2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der TSV Kottern hat in Dachau überzeugen können und den angestrebten Dreier eingefahren. F: Hofer
Der TSV Kottern hat in Dachau überzeugen können und den angestrebten Dreier eingefahren. F: Hofer

Kottern lässt Taten folgen - Kantersiege für FCU und Pullach

30. Spieltag - Pipinsried feiert Arbeitsdreier +++ Bogen stürzt nach Heimniederlage gegen Gundelfingen ans Tabellenende +++ Frust von der Seele geschossen: Heimstetten rasiert Schwabmünchen mit 5:1 +++ Landsberg fährt Big-Points gegen Regensburg ein +++ Vilzing bringt Wolfratshausen wieder in große Not +++ Sonthofen bezwingt Ismaning

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Der TSV Kottern hat sein Vorhaben in die Tat umgesetzt und einen "Großen" der Liga in die Knie gezwungen. Die Allgäuer setzten sich mit 2:0 beim TSV 1865 Dachau durch und steuern nach dem dritten Sieg in Folge auf Kurs Klassenerhalt. Das Spitzenduo durfte sich über Kantersiege freuen, die aber längst nicht so eindeutig waren, wie es das nackte Ergebnis vermuten lässt. Der FC Unterföhring kassierte rund eine Viertelstunde vor dem Ende den 1:1-Ausgleich, zündete daraufhin aber in der Schlussphase den Turbo und brannte noch ein Feuerwerk zum 5:1-Heimsieg ab. Der SV Pullach verschlief die Anfangsphase gar komplett und lag gegen Kirchanschöring nach sieben Zeigerumdrehungen mit 0:2 im Hintertreffen. Dann aber berappelte sich die Schmöller-Elf und fand am Ende den Weg aus der Krise. Am Sonntag legte der FC Pipinsried nach und verwies die abstiegsbedrohte SpVgg Hankofen nach einer zähen Angelegenheit mit 2:0 in die Schranken. Das Ende der Durststrecke ist beim TSV Bogen nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Niederbayern stürzten nach der 0:1-Heimpleite gegen Gundelfingen ans Tabellenende. Der TSV Landsberg hat im Kampf um den Klassenerhalt "Big-Points" eingefahren und den SSV Jahn Regensburg II mit 2:1 besiegt.

FC Pipinsried - SpVgg Hankofen-Hailing 2:0 (0:0)
Die extrem defensiv ausgerichteten Gäste standen vom Anpfiff weg unter Druck. Aber in Halbzeit eins fanden die Gastgeber kein Mittel, kamen zu keiner klaren Torchance. Vielmehr hätte Benedikt Krämling bei einem Konter die “Dorfbuam” in Führung bringen können, aber sein Schuss wurde abgefälscht. In Durchgang zwei erhöhten die Gastgeber das Tempo. Als Hankofen die Situation nicht klären konnte war es Arbnor Segashi mit einem Gewaltschuss, der die erlösende Führung für Pipinsried erzielte (60.). Doch Hankofen hatte durch Tobias Beck nach einer Ecke noch eine Gelegenheit zum Ausgleich, der aber an Torwart Thomas Reichlmayr scheiterte. In der Schlussphase war die Partie von zahlreichen Nicklichkeiten geprägt. Vor der Ausführung eines Freistoßes übersah der Schiedsrichter eine Tätlichkeit von Almir Hasanovic an Robin Justvan, der erst behandelt und dann kurz vom Platz musste. So fehlte der Abwehrrecke bei der Ausführung des Freistoßes. Den Kopfball von Philip Grahammer konnte Hankofens Keeper Mathias Loibl nur unzureichend klären. Er lenkte den Ball an die Latte, von wo aus er auf den Boden und dann ins Tor zum 2:0 sprang (86.). “Verdammt ärgerlich, aber wir haben es leider nicht geschafft aus unseren wenigen Chancen auch mal ein Tor zu erzielen”, zeigte sich Hankofens Coach Christian Schwarzensteiner enttäuscht. "In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt. Nach der Pause haben wir das Tempo erhöht und dann sind wir auch in die Tiefe gekommen und haben die Tore erzielt”, resümierte der Pipinsrieder Spielertrainer Fabian Hürzeler.
Schiedsrichter:
Vinzenz Pfister (Oberbergkirc) - Zuschauer: 350

Tore:
1:0 Arbnor Segashi (60.), 2:0 Philip Grahammer (86.)




