Lucas Beniermann JLZ-Koordinator und neuer U-17-Trainer

„Eine ideale Lösung“, erklärten Vorstandsmitglied Dieter Barlage und der Sportliche Leiter Winfried Budde am Dienstag bei der Vorstellung von Beniermann, zu dem es schon lange Kontakt gebe. Die immer vielfältiger werdende Arbeit für das JLZ sei ehrenamtlich nicht mehr zu schultern. „Er ist für die komplette Organisation außerhalb des sportlichen Bereichs zuständig“, benannten sie das weitläufige Arbeitsfeld. Christoph Lampe kümmert sich weiter um die Belange der weiblichen Talentteams.

„Ich verfolge das Projekt JLZ schon lange“, sagte Beniermann. „Ich habe Bock darauf, mitzumachen.“ Es sei schon immer sein Ziel gewesen, hauptamtlich im Sport zu arbeiten. Der Grafschafter hat in Lingen Betriebswirtschaft studiert, zurzeit arbeitet er bei Borussia Dortmund im Bereich Merchandising.

Auch sportlich ist der Inhaber der DFB-Elite-Jugend-Lizenz, der die A-Lizenz anpeilt, engagiert. Er trainiert die A-Junioren des jüngeren Jahrgangs vom TSC Eintracht Dortmund in der Landesliga. „Das ist ein reiner Ausbildungsverein“, erläutert er. Zuvor hat er lange Jahre die Jugend von Olympia Uelsen sowie der JSG ASC/Uelsen und danach die erste Mannschaft von Uelsen trainiert. Beniermann freut sich: „Eine reizvolle Aufgabe bei einer intakten Mannschaft in einer Liga mit gutem Niveau.“

Bei der U17 des JLZ wird Beniermann Nachfolger von Michael Wester, der die U19 übernommen hat, deren Trainer Alo Weusthof zum Regionalligisten SSV Jeddeloh gewechselt ist. Für Budde ist es folgerichtig, dass Wester die A-Junioren übernimmt. „Er hat zweieinhalb Jahre gute Arbeit geleistet. Er kennt viele Spieler, weil er sie schon trainiert hat.“ Co-Trainer bleibt Damit Bujan. Bei der U17 arbeitet Beniermann mit Koordinator Peter Ahrens und Co-Trainer Patrick Posipal zusammen, die das Team gut kennen. Mit Posipal, Steffen Puttkammer, Marcel Gebers und Martin Wagner arbeiten vier Spieler aus dem Drittliga-Kader des SV Meppen im JLZ mit, das einschließlich Juniorinnen über 27 Trainer verfügt.

Dabei legt das JLZ, so Budde, Wert darauf, die Trainer selbst auszubilden, zu fördern und ihnen eine Chance zu bieten. Deswegen habe man auf keine kurzfristige Lösung nur für ein halbes Jahr gesucht. Barlage bestätigte, dass es externe Anfragen gegeben habe. „Man hat erkannt, dass hier gute Arbeit geleistet wird.“ Als Beispiele nannte er neben Weusthof noch Hanjo Vocks, der inzwischen den Oberligisten SC Spelle-Venhaus coacht.