn - TuS Germania Hersel 1910 3:0
Antonio Heinz (30.), Frank David Alexander Thiel (55.) und Tobias Mittmann (60.) trafen zum verdienten Fortuna-Sieg. „Von zwei schlechten Mannschaften, waren wir die schlechtere“, musste Hersels Trainer Michael Pfennig die Niederlage anerkennen.

SC Altendorf-Ersdorf - SV Buschdorf 02 10:1
Bis zum Halbzeitpfiff zeigten sich die Gäste ebenbürtig. Altendorf tat sich lange schwer gegen das Liga-Schlusslicht und fand erst nach 36 Minuten die erste Lücke. Joshua Seibold (36.) und Niclas Usner (45.) sorgten für die 2:0-Führung des SC. Unmittelbar nach Wiederanpfiff brach das Unheil über Buschdorf herein. Erik Weikum (46.), erneut Usner (47.) sorgten für die Vorentscheidung. Das 1:4 durch Mohamed Achabakh (50.) war nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn Sebastian Flachmeier (58.), Seibold mit seinen Treffern zwei bis vier (63./90.+2/90.+4), Andre Eckweiler (80.) und nochmals Usner (86.) trafen zum zweistelligen Sieg.

Bonner SV Roleber - VTA Bonn 6:5
Ein absolut verrücktes Spiel sahen beide Trainer. Der Gastgeber lag durch Paul-Teja Kirschner (5.), Felix Wolter (9. Foulelfmeter) und Maximilian Conrad (10.) früh mit 3:0 vorne. Selbst der Anschlusstreffer durch ein Eigentor von Andreas Ottersbach (17.) konnte Roleber nicht anhaben. Denn kurz darauf traf Frank Hombach zum 4:1 (23.). „Dann wurde es komisch“, befand BSV-Trainer Kay Kirschner. Ein Doppelschlag von Mirian Saied (31./37.) sowie das zweite Eigentor von Unglücksrabe Ottersbach (47.) brachte plötzlich den 4:4-Ausgleich. Trotz Unterzahl (78. Gelb-Rot gegen Trainersohn Kirschner) ging Roleber durch Hombach erneut in Führung (80.), ehe Hamza Nali per Foulelfmeter für den VTA erneut ausgleichen konnte (88.). Mit dem insgesamt dritten Strafstoß gewann der BSV in der Nachspielzeit doch noch mit 6:5 (90.+4 Wolter).