2024-04-25T14:35:39.956Z

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In Wartestellung: Auch der SC Idar II und der TSV Langenlonsheim/Laubenheim stehen in den Startlöchern für die neue Saison. F: Coutandin
In Wartestellung: Auch der SC Idar II und der TSV Langenlonsheim/Laubenheim stehen in den Startlöchern für die neue Saison. F: Coutandin

Ampelkarten sorgen für Schluckauf

FUSSBALL-BEZIRKSLIGA 56 Mal Gelb-rot in der zweiten Saisonhälfte / Viele Urteile gegen Trainer

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BOLLENBACH. Zur alljährlichen Vorrundenbesprechung der Fußball-Bezirksliga Nahe trafen sich die Vereinsvertreter der insgesamt 16 Vereine im Sportheim des Bollenbacher SV, wo in geselliger Runde nicht nur ein Blick auf die abgelaufene Runde geworfen wurde, sondern vor allem auch die Spieltage bis zum Jahresende exakt terminiert wurden.

Zu Beginn der Veranstaltung wagte Staffelleiter Otfried Seefeldt zunächst eine kurze Rückschau auf die zweite Hälfte der Spielzeit 2016/2017. Dabei stieß ihm in erster Linie die im Vergleich zur ersten Jahreshälfte deutlich gestiegene Anzahl an Ampelkarten sauer auf. „Wir hatten insgesamt 56 Gelb-rote Karte, was deutlich mehr als gewöhnlich ist“, monierte der Waldlaubersheimer, der auch in puncto Roter Karten keine Besserung feststellen konnte. Hier blieb es aber immerhin bei jenen 30, die auch schon in 2016 zu verzeichnen waren. Ebenfalls ein Dorn im Auge waren ihm die zahlreichen Urteile gegen Trainer, die für ihr Fehlverhalten bestraft wurden.

Weiterhin immer weniger Zuschauer

Auch der schon seit längerem andauernde Zuschauerrückgang setzte sich in der abgelaufenen Runde weiter fort. „Wir hatten etwa 1000 Besucher weniger als in der Vorsaison“, berichtete Seefeldt, der für diese Entwicklung hauptsächlich die „Kaugummi-Spieltage“ der ersten drei Profiligen verantwortlich macht. „Außerdem bringen Mannschaften wie die Reserve der Eintracht und des SC Idar meistens kaum Fans mit“, ergänzte der Waldlaubersheimer, der aber auch positive Beispiele in diesem Zusammenhang nennt. So hätten der TSV Langenlonsheim/Laubenheim, die SG Hoppstädten/Weiersbach und die SG Schmittweiler ihren Zuschauerschnitt im Vergleich zum Vorjahr weitestgehend gehalten.

Diese drei Teams sieht Seefeldt übrigens auch in der anstehenden Saison nicht nur in Sachen Fans, sondern auch sportlich ganz weit vorne. „Auch die SG Alsenztal ist wieder da“, erwartet der Staffelleiter auch in 2017/2018 einen spannenden Kampf um den Titel, der dieses Mal wieder in einer 16er-Liga ausgetragen wird. „Das tut uns allen gut“, so der Waldlaubersheimer abschließend.

In Merxheim
  • Die Besprechung der Restrückrunde wird im Januar im Sportheim des FCV Merxheim stattfinden- Ein genauer Termin steht noch nicht fest.
Aufrufe: 015.7.2017, 13:07 Uhr
Marcel FennelAutor