TSV 1865 Dachau - TSV Kottern 0:2 (0:1)
Mit markigen Worten hatte der TSV Kottern einen heißen Tanz angekündigt - und die Allgäuer lieferten auch! Die Gäste gingen vom Anpfiff weg bissig und entschlossen zu Werke. In der achten Minute durfte Andreas Hindelang allein auf den Kasten zusteuern, aber Keeper Maximilian Mayer blieb im Eins-gegen-Eins der Sieger. In der 18. Minute fiel dann der nicht verdiente Führungstreffer für die Gäste. Nach einem Dachauer Einwurf war Kottern extrem giftig, holte sich die Kugel und dann kam der Pass über die Dachauer Abwehr hinweg zu Robin Volland, der das Leder an Mayer vorbei zum 0:1 ins Netz schob. In der 31. Minute hatte der Gast sogar die Top-Möglichkeit zur 2:0 Führung. Roland Fichtl stürmte alleine auf das Gehäuse zu, aber wieder war Mayer zur Stelle und bewahrte sein Team vor einem höheren Rückstand. Der Schlussmann war bis dato der einzige Dachauer mit Normalform. Kottern war auch zu Beginn der zweiten Hälfte das aktivere Team und konnte in der 52. Minute die nächste gute Möglichkeit verbuchen. Nach einem Foul von Qendrim Beqiri an der Strafraumgrenze legte sich Andreas Hindelnang den Freistoß zurecht, zirkelte das Leder aber rechts am Kasten vorbei. Auf der anderen Seite drehte Beqiri vier Minuten später einen Freistoß auf den langen Pfosten, aber Ammar Cekic kam nicht ganz ran ans Leder. Dachau war ab der 59. Minute in Unterzahl nach der Notbremse von Spielertrainer Fabian Lamotte. Trotzdem kamen die Hausherren nun besser rein, Florian Wolf kam nach einem Konter im Strafraum an den Ball, aber dann versprang ihm das Leder. Die Chance zum Ausgleich war vertan. In der selben Minute vergab Kottern das mögliche 0:2. Nach einer Ecke kam Roland Fichtl zum Kopfball und setzte das Spielgerät an die Latte. Sebastian Brey tankte sich auf der rechten Seite in der 75. Minute durch und flankte nach innen. Dominik Schäffer kam ans Leder, brachte die Kugel aber nicht an Kotterns Keeper Sebastian Eberle vorbei, der aus seinem Kasten kam und den Winkel geschickt verkürzte. In der hektischen Schlussphase sah erst Kotterns Christoph Mangler in der 88. Minute nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte. Dann wurde Dachaus Yemi Oyewoie in der 92. Minute nach einer Notbremse mit glatt rot des Feldes verwiesen. Elfmeter war die Folge. Marc Penz scheiterte mit seinem Foulelfmeter, aber dann war Johannes Landerer da und staubte zum 2:0 Endstand für Kottern ab. Auch wenn sich die Hausherren nach dem Platzverweis von Spielertrainer Fabian Lamotte noch einmal am Riemen gerisssen haben, geht der Auswärtssieg des TSV Kottern definitiv in Ordnung. Die Siegfanz-Elf hatte am heutigen Tag einfach mehr Biss und hält nun Kurs Richtung direkter Klassenerhalt.
Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurm.quick) - Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Robin Volland (18.), 0:2 Johannes Landerer (90.+3)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Christoph Mangler (88./TSV Kottern/wiederholtes Foulspiel), Rot gegen Fabian Lamotte (59./TSV 1865 Dachau/Notbremse), Rot gegen Yemi Oyewoie (90.+2/TSV 1865 Dachau/Notbremse)

Besondere Vorkommnisse: Marc Penz (TSV Kottern) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Maximilian Mayer (90.+2)



