2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines
Tiziano Di Domenico | Foto: Patrick Seeger
Tiziano Di Domenico | Foto: Patrick Seeger

Tiziano Di Domenico ist richtig sauer

SV Jestetten bleibt auf dem Boden +++ Andreas Ranert baut seine Spitzenposition aus

Verlinkte Inhalte

Seit sieben Spielen wartet der FC Wittlingen auf einen Sieg, was der Laune von Tiziano Di Domenico nicht gerade förderlich ist. Richtig bedient war er aber vom Auftritt seiner Elf Beim Schlusslicht Weilheim.
„Nicht realistisch“
Kaum zu glauben: Nach dem 4:3-Sieg gegen den FC Wehr hat urplötzlich der SV Jestetten Chancen auf Platz zwei. Drei Zähler trennen den SVJ vom FC Schönau auf dem Relegationsplatz. „Wir wollen mal schön auf dem Boden bleiben. Vor vier Wochen haben wir uns noch Gedanken darüber gemacht, den Abstand nach unten zu vergrößern“, wehrt Coach Michele Masi vehement ab. „Die ganze Situation“ fühle sich „nicht realistisch an“. Masi sieht es als „schöne Momentaufnahme. Davon lasse ich mich nicht blenden“.

„Hinrunde verkackt“
Mit seinen Saisontreffern 28 und 29 hat Andreas Ranert vom FC Wehr seine Spitzenposition in der Torjägerliste ausgebaut. Die Chancen, Nachfolger von Kevin Keller (FC Zell) zu werden, der in der Vorsaison 34 Treffer erzielte, stehen glänzend. Denn sein hartnäckigster Verfolger Alexander Herbst, Goalgetter des FC Wittlingen, kann verletzungsbedingt nicht mehr nachlegen. „Ich habe ein tolles Jahr, werde auch gut von meinen Mitspielern eingesetzt“, sagt der 28-jährige Vollblutstürmer Ranert. Trotzdem ärgert er sich. „Wir könnten viel weiter oben stehen. In der Hinrunde haben wir es verkackt, als wir zehn Spiele nicht gewinnen konnten. Nur zwei Siege mehr, und wir wären dick im Geschäft.“

„Frechheit meiner Elf“
Tiziano Di Domenico war sauer, richtig sauer. Das 2:4 bei Absteiger Weilheim schlug dem Coach des FC Wittlingenauf den Magen. Seit dem 2. April (3:1 gegen Waldshut, acht Spiele) ist der FCW sieglos. Er sei „unglaublich enttäuscht, wie sich die Mannschaft präsentiert hat. Das ist eine Frechheit, was sie abgeliefert hat“. Damit komme er „einfach nicht klar“, und müsse „jetzt wirklich herausfinden, an was das liegen könnte“. Immerhin sind die Wittlinger nach unten gerettet. „Ein schwacher Trost“, so Di Domenico.

Stimmen zu den Spielen

„Es war trotz des Sieges sehr mühsam für uns. Schade nur, dass Tiengen gewonnen hat. Aber wir kämpfen weiter.“ Thomas Schwarze, Trainer des SV Weil II, nach dem 3:1-Arbeitssieg bei der Spvgg. Wutöschingen.

„Wir haben es uns unnötig schwer gemacht, hätten schon zur Halbzeit deutlich führen müssen.“ Wallbachs Trainer Patrick Bayer war glückselig nach dem 3:2-Sieg beim SV Buch.

„Wir haben richtig Betrieb gemacht. Nach dem 1:1-Ausgleich haben wir gut reagiert.“ Christoph Flug, Coach des FC Erzingen, nach dem 4:1-Heimsieg gegen den VfB Waldshut.

„Ich werde nicht jede Woche meine Meinung ändern, ob wir noch Chancen auf Platz zwei haben. Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ Tobias Jehle, Coach des FV Lörrach-Brombach II, zum 2:0 gegen den VfR Bad Bellingen und dem Kontakt zu Rang zwei.

„Bei der Hitze hat uns das einfache, klare Spiel gefehlt. In der ersten Halbzeit ist uns nicht viel gelungen.“ Werner Gottschling, Trainer des VfR.

„Es war wichtig, dass sich die Mannschaft anständig aus der Liga verabschiedet. Heute haben wir eine gute Leistung gezeigt.“ Weilheims Trainer Lars Müller nach dem 4:2 gegen Wittlingen.

Aufrufe: 028.5.2017, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor