2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Der TSV ist bei Aufsteiger Türkgücü gefordert F: Coutandin
Der TSV ist bei Aufsteiger Türkgücü gefordert F: Coutandin

Nur schwer aus den Startlöchern

BEZIRKSLIGA Auf- und Absteiger suchen in der neuen Liga noch nach dem Erfolgsrezept +++ Hackenheim und Hoppstädten bislang makellos

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REGION. Dass der Start in eine neue Spielklasse in der Regel alles andere als einfach ist, diese Erfahrung musste bis dato auch Neu-Fußball-Bezirksligist SV Türkgücü Ippesheim machen. Mit einem Sieg und zwei Niederlagen und daraus resultierend Platz elf ist der Blick von Trainer Cihan Ceylan bereits zu diesem frühen Zeitpunkt schon nach unten gerichtet.

„Wir haben bewusst vor der Saison tiefgestapelt“, fühlt sich der Ippesheimer Coach darin bestätigt, vor Rundenbeginn nur das Ziel „Klassenerhalt“ ausgegeben zu haben, obwohl man im vergangenen Spieljahr ziemlich souverän die Meisterschaft in der A-Klasse eingefahren hatte. Die Bezirksliga sei da aber eine ganz andere Nummer, weiß Ceylan nicht nur aus eigener Erfahrung. „Es ist eine große Umstellung für uns“, bringt er es auf den Punkt.

Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Ippesheimer – anders als in der vergangenen Saison – heuer mit erheblichen Verletzungsproblemen in ihrem ohnehin schon kleinen Kader zu kämpfen haben. „Ich, zum Beispiel, fehle schon seit drei Wochen“, nennt sich Ceylan symbolhaft für das Pech, das den Sportverein seit kurzer Zeit begleitet. Neben ihm fehlen gegen den hoch gehandelten TSV Langenlonsheim auch Muhamet Yakut und Erhan Kurpejovic, der sich die Hand gebrochen hat.

Sperre von Emirosmanoglu verstärkt Personalsorgen

Als wären diese Ausfälle nicht schon schwerwiegend genug, muss man im Vergleich mit dem Vorjahresvize noch auf Goalgetter Ekrem Emirosmanoglu verzichten, der nach seiner Roten Karte in Winterbach zum Zuschauen verdammt ist. Bescheidene Voraussetzungen also, um gegen die Dörner-Elf, die Ceylan als eingespielte, starke Mannschaft einschätzt, etwas zu holen. „Angesichts der Umstände wäre ich mit einem Punkt zufrieden“, übt sich der Ippesheimer in Bescheidenheit. Er ist überzeugt: „Wenn wir in drei Wochen wieder den kompletten Kader zusammen haben, können wir auch mal eine Serie starten!“ Bis dahin gilt es allerdings das Motto: Durchhalten und so viele Zähler wie möglich hamstern!

Drei Duelle, die es in sich haben

TuS Hackenheim – FCV Merxheim: „Hackenheim ist bärenstark“, zeigt sich Ippesheims Coach Ceylan beeindruckt von der aktuellen Form der Rehbein-Elf, die deshalb auch nicht überraschend die Tabellenspitze ziert- Ceylan ist überzeugt, dass der TuS auch gegen die Merxheimer keine Zähler liegen lässt und damit seine Position verteidigt, obwohl die jüngsten beiden Duelle in der Liga an die Gäste gingen.

SG Hoppstädten/Weiersbach – SG Alsenztal: Ebenso optimal wie die Hackenheimer sind auch die Kicker der SG Hoppstädter gestartet. Die neun Zähler aus den ersten drei Partien hat man zu einem großen Teil seinem Torjäger Alexander Bambach zu verdanken, der bereits acht (!) Mal eingenetzt hat. Trifft er auch im Match gegen die formsuchende SG Alsenztal, die nach dem Abstieg gerade mal einen Punkt sammeln konnte und am Tabellenende festhängt?

SG Weinsheim – FC Brücken: Drei Spiele, drei Niederlagen, Tabellenplatz 16 – den Start hat man sich im Weinsheimer Lager definitiv anders vorgestellt. Gegen die Gäste aus Brücken, die bisher zumindest ein Mal erfolgreich gewesen waren, soll es nun endlich mit dem erhofften Befreiungsschlag klappen; ansonsten steckt man bereits ganz früh im Abstiegskampf drin.

Aufrufe: 01.9.2017, 15:00 Uhr
Marcel FennelAutor