FC Unterföhring - TSV Rain/Lech 5:1 (1:0)
Der FC Unterföhring hat eine starke Reaktion auf die Pleite in Kirchanschöring gezeigt und bleibt dank eines 5:1-Sieges über den TSV Rain/Lech weiter an der Tabellenspitze der Bayernliga Süd. Die Hausherren begannen stark und konnten Mitte der ersten Hälfte auch verdient mit 1:0 in Front gehen. Yakub Dora brachte eine Flanke auf den langen Pfosten, da stand Atilla Arkadas goldrichtig und schob zur Führung für seine Farben ein (24.). Bis weit in die Schlussphase tat sich eher nicht viel Spektakuläres, dann ging`s allerdings richtig rund: Ein langer Ball ins Zentrum war es dann, den Stefan Müller zum 1:1-Ausgleich für den Gast verwerten konnte (73.). Postwendend bediente dann Atilla Arkadas seinen Bruder Tayfun Arkadas, der alleine vor Torhüter Stefan Besel wenig Mühe hatte, die Kugel zum 2:1 im Netz unterzubringen (74.). Nur wenige Zeigerumdrehungen später folgte das 3:1 für den Spitzenreiter. Yakub Dora setzte sich über links schön durch, brachte das Spielgerät gekonnt zurück auf Yasin Yilmaz und der baute mit Hilfe des Innenpfostens die Führung der FCU weiter aus (81.). Das 4:1 markierte dann Arijanit Kelmendi nach Freistoß von Yasin Yilmaz (88.). In der Nachspielzeit ließ Michael Krabler nach Vorarbeit von Arthur Kubica auch noch seine Goalgetter-Qualitäten aufblitzen und erhöhte auf 5:1 (90+3.). "Es war eine ausgeglichene Partie, Rain spielte immer wieder mal gefährlich nach vorne. Das ist halt das Problem, wenn man gegen eine Mannschaft antritt, die nix mehr zu gewinnen oder zu verlieren hat. Ich bin froh, dass wir auf den Ausgleich die direkte Antwort parat hatten. Nach diesem Gegentor ist Rain auseinandergebrochen und wir haben das gut ausgenutzt. Der Sieg ist aber zu hoch ausgefallen", resümierte Unterföhrings Cheftrainer Andy Pummer.
Schiedsrichter
: Tobias Wittmann (Wendelskir.) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Atilla Arkadas (24.), 1:1 Stefan Müller (73.), 2:1 Tayfun Arkadas (74.), 3:1 Yasin Yilmaz (81.), 4:1 Arijanit Kelmendi (88.), 5:1 Michael Krabler (93.)



SV Pullach - SV Kirchanschöring 5:2 (1:2)
"Wir sind überglücklich"
, beschrieb Frank Schmöller seine Emotionen nach dem enorm wichtigen 5:2-Erfolg über den SV Kirchanschöring vor nur 65 Zuschauern. Knapp zwei Stunden zuvor sah die Gefühlswelt des Pullacher Coachs allerdings noch ganz anders aus, denn seine Mannschaft verschlief den Start in diese Partie komplett und lag nach sieben Minuten bereits mit 0:2 zurück. Manuel Omelanowsky (4.) und Bernd Eimannsberger (7.) hatten die zuletzt dreimal siegreichen Gäste, die in der Vorwoche schon Spitzenreiter FC Unterföhring mit 2:0 abblitzen ließen, früh in Führung gebracht. "Wir waren zu diesem Zeitpunkt gedanklich offensichtlich noch in der Kabine, die Gegentore waren viel zu einfach. Kirchanschöring hat bekanntlich eine der stärksten Abwehrreihen der Liga und wenn du gegen so eine konterstarke Mannschaft 0:2 zurückliegst, ist das eigentlich tödlich und ein richtig dickes Brett", sagte Schmöller, der sein Team dann mit einem frühzeitigen Wechsel aufwecken wollte. Nach 39 Minuten kam Besart Murtezi für Maximilian Schuster ins Spiel und genau der verkürzte quasi mit dem Pausenpfiff auf 1:2 (45.). "Der Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeit war aus meiner Sicht entscheidend für den weiteren Spielverlauf, denn das hat uns den Glauben wieder zurückgegeben." Nach Wiederanpfiff übernahm der Tabellenzweite sofort das Kommando und kam durch Tim Sulmer schnell zum Ausgleich (49.). Niklas Mooshofer drehte das Match dann komplett (66.) und spätestens nach der gelb-roten Karte für Kirchanschörings Thaddäus Jell (72.) sahen die Hausherren wie der sichere Sieger aus. Sulmer hätte in der 68. Minute bereits alles klar machen können, sein Kopfball landete jedoch am Querbalken. Doch die Gäste gaben nicht auf und hatten ihrerseits ebenfalls Pech bei einem Lattentreffer. Letztendlich nutzte die Heimelf aber die sich nun bietenden Räume eiskalt aus und Ulmer erhöhte in der Schlussphase mit zwei weiteren Treffern (85./90.) auf ein standesgemäßes 5:2. Der SVP beendet damit seine Ergebniskrise und feiert nach drei sieglosen Partien wieder einen Dreier. "Respekt vor der Mannschaft, dass sie nach der Pause richtig Gas gegeben hat. Für uns ist das ein doppelt wichtiger Sieg und ein ganz wichtiges Zeichen nach der schwierigen Phase zuletzt. So ein emotionales Erlebnis kann uns für die restlichen Spiele noch einmal richtig pushen. Das war eine Reaktion auf die Leistungen der vergangenen Wochen. Und die Mannschaft hat heute gegen eine starke Defensive von Kirchanschöring wieder das wahre Gesicht gezeigt", betonte Frank Schmöller.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 65

