2024-05-14T11:23:26.213Z

Relegation
Die Landsberger Blitz-Führung glich Mustafa Kantar bereits in der vierten Minute (!) wieder aus. F: Brugger
Die Landsberger Blitz-Führung glich Mustafa Kantar bereits in der vierten Minute (!) wieder aus. F: Brugger

Bruck und Traunstein stoßen Tür zur Bayernliga weit auf

Relegation zur Bayernliga, 2. Runde - Hinspiele: Wolfratshausen verschafft sich mit 1:1 in Landsberg starke Ausgangssituation +++ Kellner genial! Erlenbach überrascht in Forchheim und steht vorm Klassenerhalt +++ Dritte Relegationsrunde dank Haching-Aufstieg perfekt

Der FSV Erlangen-Bruck und der SB Chiemgau Traunstein stehen ganz dicht vorm Aufstieg in die Bayernliga. Während sich die Elf von Normann Wagner daheim satt mit 3:0 gegen den 1. SC Feucht durchsetzte, haben die Südostoberbayern gegen den TSV Bogen per 2:0-Heimsieg einen Riesenschritt vollzogen. Dank eines 2:0-Auswärtssieges zu Gast in Forchheim darf dich der SV Erlenbach wieder große Hoffnungen auf den Bayernligaverbleib machen. Das Duell der beiden Bayernligisten TSV Landsberg und BCF Wolfratshausen endete 1:1 remis. Dank des Aufstiegs der SpVgg Unterhaching in Liga drei dürfen die Verlierer der zweiten Bayernliga-Relegationsrunde ein weiteres Mal ran.

SB Chiemgau Traunstein – TSV Bogen 2:0 (1:0)
Der SB Chiemgau Traunstein hat einen Riesenschritt Richtung Bayernligaaufstieg gemacht. Der Landesliga-Vizemeister besiegte den TSV Bogen vor einer tollen Kulisse von 1.320 Zuschauern verdient mit 2:0. Die Partie begann sehr verhalten, beide Teams scheuten das Risiko. Nach einer halben Stunde setzten die Niederbayern das erste Ausrufzeichen: Tobias Richter wurde im Strafraum hart attackiert, die Pfeife des Schiedsrichters blieb jedoch stumm. Michael Scheßl kam dann ans Leder und wurde im letzten Moment abgeblockt. In der 41. Minute spielte sich Traunsteins Waldemar Daniel gekonnt durch, Daniel Willberger rutschte um wenige Zentimeter an seiner fast perfekten Hereingabe vorbei. 60 Sekunden vor dem Seitenwechsel klingelte es aber doch im Bogener Kasten: Alexander Köberich köpfte nach einer Ecke von Patrick Schön aus fünf Metern zum 1:0 ein. Nach der Pause blieben die Oberbayern am Drücker, Maximilian Probst verfehlte den Kasten nur um Haaresbreite (47.). Bogen mühte sich zwar, in der Offensive blieben die Rautentstädter aber harmlos. Über ihre bärenstarke linke Seite bereiteten die Gastgeber das 2:0 vor: Patrick Schön kam aus elf Metern ans Leder und schloss überlegt ab (75.). In der verbleibenden Spielzeit tat sich nichts mehr, so dass Traunstein mit einer komfortablen Ausgangsposition zum Rückspiel antreten kann.
Schiedsrichter:
Luka Beretic (Friedberg) - Zuschauer: 1.320
Tore: 1:0 Alexander Köberich (44.), 2:0 Patrick Schön (75.)


