2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Mehr Effektivität vorm gegnerischen Tor verlangt Trainer Konrad Czarnetzki von seinen Glesch-Paffendorfer Fußballern. Foto: Bucco
Mehr Effektivität vorm gegnerischen Tor verlangt Trainer Konrad Czarnetzki von seinen Glesch-Paffendorfer Fußballern. Foto: Bucco

Geprägt von gegenseitigem Respekt

Glesch-Paffendorf erwartet Frechen 20 —GKSC-Gegner ist noch ungeschlagen

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Als eine von nur zwei Mannschaften steht der BC Viktoria Glesch-Paffendorf in der Staffel 2 der Landesliga nach drei Spieltagen noch ohne Punkt dar. Doch anders als der Aufsteiger Schwarz-Weiß Düren präsentierten sich die Glesch-Paffendorfer in den ersten drei Spielen keineswegs chancenlos gegen stark einzuschätzende Gegner. In der Tat dürfte es im weiteren Saisonverlauf voraussichtlich nur wenige Teams geben, die gegen den GFC Düren oder den FC Düren-Niederau nur je ein Gegentor kassieren.

Die defensive Stabilität, die den BCV schon in den Vorjahren stets ausgezeichnet hat, ist also auch weiterhin vorhanden. Das Manko lag bisher in der Offensive. Denn ob gegen den GFC, in Walheim oder Niederau — gute Chancen gab es für die Elf von Trainer Konrad Czarnetzki in jedem Spiel. „Wir müssen jetzt dahinkommen, dass wir vor dem gegnerischen Tor effektiver werden”, weiß der Übungsleiter.

Nach zwei Auswärtsauftritten folgt mit dem Duell gegen die SpVg Frechen 20 wieder ein Heimspiel. „Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung durchgemacht haben. Von solchen Duellen lebt der Fußball in unserem Kreis”, findet Czarnetzki, der sich auf das Spiel freut, dem Gegner aber auch großen Respekt zollt. Gleiches gilt für Frechens Übungsleiter Micha Skorzenski: „Ich bin ganz weit davon entfernt, den Gegner zu unterschätzen. Glesch ist sehr kompakt, da wird es verdammt schwer, Lösungen zu finden.” Zumal bei den Gastgebern, neben Jonas Flatten nach abgesessener Sperre, mit Konstantin Langhammer ein weiterer defensiver Eckpfeiler nach überstandener Krankheit in den Kader zurückkehrt.

Nach drei Spielen wartet der SC Germania Erftstadt-Lechenich noch auf den ersten Sieg. Auf die Pleite im Derby gegen den GKSC Hürth folgt nun der Auswärtsauftritt beim SC Alemannia Straß. Dabei haben die Lechenicher aus der Vorsaison durchaus gute Erinnerungen an das schwere Geläuf an Rande der Gemeinde Hürtgenwald. Mit einem 1:0-Sieg durch ein Tor von Kapitän Bastian Schmoll leiteten die Germanen damals in Straß die Wende im Abstiegskampf ein und legten den Grundstein für den späteren Klassenerhalt. Gleiches soll diesmal durch den ersten Dreier der Saison gelingen.

Den Schwung des Erfolges in Lechenich und der starken zweiten Halbzeit im Kreispokal gegen den Lokalrivalen FC Hürth wollen die Kicker des GKSC Hürth mitnehmen ins Heimspiel gegen den FC Düren-Niederau. Als eine von nur drei Teams sind die Gäste nach drei Partien noch ungeschlagen. „Uns erwartet eine richtig schwere Aufgabe gegen einen spielstarken Gegner”, weiß Sebastian Neumann-Rystow, dem seine Elf zuletzt aber auch viel Freude bereitete. Entsprechend selbstbewusst gehen die Gleuel-Knapsacker in ihr zweites Heimspiel der Saison.

In der Staffel 1 erwartet den SC Brühl am vierten Spieltag die weiteste Auswärtsreise der Saison. 74 Kilometer und rund eine Stunde Fahrtzeit entfernt, treten die Schlossstädter bei Mittelrheinliga-Absteiger Germania Windeck an. Nach einem Auftaktsieg in Rheinbach folgte für die Germanen ein torloses Unentschieden gegen Schlebusch, ehe es beim Aufsteiger in Hohenlind eine herbe 0:4-Klatsche setzte. „Für uns wird es darum gehen, auswärts deutlich besser aufzutreten als beim ersten Versuch in Bad Honnef”, sagt der Brühler Trainer Tilman Waegner, dessen Elf zuletzt zweimal ohne dreifachen Punktgewinn blieb. Selbstvertrauen sollte durch die gute Leistung beim 3:3-Unentschieden gegen Nümbrecht sowie den Einzug in Halbfinale des Kreispokals aber dennoch vorhanden sein.

Aufrufe: 014.9.2017, 21:00 Uhr
KSTA-KR/ Stefan KühlbornAutor