Tore: 0:1 Manuel Omelanowsky (4.), 0:2 Bernd Eimannsberger (7.), 1:2 Besart Murtezi (45.), 2:2 Tim Sulmer (49.), 3:2 Niklas Mooshofer (66.), 4:2 Tim Sulmer (85.), 5:2 Tim Sulmer (90.)

Platzverweis: Gelb-Rot gegen Thaddäus Jell (72./SV Kirchanschöring/wiederholtes Foulspiel)



TSV Bogen - FC Gundelfingen 0:1 (0:1)
Ein bitterer Tag für den TSV Bogen, der durch diese Niederlage die rote Laterne übernommen hat. Die erste halbe Stunde war dieser Abstiegskrimi von zahlreichen Fehlpässen geprägt. Das spielerische Element kam zu kurz, es war ein reines Kampfspiel. Nach einem Foul an Stefan Meyer sah der Gundelfinger Tiemo Reutter früh Rot (34.). Aber Bogen produzierte einen unheimlich dummen Elfmeter, als Thomas Köglmeier Fabian Kühn zu Fall brachte und dieser die Chance vom Punkt nutzte (39.). Nun wurde es ein Spiel in eine Richtung. "Wir sind angelaufen und immer wieder angelaufen. Aber wir haben den letzten Pass nicht richtig gespielt oder uns für die falsche Lösung entschieden", ärgerte sich Bogens Trainer Benjamin Penzkofer. Lukas Käufl, der schon in der elften Minute eine klare Chance vergab, und Dominik Hauner (54.) vergaben klare Möglichkeiten. Gundelfingen hatte durch Julian Brandt das 0:2 auf dem Fuß, aber auch er vergab freistehend (86.). Kurz vor dem Ende traf Markus Rainer per Kopf nur den Pfosten des Gästetores. "Die Niederlage ist natürlich ganz bitter. Aber wir müssen sie abhaken, müssen nach vorne schauen. Wir haben ja noch fünf Spiele", versuchte sich Penzkofer in Zweckoptimismus.
Schiedsrichter: Philipp Götz (Ettmannsdorf) - Zuschauer: 260

Tore: 0:1 Fabio Kühn (39. Foulelfmeter)

Platzverweis: Rot gegen Tiemo Reutter (34./FC Gundelfingen/Notbremse)


