2024-05-02T16:12:49.858Z

Analyse
Der zurückgekehrte BCA-Stürmer Arthur Vogel durfte im Heimspiel der Aichacher gegen Hankofen-Hailing erst in den letzten zehn Spielminuten an den Ball.  Foto: Reinhold Rummel
Der zurückgekehrte BCA-Stürmer Arthur Vogel durfte im Heimspiel der Aichacher gegen Hankofen-Hailing erst in den letzten zehn Spielminuten an den Ball. Foto: Reinhold Rummel

Arthur Vogel im Wartestand

Für den BC Aichach wie für den FC Affing könnte das Nachholspiel des TSV Schwabmünchen am Mittwochabend in Garching von Bedeutung werden

Oben zieht der BC Aichach nach wie vor einsam seine Kreise, unten bangt der FC Affing weiter um den Erhalt der Klasse: An der Situation der beiden Bayernligisten aus dem Landkreis Aichach-Friedberg hat sich in diesem Frühjahr kaum was verändert.

„Da hat man als Trainer nicht viel zu meckern“, beschreibt Marco Küntzel, 38, die sportliche Bilanz beim BC Aichach. Es gefällt ihm außerordentlich gut, wie die Mannschaft mit den Bedingungen professionell umgeht, nachdem Vereinschef Volker Weingartner sein finanzielles Engagement merklich reduzierte. Gleichwohl denkt der sportliche Chef nicht daran, sich jetzt bereits Gedanken zu machen über eine mögliche Meisterschaftsfeier. Aktuell weist der Spitzenreiter ein Plus von elf Punkten auf. „Wir haben noch neun Spiele, da kann noch viel passieren. Derzeit sieht das sehr komfortabel aus. Aber wenn Garching am Mittwoch gegen Schwabmünchen gewinnt, dann sind es nur noch acht Punkte.“ Die Oberbayern stuft er als Rivalen Nummer eins ein: „Die haben eine bessere Serie als wir.“

Arthur Vogel kommt noch nicht über den Status eines Einwechselspielers hinaus. „Die Mannschaft steht so“, erklärt der Spielertrainer. „Da wird es auch für den Arthur schwer.“ Marco Küntzel geht davon aus, dass er selber auch in nächster Zeit auf dem Platz stehen wird: „Solange ich gesund bin und frei von Verletzungen, will ich mitspielen.“

Die Serie geht weiter. Bereits seit sieben Punktspielen ist das Bayernligateam des FC Affing ungeschlagen. Aber mit Unentschieden wie am Sonntag beim 2:2 gegen Rosenheim lassen sich in der Tabelle keine großen Sprünge machen. Die Mannschaft befindet sich nach wie vor im Abstiegskampf.
Klaus Wünsch, 56, stellt eher die positiven Aspekte heraus: „Das war kein Schritt nach hinten. Wir sind weiter mitten drin, es ist nichts kaputt gegangen.“ Ein Remis sollte man dem Team mal zugestehen. Man müsse auch berücksichtigen, dass der Gegner mit seiner „überharten Gangart“ Affing das Leben schwer machte: „Nach dem 0:2-Rückstand waren wir für viele schon weg. Es hätte auch ins Auge gehen können.“ Der Trainer blies mit taktischen Maßnahmen zur Offensive: „Wir haben auf zwei Stürmer umgestellt und später auf drei.“ Nicht nur das. Wünsch brachte drei neue Fußballer (Stephan Nießeler, Daniel Ritzer und Michael Bauer) aufs Feld und lag damit richtig: „Die drei, die eingewechselt worden sind, haben maßgeblich beigetragen. Das war mit entscheidend.“

Am Sonntag sind die Affinger beim TSV Schwabmünchen zu Gast. Wünsch kann sich nicht vorstellen, dass dieser Gegner mit Relegation oder Abstieg was zu tun haben könnte. Am Mittwoch ist Schwabmünchen in einem Nachholspiel in Garching gefordert. Wünsch: „Ich hoffe, dass wir das am Sonntag ein bisschen merken.“ Die englische Woche könnte in konditioneller Hinsicht Spuren hinterlassen.

Die personelle Lage in Affing entwickelt sich in diesen Tagen positiv. „Es sieht eher besser aus“, berichtet der Trainer. Kicker wie Armin Failer und Robin Streit werden wieder ins Training einsteigen und dafür sorgen, dass mehr Alternativen parat stehen.

Eine Terminmeldung hat Conny Höß für seinen FC Pipinsried für das Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Bogen am Sonntag, 20. März, parat. Die Partie beginnt um 17 Uhr. Das hat nichts mit der Stichwahl zu tun, sondern, so Höß, „mit der Umstellung auf die Sommerzeit.“

Aufrufe: 025.3.2014, 07:34 Uhr
Aichacher Nachrichten / Johann Eibl/cliAutor