2024-05-02T16:12:49.858Z

Transfers
Tapetenwechsel: Bingens Espen Lautermann (rechts), hier im Duell mit Lauterns Christian Kühlwetter, verlässt die Hassia und wechselt nach Gonsenheim.  Archivfoto: FCK
Tapetenwechsel: Bingens Espen Lautermann (rechts), hier im Duell mit Lauterns Christian Kühlwetter, verlässt die Hassia und wechselt nach Gonsenheim. Archivfoto: FCK

Lautermann geht, Gerwalt kommt

Fußball-Oberligist Hassia Bingen steigt mit leicht verändertem Personal in die Vorbereitung ein

BINGEN. Ohne drei plus einer. So startet Fußball-Oberligist Hassia Bingen in die Vorbereitung auf die verbleibenden 15 Begegnungen der laufenden Spielzeit. Bis es am 16. Februar mit der Partie beim FSV Jägersburg ernst wird, soll deshalb nachgerüstet werden. Vor allem im Offensivbereich ist die Hassia auf der Suche.

Ein neues Gesicht ist Julian Gerwalt. Der 20-jährige defensive Mittelfeldspieler kommt vom SV Rot-Weiß Hadamar, dem aktuellen Fünften der Hessenliga, und unterschrieb am Dienstag seinen Vertrag. Gerwalt, der auch als Innenverteidiger eingesetzt werden kann, spielte in der Jugend beim SV Wehen Wiesbaden und verdiente sich erste Sporen bei den Aktiven beim FV Biebrich 02 in der Verbandsliga Hessen. Bei der Hassia überzeugte er im Probetraining. Für Trainer Nelson Rodrigues passt der Neue ins Konzept, mit jungen Spielern aus der Region einen harmonischen Umbruch anpacken zu wollen.

Mittelfeldakteur Jannik Persch muss wegen seines Masterstudiums derweil pausieren und Abwehrroutinier Dominik Kranz ist beruflich einige Monate in Kanada gebunden. Beide werden, so Rodrigues, danach zurückkehren, lassen ihre Spielerpässe am Hessenhaus. Auf zwei Akteure, die einen Großteil der Hinrunde verletzungsbedingt verpassten und deshalb fast als Neuzugänge gelten, hofft der Coach. Fabian Liesenfeld und Mükerrem Serdar sollen mit ihrer Routine und Abschlussstärke für mehr Torgefahr sorgen.

Seine Zelte abgebrochen hat dagegen Espen Lautermann. Der 20-jährige Bingerbücker ist zum Verbandsliga-Spitzenreiter SV Gonsenheim gewechselt. Bei den Mainzer Vorstädtern war er in der A-Jugend aktiv, ehe er zurück zur Hassia kam und sich in Bingen einen Platz auf der linken Abwehrseite erkämpfen konnte. In dieser Saison stand Lautermann sechsmal auf dem Platz, davon bestritt er drei Spiele über die volle Distanz und war viermal in der Startformation. „Espen studiert in Mainz und hatte bei uns zuletzt auch wegen seinen Verletzungen leider nicht mehr die Rolle des letzten Jahres spielen können“, hat Rodrigues ein Einsehen mit der Entscheidung.

Am Freitag steht der Trainingsauftakt an, bereits zwei Tage später stellt sich am Sonntag (Anpfiff 12 Uhr) Hessenligist VfB Ginsheim zum Sparring vor. Sieben Partien waren von den Bingern in der Vorbereitung insgesamt eingeplant. Bezirksligist TSG Hechtsheim musste den für 23. Januar geplanten Kick allerdings absagen. Terminiert sind die Begegnungen mit Hessenligist Viktoria Griesheim auf den 20. Januar (13 Uhr) und die SG Meisenheim/Desloch-Jeckenbach, den Tabellenführer der Landesliga West auf dem 27. Januar (11.30 Uhr). Danach kommt es am 30. Januar zum Derby mit Eintracht Bad Kreuznach (19.30 Uhr). Den Abschluss bilden die Partien gegen die SG Weinsheim am 6. Februar und Verbandsligist TuS Rüssingen am 10. Februar (11.30 Uhr). Das Besondere: Alle Spiele finden auf dem Kunstrasen hinter der Rundsporthalle statt. „Das ist zwar ungewöhnlich, für uns aber absolut perfekt“, freut sich der Trainer.

Aufrufe: 09.1.2019, 08:00 Uhr
Jochen WernerAutor