SpVgg Jahn Forchheim – SV Erlenbach 0:2 (0:2)
Der SV Erlenbach ist weiter im Rennen um den Klassenerhalt. Denn der Bayernligist zeigte zu Gast bei Nordwest-Vize SpVgg Jahn Forchheim einen beherzten Auftritt, hatte schon in der Anfangsphase die eine oder andere gute Torchance. Überragender Akteur bei den Unterfranken war Arwed Kellner. "Arwed hat heute sein bestes Spiel gemacht, seit er bei uns ist", lobte ihn sein Trainer Hartmut Heinrich. Kellner hätte schon aus dem Spiel heraus einen Treffer erzielen können. Doch dann zeigte er, dass er ganz stark bei Standards ist. Denn beide Treffer erzielte der Erlenbacher aus Freistößen und aus fast identischer Position jeweils 22 Meter vor dem Tor und beide Male über die Mauer hinweg ins Netz (9. und 40.). Forchheim, das als offensiv starkes Team gilt, kam in Halbzeit eins nur zu einer Torchance. Auch im zweiten Durchgang trat Erlenbach wie ein Bayernligist auf. Der Jahn wurde zweimal gefährlich, aber Erlenbach war selbstbewusst und sicher, ließ nichts anbrennen. Coach Heinrich zeigte sich sehr zufrieden: "Es war schon wichtig, dass wir den Gegner zweimal beobachtet haben. Wir hatten uns ein taktisches Rezept zurechtgelegt und das ist aufgegangen. Der Drops ist zwar noch nicht gelutscht, aber wir haben vor dem Rückspiel eine gute Ausgangsposition und wollen am Samstag den Klassenerhalt feiern, auch wenn wir nach dem Hachinger Aufstieg ja noch eine zweite Chance bekommen würden", so Heinrich. Sein Team hinterließ jedenfalls den Eindruck, dass dieses Vorhaben bereits am Pfingstsamstag gelingen könnte. Der Forchheimer Coach Christian Springer sprach auch von einem "verdienten Sieg" für Erlenbach. Darf sich aber zumindest über den Aufstieg der SpVgg Unterhaching freuen.
Schiedsrichter:
Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang) - Zuschauer: 607
Tore: 0:1 Arwed Kellner (9.), 0:2 Arwed Kellner (40.)


FSV Erlangen-Bruck – 1. SC Feucht 3:0 (1:0)
Der FSV Erlangen-Bruck steht mit eineinhalb Beinen in der Bayernliga. Die Truppe von Coach Norman Wagner hielt den 1. SC Feucht auf heimischem Geläuf klar mit 3:0 nieder und für den (Noch-)Bayernligisten wird es jetzt richtig tricky den Abstieg noch abzuwenden. Dank des Hachinger Aufstiegs in die 3. Liga erhält der SC aber in jedem Falle eine weitere Chance in Relegationsrunde drei. Feucht begann mutig und hatte die erste gute Möglichkeit, als nach einer Viertelstunde Frank Lincke FSV-Goalie Axel Hofmann zu einer Glanzparade zwang. In der 18. Minute wurde ein Schuss von SC-Akteur Dominik Ammon von der Torlinie geschlagen, auf der Gegenseite vergab Mario Foth zwei gute Möglichkeiten. Der FSV wurde immer besser und vier Minuten vor dem Seitenwechsel fiel folgerichtig das 1:0: Rafael Hinrichs knallte eine butterweiche Flanke von Phiipp Viereckl in die Maschen. Auch in den zweiten Abschnitt erwischte der Landesliga-Vizemeister einen perfekten Start: Oliver Seybold spielte sich über halblinks durch, seine Flanke beförderte Marco Napolitano mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 2:0 (48.) in den Kasten. Seybold hatte den dritten Treffer auf dem Fuß, Feuchts Lincke fand mit einem fulminanten Distanzschuss erneut in Hofmann seinen Meister. In der 80. Spielminute machte Erlangen dann aus einem guten ein sehr gutes Ergebnis: Tim Basener tankte sich über den rechten Flügel durch, seine Hereingabe nickte Routinier Seybold zum 3:0-Endstand ein.
Schiedsrichter:
Steffen Ehwald (Geldersheim) - Zuschauer: 650
Tore: 1:0 Rafael Hinrichs (41. Foulelfmeter), 2:0 Marco Napolitano (48.), 3:0 Oliver Seybold (80.)


