2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Die TSG Achstetten (hinten Daniel Krug) und der TSV Ummendorf (hier Johannes Romer) wollen wie der SV Baltringen und der SV Reinstetten am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Bezirksliga Riß schaffen. (Foto: Volker Strohmaier)
Die TSG Achstetten (hinten Daniel Krug) und der TSV Ummendorf (hier Johannes Romer) wollen wie der SV Baltringen und der SV Reinstetten am letzten Spieltag den Klassenerhalt in der Bezirksliga Riß schaffen. (Foto: Volker Strohmaier)
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Einige Entscheidungen sind noch offen

Vierkampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Riß - Relegationsfahrplan ist fix

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Biberach - Das Saisonfinale für die Vereine aus dem Fußballbezirk Riß steht am kommenden Wochenende an. Einige Entscheidungen über den Auf- oder den Abstieg sind bereits gefallen, einige stehen noch aus. Der Fahrplan für die Relegation ist fix. Die „Schwäbische Zeitung“ gibt einen Überblick.

Verbandsliga: Der Abstieg des FV Olympia Laupheim ist seit vergangenem Wochenende besiegelt. Ebenso muss der FC Albstadt in die Landesliga IV runter.

Landesliga IV: Der TSV Berg steht als Meister und Aufsteiger in die Verbandsliga fest. Da zwei Direktabsteiger aus der Verbandsliga (FV Olympia Laupheim und FC Albstadt) kommen, steigen vier Vereine aus der Landesliga IV direkt ab. Die Liga wird in der kommenden Saison auf 17 Teams aufgestockt - außer der Landesligazweite schafft laut Staffelleiter Andreas Schele über die Relegation den Aufstieg.

Im Rennen um Platz zwei hat der VfB Friedrichshafen (63 Zähler/Tordifferenz: +52) bei zwei Punkten Vorsprung auf Rot-Weiß Weiler (61/+29) und den FV Biberach (61/+28) die besten Karten. Die Häfler haben am letzten Spieltag Altheim zu Gast und sind bei einem Sieg für die Relegationsspiele zur Verbandsliga qualifiziert. Weiler (beim FV Ravensburg II) und Biberach (gegen den TSV Berg) müssen ihre Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher des VfB hoffen. Sollte sich der FV Biberach für die Relegation qualifizieren, dann würde das Entscheidungsspiel der ersten Runde gegen den Tabellenzweiten der Landesliga III (SV Böblingen oder VfL Pfullingen) laut Heiner Baumeister, Pressesprecher des Württembergischen Fußballverbands (WFV), im Bezirk Riß stattfinden. „Eine Option wäre Laupheim“, so Baumeister. Spieltermin ist Mittwoch, 12. Juni (Anstoß: 18 Uhr).

Dass der SV Mietingen als Meister der Bezirksliga Riß in der kommenden Saison wieder in der Landesliga IV spielt, ist schon sicher. Der FV Bad Schussenried steht mit einem Bein in der Landesliga IV. Beim Saisonfinale der Bezirksliga Donau reicht dem Spitzenreiter eine Niederlage im Heimspiel (Samstag, 17 Uhr) mit maximal fünf Gegentoren gegen den Tabellenzweiten TSG Ehingen, um den Aufstieg als Meister perfekt zu machen.

Bezirksliga Riß: Der SV Mietingen hat sich vorzeitig den Meistertitel und damit den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga IV gesichert. Der VfB Gutenzell tritt als Tabellenzweiter in der Relegation zur Landesliga IV an. Offen ist noch die Situation im Tabellenkeller. Laut Bezirksspielleiter Hubert Übelhör gibt es nur einen Direktabsteiger, weil aus der Landesliga IV kein Club in die Bezirksliga Riß runter muss. Der Vorletzte muss über die Relegation versuchen, den Klassenerhalt zu schaffen. Die Entscheidung fällt am letzten Spieltag im Fernduell zwischen dem SV Baltringen (12./25 Punkte), dem TSV Ummendorf (13./25), dem SV Reinstetten (14./24) und der TSG Achstetten (15./23).