SV Heimstetten - TSV Schwabmünchen 5:1 (3:1)
Mit einem souveränen 5:1-Erfolg über den TSV Schwabmünchen hat sich der SV Heimstetten nach den jüngsten drei Niederlagen eindrucksvoll zurückgemeldet. Die Heimelf startet dabei gleich gut ins Spiel und Lukas Riglewski markierte mit er ersten wirklichen Chance auch sofort das 1:0 für den SVH (13.). Nur ein paar Spielminuten später eroberte Clemens Kubina den Ball und steckte im 16er durch auf Goalgetter Orhan Akkurt. Dieser hatte leichtes Spiel und versenkte die Kugel souverän zum 2:0 im Netz (20.). Dem Anschlusstreffer ging ein Fauxpas der Heimstetter Abwehrreihe voraus. Die heimische Hintermannschaft konnte einen Ball nicht richtig klären, Thomas Rudolph nutzte die Gunst der Stunde und verkürzte auf 2:1 (32.). Dies sollte auch die letzte sportliche Aktion es Torschützen gewesen sein. Auf dem Weg in die Kabine ließ sich Rudolph zu einer Schiedsrichterbeleidigung hinreißen und wurde mit glatt Rot vorzeitig zum Duschen geschickt (45.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff stellte Heimstetten den alten Toreabstand wieder her. Sebastiano Nappo brachte den Ball von der linken Seite auf Orhan Akkurt. Der Vollblutstürmer ließ mit einer Körperdrehung alle gegnerischen Mannen alt aussehen und vollstreckte zum 3:1 (43.). Kurz nach Wiederanpfiff machte Lukas Riglewski mit dem 4:1 alles klar (52.). Den Schlusspunkt der Partie markierte abermals Lukas Riglewski. Nachdem der Stürmer von Gästekeeper Maximilian Riedmüller regelwidrig von den Beinen geholt wurde, verwandelte der Gefoulte den fälligen Strafstoß gleich selbst und stellte auf 5:1 (88.). Heimstetten-Trainer Borislav Vujanovic zum Sieg seiner Elf: "Das Ergebnis hört sich souverän an und das war es letztendlich auch. Nach dem 2:1-Anschlusstreffer stand das Spiel kurz auf Messers Schneide. Unserem Keeper Felix Thiel haben wir es zu verdanken, dass er in einem 1:1 so ruhig geblieben ist und wir nicht den Ausgleich hinnehmen mussten. Die rote Karte für den Gegner hat uns nach der Pause dann natürlich in die Karten gespielt und wir konnten die numerische Überzahl gut ausnutzen."
Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (Postau) - Zuschauer: 80

Tore: 1:0 Lukas Riglewski (13.), 2:0 Orhan Akkurt (20.), 2:1 Thomas Rudolph (32.), 3:1 Orhan Akkurt (43.), 4:1 Lukas Riglewski (52.), 5:1 Lukas Riglewski (82. Foulelfmeter)

Platzverweis: Rot gegen Thomas Rudolph (45./TSV Schwabmünchen/Schiedsrichter-Beleidigung


TSV Landsberg - SSV Jahn Regensburg II 2:1 (1:1)
Nach 468 torlosen Minuten konnte der SSV Jahn Regensburg II endlich wieder einen Treffer erzielen, der aber am Ende nicht reichen sollte. Vielmehr stürzte die U21 des Drittligisten durch die neuerliche Niederlage - aus den letzten sechs Spielen wurde nur ein Punkt geholt - in die Relegationszone ab. Der TSV Landsberg hingegen konnte drei seiner letzten vier Spiele gewinnen und klettert damit aus der Gefahrenzone heraus. Die Gäste waren zunächst bestimmend. Nach einer Ecke erzielte Andreas Jünger aus dem Rückraum kommend aus 18 Metern die Führung für den Jahn II (16.). Die Gäste versäumten es in dieser Phase, ein zweites Tor nachzulegen. Nach einem eigenen Standard lief der Konter der Gastgeber mit einem langen Ball und Philipp Siegwart erzielte den Ausgleich (20.). Im zweiten Abschnitt lief die Partie laut Jahn-Trainer Harry Gfreiter in einer Richtung: "Aber wir haben es wieder nicht geschafft, den Ball über die Linie zu bringen." Chancen waren vorhanden, aber Latte und Abwehrbeine standen dem Erfolg im Wege. Vielmehr gelang den Hausherren Tor Nummer zwei. Nach einem Standard aus dem Halbfeld war es Julian Birkner, der seine Farben jubeln ließ (66.). Landsberg machte nun den Laden hinten dicht. "Wir waren nicht in der Lage, aus unseren Chancen Kapital zu schlagen", musste Gfreiter angefressen feststellen, während Landsberg erst einmal durchschnaufen kann.
Schiedsrichter: Michael Hofbauer (TSV Bernau ) - Zuschauer: 310

Tore: 0:1 Andreas Jünger (16.), 1:1 Philipp Siegwart (20.), 2:1 Julian Birkner (66.)