TSV Landsberg – BCF Wolfratshausen 1:1 (1:1)
Der BCF Wolfratshausen hat sich eine gute Ausgangsposition für das Relegations-Rückspiel gegen den TSV Landsberg verschaffen. Die Stier-Elf holte auswärts ein 1:1-Unentschieden und hat nun alle Trümpfe in der Hand. Das Match begann famos: Daniel Neuhaus nutzte das zögerhafte Verhalten von BCF-Keeper Emrullah Karaca zum frühen 1:0 (2.). Doch die Farcheter fanden prompt die passende Antwort. Nach einem Eckball von Gregoire Diep musste Mustafa Kantar aus vier Metern nur den Fuß hinhalten, um den 1:1-Ausgleich (4.) zu erzielen. Die Gäste blieben das gefährlichere Team, vor allem nach Standards brannte es immer wieder lichterloh im TSV-Strafraum. Angelo Hauck (8.) und Kantar (22.) ließen Top-Kopfballchancen liegen. Von Landsberg war nicht viel zu sehen, nur Martin Hennebach verzeichnete eine nennenswerte Möglichkeit (36.). Sekunden vor dem Pausenpfiff großes Pech für Wolfratshausen: Gregoire Diep visierte per Freistoß die Latte an. Im zweiten Durchgang präsentierten sich die Zenkner-Schützlinge verbessert und kamen immer besser in die Partie. Das Spiel ging hin und her, beide Teams hatten trotz Vorteilen für die Hausherren noch die eine oder andere gute Möglichkeit. Negativer Höhepunkt war der Platzverweis von Gäste-Akteur Vincenzo Potenza, der nach einem rüden Foul die rote Karte sah.
Schiedsrichter:
Patrick Hanslbauer (Altenberg) - Zuschauer: 712
Tore: 1:0 Daniel Neuhaus (2.), 1:1 Mustafa Kantar (4.)
Rot: Vincenzo Potenza (82./BCF Wolfratshausen/Grobes Foulspiel)







Gruppe Südost:

SB Chiemgau Traunstein - TSV Bogen (Mi 19:00)
Die Gastgeber aus der oberbayerischen Kreisstadt haben in Runde eins den hoch gehandelten SV Donaustauf ausgeschaltet. Der Traunsteiner Fusionsverein konnte die Augenthaler-Truppe zweimal mit 2:1 daheim und 1:0 auswärts besiegen. Das ist definitiv ein Qualitätsmerkmal. Traunstein hat in diesem Jahr noch kein Spiel verloren, hat in der Liga zehnmal gewonnen und zweimal unentschieden gespielt, was die Basis für die Vizemeisterschaft war. Jochen Reil, Trainer in Traunstein, ist bis jetzt zufrieden: "Wir hatten mit Donaustauf eine richtig große Hausnummer mit einer tollen Mannschaft und Trainerteam vor der Brust, die wir aber über zwei Spiele betrachtet verdient ausschalten konnten. Mit dem TSV Bogen geht es nun gegen einen Bayernligisten, der sehr viel Qualität im Kader hat und den wir aufgrund des bisherigen Saisonverlaufes sicher nicht unterschätzen werden." Reil konnte Bogen zwar nicht beobachten, hat aber Erkundigungen eingezogen und sagt: "Bogen hat die große Chance, eine verkorkste Saison mit diesen beiden Spielen gegen uns wettzumachen. Das wird für sie Motivation genug sein." Bei den Oberbayern hat sich in Donaustauf Dominik Schlosser am Knie verletzt, er wird in beiden Spielen fehlen. Max Bauer, der zuletzt wegen Krankheit gefehlt hat, kehrt wieder zurück. Die Verantwortlichen beim TSV Bogen haben den Gegner in beiden Spielen gegen den SV Donaustauf beobachtet und sind zu folgendem Schluss gelangt. "Das ist eine richtig harte Nuss. Traunstein steht kompakt in der Defensive, ist konterstark und richtig gefährlich bei Standards, weil sie viele große Spieler in ihren Reihen haben", weiß Bogens Trainer Benjamin Penzkofer, was da auf seine Elf zukommt. "Wir wissen, dass es schwer wird, aber wir werden alles daran setzen, auf diesem Umweg die Bayernliga zu halten", so Penzkofer.

