2024-05-10T08:19:16.237Z

Interview
Zufrieden mit dem Saisonstart ist Basara-Trainer Matthias Güldener. F: Marth
Zufrieden mit dem Saisonstart ist Basara-Trainer Matthias Güldener. F: Marth

Mit der Entwicklung zufrieden

Basara-Trainer Matthias Güldener im FuPa-Interview

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Bezirksliga Rheinhessen. Als Aufsteiger steht der FC Basara Mainz auf dem 4. Rang. Am Wochenende ist das japanische Team spielfrei, da die Partie beim TSV Schott Mainz II auf den 1. November verlegt wurde. Für FuPa stand Trainer Matthias Güldener für ein Interview zur Verfügung.

Herr Güldener, ihr Team ist als Aufsteiger mit 17 Punkten aus acht Spielen hervorragend gestartet. Sie können bisher zufrieden sein mit ihrer Mannschaft?

Ja, mit der Entwicklung kann man bisher zufrieden sein. Auch wenn noch nicht alles stimmt, sind wir auf einem guten Weg, haben aber noch einen Entwicklungsprozess vor uns. Wir haben eine riesige Konkurrenzsituation auf allen Positionen. Jeder Spieler hat die Möglichkeit sich ins Team zuspielen oder eben auch seinen Platz bei schwacher Leistung abgeben zu müssen.

In Ingelheim gab ihre Mannschaft eine Führung her und musste die erste Niederlage einstecken. Was waren die Gründe?

Puh, ja gegen Ingelheim haben wir verloren, was aber hätte nicht sein müssen. Wir konnten in diesem Spiel nicht unsere beste Leistung abrufen. Der Elfmeter brachte Ingelheim richtig ins Spiel, dann haben wir einen falschen Einwurf gemacht, woraus der Rückstand resultierte. Da hat uns einfach die Cleverness gefehlt. Anschließend waren wir nicht mehr in der Lage, noch mehr rauszuhauen.

Wie hat ihre Mannschaft diese Niederlage verarbeitet?

Das wir nicht alle Spiele gewinnen können ist jedem klar. Wir haben dieses verlorene Spiel aber abgehakt und konzentrieren uns auf die nächsten schweren Aufgaben. Gegen Gundersheim haben wir gezeigt, dass das Spiel vergessen ist und wir nach vorne blicken.

Das Spiel gegen Schott Mainz wurde verlegt. Kommt ihnen das gelegen?

Einerseits hätte ich gerne gespielt. Andererseits haben wir so die Möglichkeit dem ein oder anderen Verletzten oder angeschlagenen Spieler eine Verschnaufpause zu verschaffen und in den zwei Trainingswochen wieder zurück an die Mannschaft zu führen.

Von Mitte Oktober bis Anfang haben es die Spielplangestalter mit ihnen nicht gerade gut gemeint. Nacheinander warten Weisenau, Pfeddersheim II, Hechtsheim und Schott II. Keine einfache Angelegenheit.

Natürlich sind das vier außerordentlich schwere Aufgaben. Da müssen letztlich aber alle anderen Teams der Liga ebenfalls durch. Wir wissen aber was zu tun ist, um auch in diesen Spielen erfolgreich zu sein.

Wie schätzen Sie nach acht Spieltagen die Bezirksliga ein?

Die Liga ist in der Breite brutal stark dieses Jahr. Die Absteiger aus der Landesliga sind wie erwartet vorne zu finden. Hinzukommen Überraschungsteams wie Pfeddersheim und vor allem Zornheim. Den SV Italclub, der für seine Qualität bislang zu wenig Punkte hat, darf man sicherlich nicht vergessen. Klein Winterheim fehlt aktuell die Konstanz. Das Team ist aber mitunter die stärkste Mannschaft, die ich bislang in der Bezirksliga gesehen habe. Sie sollte man auch auf dem Zettel haben. Es wird eine lange, harte und spannende Saison. Schwer vorstellbar, dass ein Team mit großem Vorsprung Meister wird.

Aufrufe: 06.10.2017, 10:50 Uhr
Benjamin MarthAutor