Kreisliga A I: Am letzten Spieltag kann der BSC Berkheim mit einem Heimsieg gegen den SV Ochsenhausen II den Tabellenführer FC Mittelbiberach überholen und so aus eigener Kraft den Meistertitel perfekt machen. Der FCM hat spielfrei und ist dadurch zum Zuschauen verurteilt.

Der SV Haslach steht als erster Direktabsteiger fest. „Grund dafür ist die Bildung der Spielgemeinschaft mit dem TSV Rot/Rot zur kommenden Saison“, erläutert Übelhör. Sollte kein Bezirksligist direkt in die A I absteigen - der TSV Ummendorf und der SV Reinstetten sind der Staffel zugeordnet - dann bleibe es bei einem Direktabsteiger und der SV Ochsenhausen II würde das Relegationsspiel bestreiten. Sollte Reinstetten oder Ummendorf direkt absteigen, gäbe es zwei Direktabsteiger und der Drittletzte, der SV Dettingen II oder der SV Kirchdorf, müsste in die Relegation.

Kreisliga A II: Die Situation an der Tabellenspitze ist in der A II geklärt: Die SGM Warthausen/Birkenhard ist Meister und spielt künftig in der Bezirksliga Riß. Der Tabellenzweite SV Burgrieden tritt in der Bezirksligarelegation an. Dort trifft der SVB in der ersten Runde auf den Zweiten der Kreisliga A I, den FC Mittelbiberach oder den BSC Berkheim.

Noch offen ist der Ausgang des Kampfs um den Klassenerhalt. Einen Direktabsteiger gibt es nach Angaben des Bezirksspielleiters. Wer dieser sein wird, entscheidet sich am letzten Spieltag zwischen der SGM Laupertshausen/Maselheim (spielt gegen den SV Schemmerhofen) und dem Schlusslicht SV Sulmetingen II (beim SV Alberweiler). Die SGM und der SVS II sind aktuell punktgleich (beide 18 Zähler). Eine Relegation werde es nicht geben, so Übelhör, da in der B I keine Mannschaft außer dem Meister FV Biberach II aufsteigen möchte.

Kreisliga B I: Der FV Biberach II ist Meister und spielt somit in der kommenden Saison in der Kreisliga A. Von den drei dahinter folgenden Teams haben der VfB Gutenzell II und die SGM Warthausen/Birkenhard II auf die Relegation verzichtet. Der TSV Kirchberg II kann nicht in der Relegation spielen, da der TSV II eine Flex-Mannschaft ist und ab und an als Neuner-Mannschaft (Norweger Modell) gespielt hat, was seit dieser Saison in der Kreisliga B möglich war. „Dass keine Mannschaft aus der Kreisliga B I Relegation spielen will, ist aus sportlicher Sicht nicht gut, aber man muss die Entscheidung der Vereine akzeptieren“, so der Bezirksspielleiter. „Als Grund nannten die SGM II und Gutenzell II, dass die Liga vom Leistungsniveau her genau richtig sei für den Verein.“ An der Relegation hätten nur die Mannschaften auf den Plätzen zwei bis vier teilnehmen dürfen.

Kreisliga B II: Der SV Ellwangen hat sich den Meistertitel geholt und ist damit in die Kreisliga A aufgestiegen. Der Tabellenzweite SGM Attenweiler/Oggelsbeuren will dem SVE über die Relegation nach oben folgen. Der Gegner der SGM wird erst am letzten Spieltag in der Kreisliga A I ermittelt. Das Relegationsspiel ist auf Freitag, 14. Juni (Anstoß: 18 Uhr), in Bronnen terminiert.

Aufrufe: 04.6.2019, 22:06 Uhr
Felix GaberAutor