  • Ausfälle: Bei den Oberbayern hat sich in Donaustauf Dominik Schlosser am Knie verletzt, er wird in beiden Spielen fehlen. Max Bauer, der zuletzt wegen Krankheit gefehlt hat, kehrt hingegen wieder in den Kader zurück. Die Pause haben die Rautenstädter genutzt, normal weitertrainiert und der eine oder andere Akteur konnte kleinere Verletzungen auskurieren. Es stehen vor dem Start in die Relegation wieder alle Spieler zur Verfügung. Auch wenn Jurica Marcinkovic noch etwas Trainingsrückstand nach seiner Fußverletzung hat, so wird er doch im Kader stehen
  • Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg)



Gruppe Nordwest:

SpVgg Jahn Forchheim - SV Erlenbach (Mi 18:30)
Die erste Hürde hat die SpVgg Jahn Forchheim genommen, den Bayernligisten SV Alemannia Haibach mit 4:0 und 2:2 ausgeschaltet. Nun wartet der nächste Bayernligist, der SV Erlenbach. Uwe Schüttinger, Vorstand Sport in Forchheim, sagt: "Wenn man nur die Zahlen betrachtet, dann ist die Aufgabe für uns minimal leichter als die erste. Denn Erlenbach hat die zweitwenigsten Tore in der Liga geschossen und die zweitmeisten Gegentore kassiert. Aber die andere Seite ist, dass es erneut gegen einen Bayernligisten für uns geht und da sind wir gewarnt." Schüttinger gibt sich dennoch optimistisch, denn der Jahn konnte in beiden Spielen zeigen, dass sie gegen einen Bayernliga-Klub bestehen können. "Wir brauchen die gleiche Einstellung wie in den ersten beiden Spielen. Wir sind gewarnt, gehen aber selbstbewusst an diese zweite Aufgabe heran", so Schüttinger weiter. Als Tabellensechzehnter ist der SV Erlenbach in den Genuss des Freiloses in Runde eins gekommen. Die Mainfranken konnten sich ein Bild über die Stärke des Gegners aus Forchheim verschaffen, gegen den am in der vorigen Saison noch in der Bayernliga Nord gespielt hat. Der SV Erlenbach hat die Pause zu einem Testspiel gegen den SV Viktoria Aschaffenburg genutzt. Beide Mannschaften standen sich am vorigen Freitag in Erlenbach gegenüber, die Viktoria gewann 2:1. "Wir haben ja ein freundschaftliches Verhältnis zur Viktoria und die muss ja auch noch auf die Relegation zur Regionalliga warten. Daher haben wir kurzfristig dieses Testspiel anberaumt", erklärt Erlenbachs Trainer Hartmut Heinrich. Der hat natürlich Forchheim zweimal beobachtet. "Forchheim war aufgrund des 4:0 im Hinspiel dann im Rückspiel nicht mehr so gefordert. Sie verfügen über eine starke Mannschaft mit vielen Spielern, die schon Bayernliga gespielt haben. Aber wir haben uns eine Taktik zurechtgelegt", beteuert Heinrich. Aus beruflichen Gründen wird Giulio Fiordellisi fehlen. Sascha Traut ist nach einer Mandelentzündung wieder dabei, für die Startelf wird es aber nicht reichen.

  • Ausfälle: Bei den Gastgebern fällt weiterhin Kapitän Thomas Roas mit Fußverletzung aus. Aus beruflichen Gründen stehen Dennis Weiler und Richard Steiner nicht zur Verfügung, die beide beim Endspiel der Champions League in Cardiff unterwegs sind. Vizekapitän Sebastian Schäferlein wird wegen einer Knieblessur wohl nur auf der Bank sitzen. Thomas Eisgrub ist aus dem ersten Spiel gegen Haibach angeschlagen, bei ihm sollte es aber gehen. Bei den Gästen wird Giulio Fiordellisi aus beruflichen Gründen fehlen. Sascha Traut ist nach einer Mandelentzündung wieder dabei, für die Startelf wird es aber nicht reichen.
  • Schiedsrichter: Wolfgang Haslberger (St. Wolfgang)


