Die Serie soll ausgebaut werden

Dabei erlebten die Zuschauer ein Wechselbad der Gefühle und eine Partie, die man von der SpVgg in den letzten Monaten so gar nicht gewohnt war. Durch ungewohnte Schwächen im Defensivverhalten konnten die Gäste aus Sorghof drei Tore erzielen, auf der Gegenseite zeigte die zuletzt oftmals kritisierte Offensive jedoch, was in ihr steckt. Tolle Spielzüge und eine endlich konsequente Chancenverwertung führten zu vier Treffern und schließlich zum verdienten 4:3 Heimsieg.

Durch die beiden Erfolge konnten die Abstiegsränge verlassen werden. Natürlich soll nun in den nächsten Partien unbedingt nachgelegt werden. An diesem Samstag fährt die Truppe von Coach Ronny Tölzer, der nach seiner urlaubsbedingten Abwesenheit wieder an die Seitenauslinie zurückkehrt, mit viel Selbstvertrauen zum Nachbarschaftsduell nach Wernberg. Der gastgebende TSV Detag kann dabei nicht gerade als Lieblingsgegner der SpVgg bezeichnet werden. Zumindest in den Auswärtsspielen wurde schon lange kein Sieg mehr eingefahren. Höchste Zeit also, diese Negativ-Serie zu beenden und die eigene Mini-Siegesserie auszubauen, zumal Wernberg auch erst neun Punkte auf dem Habenkonto aufweist und somit in der Tabelle gleichauf mit der SpVgg liegt. Die beiden letzten Partien verloren die Gastgeber gegen Sorghof und Spitzenreiter Pfreimd jeweils knapp.

Bei der SpVgg nimmt man sich vor, die starke Abwehrleistung aus dem Kulmain-Spiel mit der effektiven Offensive vom letzten Samstag zu vereinen. Sollte dies gelingen, erscheint ein Sieg in Wernberg durchaus im Bereich des Möglichen zu liegen. Auch mit einem Remis könnte die SpVgg jedoch gut leben. Der Kader komplettiert sich voraussichtlich weiter, da auch Gottfryd wieder mit an Bord ist. Vor allem im Offensivbereich stehen somit nach den großen Personalsorgen zu Saisonbeginn wieder mehr Alternativen zur Verfügung und Leistungsträger wie Dobmayer oder Neidhardt nähern sich ihrer Topform an. Verletzt ausfallen werden weiterhin die Stürmer Gmeiner und Pfab, zudem der langzeitverletzte Torhüter Daniel Kederer.