2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Der 1. FC Miltach (weiße Trikots) und der FC Ränkam stehen vor wichtigen Heimspielen
Der 1. FC Miltach (weiße Trikots) und der FC Ränkam stehen vor wichtigen Heimspielen

Die Angst vorm kalten Winter geht um

FC Ränkam muss die „Roosters“ besiegen, der FC Miltach den „Sportclub“ und der TB 03 Roding den FC Beilngries +++ Derby SpVgg Lam vs DJK Arnschwang

Verlinkte Inhalte

Tabellenführer TB 03 Roding reist am 19. Spieltag der Bezirksliga Süd als klarer Favorit zum Kellerkind FC Beilngries. Zu einem Landkreisderby kommt es zwischen der SpVgg Lam und der DJK Arnschwang. Unter Zugzwang stehen der FC Ränkam und der 1. FC Miltach in ihren Heimspielen gegen den FC Thalmassing bzw. den SC Regensburg.

FC Beilngries – TB 03 Roding (Sonntag, 14 Uhr):
Das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause für den Tabellenführer beim Vorletzten. „Trotz der schwierigen Platzbedingungen haben wir gegen Hainsacker gerade in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht“, will TB-Spielertrainer Sebastian Niebauer nicht mehr tiefstapeln. Das jüngste Heim-Nachholspiel gegen Beilngries (2:1) hat gezeigt, wie schwierig es andererseits gegen defensive Altmühltaler werden kann. Doch Zweikampfstärke, Leidenschaft und absoluter Wille sollen auch diesmal wieder für die „Turner“ entscheiden. Weil die Gastgeber als Vorletzter jeden Punkt brauchen, wird es kein Spaziergang. Simon Roith (China) und Christian Ederer (verletzt) fallen aus, Christian Kufner, Max Panzer, Tobias Bräu und David Smietanski waren fraglich. (rsr)


Lamer Klagen auf hohem Niveau
Die Gastgeber haben sich nach drei Niederlagen in Folge endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet, die Gäste feierten zuletzt einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf und wissen natürlich, dass der Lamer Durchhänger zur Chance werden könnte am Fuße des Ossers. „Wir müssen die Köpfe wieder nach oben bekommen, obwohl die ersten beiden Plätze außer Reichweite sind“, meint Lams Manager Ludwig Koholka, dass die Seinen auf hohem Niveau klagen. Der blutjungen Mannschaft gehört die Zukunft. Im Derby soll die Trendwende kommen: „Gegen Arnschwang müssen wir uns auf eine schwere Partie einstellen, wir wollen aber im letzten Heimspiel vor der Winterpause mit einer engagierten Leistung einen Sieg“, kann zu 99 Prozent gespielt werden. Josef Gmach, Bernhard Seiderer, Sandro Pittoni und Maximilian Wellisch stehen auf der Ausfallliste.

Die DJK rechnet sich natürlich Zählbares aus, um nicht vor der Weihnachtsfeier doch wieder auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Gerade nach dem Ende der jüngsten Minusserie. Diese deutliche Leistungssteigerung beim 4:1 über Neutraubling soll sich fortsetzen, doch gegen die spielerische Klasse der Lamer müssen die Gäste nochmals einige Prozente draufpacken. Eine sattelfeste, hochkonzentrierte Abwehrleistung ist dazu die erste unabdingbare Voraussetzung. Bis auf den gesperrten Martin Freimuth sind alle dabei. Bei der Ausgeglichenheit des Kaders gibt es natürlich mehrere Optionen für die Anfangsformation. Ungern erinnern sich die DJKler allerdings ans 0:4 der Vorrunde. (csv/ffi)

FC Miltach – SC Regensburg (Samstag, 14 Uhr):
Durch drei Niederlagen in Folge, vornehmlich gegen die Konkurrenz im Tabellenkeller, hat der FC die Aussicht, über den Winter auf einem Abstiegsplatz zu frieren, weil in Bach dürfte ebenfalls nichts zu holen sein. Bleibt nur die Flucht nach vorn mit einem Sieg über das Schlusslicht. Doch das leuchtete zuletzt wieder ganz hell. So spricht Miltachs Trainer Michael Kufner vom „Endspiel vor dem Winter“. Die Gäste aus der Ratisbona galten lange als Absteiger Nummer eins, doch mit einem Sieg in Miltach wären sie wieder dick dabei. Der Trainerwechsel hat also gefruchtet.

In den letzten vier Spielen ist der „Sportclub“ ungeschlagen geblieben, holte acht von zwölf Punkten. „Ein Sieg muss her, egal wie, und wenn es ein dreckiger ist“, kennt Kufner nur ein Ziel mit seinem Team. In der Vorrunde hatte es zu einem 2:2 gereicht. Ansonsten wächst der Druck im Tabellenkeller weiter: „Wir wollen uns für die Frühjahrsrunde eine gute Ausgangsposition bewahren“, wissen die Regentaler, dass sie grundsätzlich mit den anderen Kellerkindern mithalten können, obwohl sie zuletzt ganz wichtige Punkte verloren haben. Vor ein paar Wochen hätte man in Miltach von einem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten gesprochen, inzwischen sind alle höchst vorsichtig: „In unserer Situation müssen wir alles in die Waagschale werfen, um die Punkte einzufahren“, so Kufner. Allerdings muss Miltach über die kompletten 90 Minuten alles geben. Dass der Aufsteiger keinen gefährlichen Stürmer hat, zuletzt meist Oldie Christian Stocker als kopfballstarker Abwehrspieler zuschlagen musste, das ist im Abstiegskampf großes Handicap. (rtn)



Wenigstens der Wille ist spürbar
Weil die geplante Wiedergutmachung fürs katastrophale 0:3 gegen den SC Regensburg in Dietfurt ausgefallen ist, bekommt der FC nun daheim die Chance dazu. Wobei sich erst herausstellen muss, ob die „Roosters“ dafür der richtige Gegner sind. In der Vorrunde verlor Ränkam mit 1:3.

Alle sind gespannt, ob die interne Aussprache etwas bewirkt. Der Wille, es wieder besser zu machen, ist jedenfalls spürbar. Die unfreiwillige Spielpause wurde dazu genützt, die Trainingseinheiten intensiver zu gestalten. „Wir haben etwas Gas gegeben“, so Trainer Karl Kordick. Es wurde auch im taktischen Bereich gearbeitet. Diesmal steht der komplette Kader zur Verfügung, sodass Kordick bei der Aufstellung sogar die Qual der Wahl hat. Das ist Luxus in Ränkam. Ein Remis ist das Minimalziel. Klappen soll es mit schnellem Umschaltspiel und natürlich Tempo in der Offensive. Gegen Spitzenteam FC Thalmassing werden sich nicht viele Einschussmöglichkeiten ergeben werden, so müssen die wenigen sitzen, um wieder zum Erfolg zu kommen. Ränkams Abwehr muss mit Ruhe die Übersicht behalten.

Der FC Thalmassing hat als Vierter der Tabelle auch die viertmeisten Treffer in der Süd-Staffel erzielt. Nicht zuletzt dank der Rückkehr von Goalgetter Niko Wohlmann, er alleine bereits 14 der 38 Treffer erzielt hat. Thalmassings „Knipser“ haben die Ränkamer natürlich auf der Liste. Vielleicht kommt Ränkam die offensive Spielweise der „Roosters“ entgegen, um den Lucky Punch zu setzen. (fkr)

Aufrufe: 018.11.2017, 08:35 Uhr
Redaktion ChamAutor