Platzverweis: Rot gegen Andreas Fülla (76./TSV Landsberg/grobes Foulspiel)



DJK Vilzing - BCF Wolfratshausen 4:1 (1:0)
Den Klassenerhalt endgültig sicher hat die DJK Vilzing, die mit diesem Sieg die Abstiegssorgen des BCF Wolfratshausen wieder vergrößert hat. "Dieses Mal waren wir, wie sonst selten, in der Chancenverwertung sehr effektiv", sagte Vilzings Co-Trainer Thomas Seidl. Nach schöner Vorarbeit von Michael Hamberger brauchte Fabian Trettenbach aus kurzer Distanz nur noch zum 1:0 einzuschieben (40.). Im zweiten Abschnitt erkämpfte Tobias Kordick den Ball, bediente Markus Dietl, der uneigennützig zu Trettenbach weiterleitete, der das 2:0 markierte (69.). "Wir sind dann etwas nachlässig geworden", kritisierte Seidl. Prompt fiel nach Pass von Angelo Hauk das 1:2 durch Sebastian Schnabel, der überlegt einschob (77.). Doch die Huthgarten-Kicker legten wieder einen Zahn zu. Nach einem Foul an Dietl erzielte Trettenbach vom Punkt seinen dritten Treffer (80.). Den Schlusspunkt setzte Hamberger von Sebastian Niebauer eingesetzt mit dem 4:1 (85.). "Der Sieg ist auf alle Fälle zu hoch ausgefallen, geht aber unterm Strich in Ordnung", so Seidl in seiner Nachbetrachtung.
Schiedsrichter: Thomas Berg (Landshut/Au) - Zuschauer: 260

Tore: 1:0 Fabian Trettenbach (40.), 2:0 Fabian Trettenbach (69.), 2:1 Sebastian Schnabel (77.), 3:1 Fabian Trettenbach (80. Foulelfmeter), 4:1 Michael Hamberger (85.)



1. FC Sonthofen - FC Ismaning 2:0 (1:0)
Die kleine Serie des FC Ismaning mit vier Partien ohne Niederlage ist gerissen. In einer insgesamt recht ereignisarmen Partie vor 150 Zuschauern konnte sich die Muriqi-Elf offensiv nicht entscheidend in Szene setzen und unterlag daher verdient mit 0:2. Die Gäste hatten zwar in den ersten 20 Minuten mehr vom Spiel, allerdings kamen sie zu keinen zwingenden Torchancen. Sonthofen nutzte dagegen gleich die erste Möglichkeit zur Führung, als Manuel Schäffler eine Flanke vom rechten Strafraumeck für Adrian Zuka ablegte und dieser das Leder aus knapp zehn Metern zur Führung versenkte (23.). Danach hatten die Hausherren ihre beste Phase im gesamten Spiel, ließen jedoch einige gute Gelegenheiten liegen, was Trainer Esad Kahric nicht gefiel: "Wir waren nach dem 1:0 richtig am Drücker und hätten eigentlich das 2:0 machen müssen. So blieb es aber bis zum Schluss spannend." Nach dem Seitenwechsel und einem Doppelwechsel in der Pause auf Seiten der Gäste spielte dann fast nur noch Ismaning. Doch die Heimelf verteidigte geschickt und ließ bis auf zwei Situationen nichts Gefährliches mehr zu. Die beste Chance vergab der in der Halbzeit für Ivan Vidovic eingewechselte Malcolm Olwa-Luta, der aus aussichtsreicher Position am langen Pfosten vorbeizielte. Erst mit dem Schlusspfiff gelang den Gastgebern mit einem Konter die Entscheidung: Steffen Friedrich bediente Jannik Keller und dieser schob ein zum letztlich verdienten 2:0-Erfolg für Sonthofen. "In kämpferischer Hinsicht kann ich meiner Mannschaft nichts vorwerfen. Spielerisch haben wir aber schon noch deutlich Luft nach oben", resümierte FC-Coach Kahric. Dessen Gegenüber Xhevat Muriqi haderte dagegen mit der Offensivschwäche seiner Truppe: "Wir hatten insgesamt mehr vom Spiel, aber unser großes Problem ist einfach, dass wir uns zu wenige zwingende Torchancen herausspielen. Keiner geht dorthin wo es weh tut." Notiz am Rande: der österreichische Schiedsrichter Patrick Elsler (Tirol) kam in einer sehr fairen Begegnung mit lediglich zwei gelben Karten aus.
Schiedsrichter: Patrick Elsler (Tirol/Österreich) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Adrian Zuka (23.), 2:0 Jannik Keller (90.+2)






Aufrufe: 023.4.2017, 18:05 Uhr
M.Willmerdinger/so/dme/vsAutor