2024-04-25T14:35:39.956Z

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Die Neuzugänge des SV Weil mit ihren Trainern (hinten von links): Trainer Mathias Chrobok, Fabian Kluge, Daniel Mundinger (kam bereits im Winter), Almin Mislimovic, Co-Trainer Thomas Schwarze; vorne: Christian Ophoven, Sven Rhodehau, Guido Perrone und Sascha Strazzeri (Foto: Felix Held)
Die Neuzugänge des SV Weil mit ihren Trainern (hinten von links): Trainer Mathias Chrobok, Fabian Kluge, Daniel Mundinger (kam bereits im Winter), Almin Mislimovic, Co-Trainer Thomas Schwarze; vorne: Christian Ophoven, Sven Rhodehau, Guido Perrone und Sascha Strazzeri (Foto: Felix Held)

Beim SV Weil ist das Prunkstück die Offensive

Fußball-Verbandsligist SV Weil präsentiert bei Mannschaftsvorstellung elf Neuzugänge / Zwei Niederlagen gegen FC Baden.

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Die Stimmung ist gut beim SV Weil. Zur Mannschaftsvorstellung für die Saison 2013/14 in der Fußball-Verbandsliga Südbaden im Nonnenholz blickte man reihum in strahlende Gesichter, die sich vor der Sonne am Himmel nicht zu verstecken brauchten.

Es scheint also auf den ersten Blick, dass die Chemie im mit elf Spielern verstärkten Team stimmt. Auch die ersten Testspielergebnisse lassen erahnen, dass die Weiler eine schlagkräftige Truppe zusammen haben. "Wir haben uns quantitativ und qualitativ verstärkt", ist auch der sportliche Leiter der Weiler, Perseus Knab überzeugt davon, dass in diesem Jahr der Aufwärtstrend der vergangenen Saison fortgesetzt werden kann. Nach dem Fastabstieg vor zwei Jahren schaffte die Elf von Trainer Mathias Chrobok in der abgelaufenen Runde immerhin Tabellenplatz sechs.

"Mit dieser Mannschaft wollen wir es unter die besten Fünf schaffen, da brauchen wir gar nicht drum herumzureden", ist Perseus Knab selbstbewusst. Er ist sich allerdings bewusst, dass die Liga stark sein wird. Schließlich kommen im Offenburger FV und dem FC Singen 04 zwei Absteiger aus der Oberliga dazu. Besonders der Angriff ist das Prunkstück der Weiler. In Ridje Sprich, der in der abgelaufenen Runde mit 25 Toren für Weil bester Schütze in der Liga war, konnte ein wichtiger Leistungsträger gehalten werden. Zudem gelangen in Guido Perrone (zurück vom FV Lörrach-Brombach) und Fayira Keita (FC Steinen-Höllstein) zwei namhafte Neuverpflichtungen. Ein alter Bekannter ist natürlich Rückkehrer Fabio Bibbo, der ebenfalls immer für ein paar Tore gut ist. "Die Spiele werden im Nonnenholz jetzt wohl eher mit 5:3 als mit 1:0 ausgehen", mutmaßt Perseus Knab angesichts der angestrebten Durchschlagskraft. Aber auch die Abwehr wurde verstärkt. Routinier Fabian Kluge kehrt aus der zweiten Mannschaft zurück.

Eine Nummer zu groß war indes noch der FC Baden aus der schweizerischen ersten Liga Classic. Das Testspiel nach der Mannschaftsvorstellung verloren die Weiler mit 0:4 deutlich. "Das war einfach der falsche Gegner zum falschen Zeitpunkt", nahm Perseus Knab die Niederlage aber recht locker. Bereits am Freitag hatten die Weiler beim Turnier zur Kunstraseneröffnung im Finale gegen die Badener mit 0:2 das Nachsehen. Zuvor hatten sie aber die Old Boys Basel mit 3:0 besiegt (siehe Artikel unten). Vom neuen Kunstrasen zeigte sich Mathias Chrobok angetan. "Um Passspiel zu trainieren sind die Bedingungen super, es gibt keine Unebenheit", freute er sich. Verzichten muss er auf Sandro Olveira (Knie-OP) und Sergen Egin (Kreuzbandriss).
Aufrufe: 029.7.2013, 17:32 Uhr
Felix Held (BZ)Autor