FC Beilngries – TB 03 Roding (Sonntag, 14 Uhr):
Das letzte Auswärtsspiel vor der Winterpause für den Tabellenführer beim Vorletzten. „Trotz der schwierigen Platzbedingungen haben wir gegen Hainsacker gerade in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel gemacht“, will TB-Spielertrainer Sebastian Niebauer nicht mehr tiefstapeln. Das jüngste Heim-Nachholspiel gegen Beilngries (2:1) hat gezeigt, wie schwierig es andererseits gegen defensive Altmühltaler werden kann. Doch Zweikampfstärke, Leidenschaft und absoluter Wille sollen auch diesmal wieder für die „Turner“ entscheiden. Weil die Gastgeber als Vorletzter jeden Punkt brauchen, wird es kein Spaziergang. Simon Roith (China) und Christian Ederer (verletzt) fallen aus, Christian Kufner, Max Panzer, Tobias Bräu und David Smietanski waren fraglich. (rsr)
Die DJK rechnet sich natürlich Zählbares aus, um nicht vor der Weihnachtsfeier doch wieder auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Gerade nach dem Ende der jüngsten Minusserie. Diese deutliche Leistungssteigerung beim 4:1 über Neutraubling soll sich fortsetzen, doch gegen die spielerische Klasse der Lamer müssen die Gäste nochmals einige Prozente draufpacken. Eine sattelfeste, hochkonzentrierte Abwehrleistung ist dazu die erste unabdingbare Voraussetzung. Bis auf den gesperrten Martin Freimuth sind alle dabei. Bei der Ausgeglichenheit des Kaders gibt es natürlich mehrere Optionen für die Anfangsformation. Ungern erinnern sich die DJKler allerdings ans 0:4 der Vorrunde. (csv/ffi)
FC Miltach – SC Regensburg (Samstag, 14 Uhr):
Durch drei Niederlagen in Folge, vornehmlich gegen die Konkurrenz im Tabellenkeller, hat der FC die Aussicht, über den Winter auf einem Abstiegsplatz zu frieren, weil in Bach dürfte ebenfalls nichts zu holen sein. Bleibt nur die Flucht nach vorn mit einem Sieg über das Schlusslicht. Doch das leuchtete zuletzt wieder ganz hell. So spricht Miltachs Trainer Michael Kufner vom „Endspiel vor dem Winter“. Die Gäste aus der Ratisbona galten lange als Absteiger Nummer eins, doch mit einem Sieg in Miltach wären sie wieder dick dabei. Der Trainerwechsel hat also gefruchtet.
In den letzten vier Spielen ist der „Sportclub“ ungeschlagen geblieben, holte acht von zwölf Punkten. „Ein Sieg muss her, egal wie, und wenn es ein dreckiger ist“, kennt Kufner nur ein Ziel mit seinem Team. In der Vorrunde hatte es zu einem 2:2 gereicht. Ansonsten wächst der Druck im Tabellenkeller weiter: „Wir wollen uns für die Frühjahrsrunde eine gute Ausgangsposition bewahren“, wissen die Regentaler, dass sie grundsätzlich mit den anderen Kellerkindern mithalten können, obwohl sie zuletzt ganz wichtige Punkte verloren haben. Vor ein paar Wochen hätte man in Miltach von einem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten gesprochen, inzwischen sind alle höchst vorsichtig: „In unserer Situation müssen wir alles in die Waagschale werfen, um die Punkte einzufahren“, so Kufner. Allerdings muss Miltach über die kompletten 90 Minuten alles geben. Dass der Aufsteiger keinen gefährlichen Stürmer hat, zuletzt meist Oldie Christian Stocker als kopfballstarker Abwehrspieler zuschlagen musste, das ist im Abstiegskampf großes Handicap. (rtn)
Alle sind gespannt, ob die interne Aussprache etwas bewirkt. Der Wille, es wieder besser zu machen, ist jedenfalls spürbar. Die unfreiwillige Spielpause wurde dazu genützt, die Trainingseinheiten intensiver zu gestalten. „Wir haben etwas Gas gegeben“, so Trainer Karl Kordick. Es wurde auch im taktischen Bereich gearbeitet. Diesmal steht der komplette Kader zur Verfügung, sodass Kordick bei der Aufstellung sogar die Qual der Wahl hat. Das ist Luxus in Ränkam. Ein Remis ist das Minimalziel. Klappen soll es mit schnellem Umschaltspiel und natürlich Tempo in der Offensive. Gegen Spitzenteam FC Thalmassing werden sich nicht viele Einschussmöglichkeiten ergeben werden, so müssen die wenigen sitzen, um wieder zum Erfolg zu kommen. Ränkams Abwehr muss mit Ruhe die Übersicht behalten.
Der FC Thalmassing hat als Vierter der Tabelle auch die viertmeisten Treffer in der Süd-Staffel erzielt. Nicht zuletzt dank der Rückkehr von Goalgetter Niko Wohlmann, er alleine bereits 14 der 38 Treffer erzielt hat. Thalmassings „Knipser“ haben die Ränkamer natürlich auf der Liste. Vielleicht kommt Ränkam die offensive Spielweise der „Roosters“ entgegen, um den Lucky Punch zu setzen. (fkr)