Gruppe Südwest:

TSV Landsberg - BCF Wolfratshausen (Mi 18:30)
Natürlich war es Zufall, dass sich die Farcheter und die Lechstädter ausgerechnet im letzten Bayernliga-Punktspiel gegenüber standen. So wollte es der Terminplan. Weniger überraschend ist freilich das neuerliche Aufeinandertreffen beider Teams – beide saßen im Tabellenkeller fest und verpassten gute Gelegenheiten, dort heraus zu klettern. Der BCF patzte ausgerechnet nach drei euphorisierenden Siegen unmittelbar nach der Winterpause, als der direkte Ligaverbleib zwischenzeitlich greifbar nahe schien. Landsberg hingegen versagte an jenem letzten Punktspieltag, als der Ballclub im Sportpark zu Gast war. Ein Heimsieg hätte den TSV aller Sorgen und Ängste entledigt. So aber müssen die Lechstädter nun nachsitzen. "Relegationsspiele werden im Kopf entschieden. Wir kennen diese Situation bereits und werden auch gegen Wolfratshausen einen funktionsfähigen Spielplan entwickeln, der es uns ermöglichen soll, auch nächstes Jahr in der Liga zu bleiben", betont TSV-Coach Uwe Zenkner, der bis auf Philipp Beigl personell aus dem Vollen schöpfen kann. Die Gäste aus Wolfratshausen gehen zuversichtlich in die Entscheidungsspiele. "Die reguläre Saison ist vorbei. Als ich im September das Ruder übernommen habe, waren wir Stockletzter. Die Vorgabe war, nicht direkt abzusteigen. Es macht mich sehr stolz zu sehen, was für einen Schritt die Jungs gemacht haben. Wir haben es sogar geschafft, 14. zu werden, was eine tolle Leistung ist und den Charakter meiner Truppe widerspiegelt. Jetzt können wir unsere Aufholjagd krönen und mit zwei Siegen gegen Landsberg den Klassenerhalt schaffen. Das hat uns niemand zugetraut. Wir werden jetzt alles raushauen, um in der Bayernliga zu bleiben. Ich habe Landsberg jetzt viermal gesehen in der Saison. Ich werde meine Jungs sehr gut vorbereiten", kündigt BCF-Cheftrainer Marco Stier an. Die Gäste aus müssen allerdings auf einige Akteure verzichten.

  • Ausfälle: Dem TSV Landsberg steht Philipp Beigl (Leisten-OP) nicht zur Verfügung. Die Ausfallliste beim BCF ist lang: Georgios Bavas (Schulterverletzung), Werner Schuhmann (Knieverletzung), Marco Gröschel (Kreuzbandriss), Michael Marinkovic (Muskelbündelriss), Kevin Pradl (Schulter Prellung), Chafi Gobitaka (Außenbandriss), Florian Langenegger (Oberschenkel Probleme) sind verletzungsbedingt nicht mit dabei. Michael Ott ist gesperrt, Michael Rödl beruflich verhindert.
  • Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer (Altenberg)


Gruppe Nordost:

FSV Erlangen-Bruck - 1. SC Feucht (Mi 18:30)
Mit zwei Siegen (2:0 und 1:0) hat der FSV Erlangen-Bruck die erste Aufgabe gegen den SSV Jahn Regensburg II mit Bravour und ohne Gegentor gelöst. Die Mannschaft hat taktisch clever gespielt und war in der Offensive stets gefährlich. "Aber dieses Mal wird es ganz anders, weil Feucht über eine ganz andere Mannschaft verfügt. Sie spielen mehr körperbetont, sind robust, während Regensburg jung und technisch stark war. Wir werden uns aber auf den Gegner einstellen", versichert FSV-Trainer Normann Wagner. Dass Feucht in Runde eins ein Freilos hatte, kann ein Vorteil sein. "Feucht konnte uns zweimal beobachten, wir sie nicht. Sie sind zwar ausgeruht, wir sind aber im Rhythmus und haben schon zwei Erfolgserlebnisse hinter uns. