2024-05-08T14:46:11.570Z

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Seine Elf überzeugte trotz großer Personalprobleme: Georg Isele | Foto: Matthias Konzok
Seine Elf überzeugte trotz großer Personalprobleme: Georg Isele | Foto: Matthias Konzok

Großes Kino des FC Tiengen

Müller und die Jugend +++ Wallbach und das Glück

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Personalnot? Ach egal. Zumindest reagierte so der FC 08 Tiengen beim 5:1-Erfolg. Diese und andere Kuriositäten vom 20. Spieltag.

Wallbach und das Glück
Im Laufe der Saison gleicht sich alles aus. Diese Weisheit ist oft zu vernehmen, auf den FC Wallbach traf sie innerhalb einer Woche zu. Vor Wochenfrist kassierte Wallbach gegen den VfB Waldshut in der Nachspielzeit das 1:1. Nun drehten die Schützlinge von Trainer Patrick Bayer den Spieß um, kamen nach 94 Minuten zum 1:1 beim SV Weil II. Umjubelter Torschütze war A-Junior Fabian Stegmann, der in seinem ersten Bezirksligaspiel erst in der 83. Minute eingewechselt worden war. „Der Fußball schreibt manchmal sonderbare Geschichten“, sagte Bayer – der sich diesmal freuen durfte.

Müller und die Jugend
Mit der „Roten Laterne“ musste der FC RW Weilheim in die Winterpause. Kein gutes Gefühl für Trainer Lars Müller, dem trotz dieser Konstellation im Dezember aber der Optimismus nicht abhanden gekommen war. Und zurecht: Drei Spiele sind im Neuen Jahr absolviert, fünf Punkte holte der FC, darunter einen beim FV Lörrach-Brombach II und nun in Erzingen. Der personellen Situation geschuldet griff der Übungsleiter auf die Jugend zurück. „In Erzingen hatte ich nach der Pause vier A-Jugendspieler auf dem Feld. Ich musste sie ins kalte Wasser werfen, und sie haben mich nicht enttäuscht“, freute sich Müller. „Sie gehen unbekümmert an ihre Aufgabe heran.“

Großes Tiengener Kino
Mit 5:1 hat der FC Tiengen den FC Wittlingen vom Platz gefegt. Dabei war der FCT im im Topspiel personell arg gebeutelt, so dass erneut der 44-jährige Präsident Armin Leichenauer auf der Bank saß und zu einem achtminütigen Kurzeinsatz kam. Zudem stand mit Reserve-Ersatztorwart Ahmadzaai Khodai ein neues Gesicht zwischen den Pfosten. „Wir haben gewusst, dass wir auf unserem Kunstrasen eine Chance haben werden“, frohlockte FCT-Coach Georg Isele, „aber dass es so deutlich werden würde, daran hätte ich nicht einmal im Traum gedacht. Das war ganz großes Kino von uns.“

Stimmen zu den Spielen
„Dieses Spiel müssen wir gewinnen. Aber wir stehen wie die Verlierer da.“ Waldshuts Trainer Pepe Pavano nach dem unglücklichen 2:2 gegen den FC Wehr.

„Bei uns gibt keiner auf, auch wenn es mal nicht so gut läuft.“ Der Wehrer Coach Michael Schenker nach dem späten 2:2-Ausgleich durch ein Waldshuter Eigentor.

„Die Einstellung hat nicht gestimmt. Herten war nicht stark, aber wir waren grottenschlecht.“ Werner Gottschling, Trainer des VfR Bad Bellingen, zur 0:4-Niederlage beim SV Herten.

„Wir waren von Beginn an hellwach. Die Spieler waren nur auf drei Punkte fokussiert.“ Stefan Weber, Sportchef des SV Herten, nach dem 4:0 gegen Bad Bellingen.

„Wenn wir verlieren, dann aber richtig. Das war heute eindeutig ein Spiel zum Abhaken.“ Tiziano Di Domenico, Trainer des FC Wittlingen, nach dem 1:5 beim FC Tiengen.

„Die Mannschaft hat trotz der Niederlage Charakter gezeigt, nachdem wir zur Pause ja schon 0:3 hinten gelegen haben.“ Holger Kostenbader, der Coach der Spvgg. Wutöschingen, zur 2:3-Heimniederlage gegen den SV Jestetten.

Aufrufe: 026.3.2017, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor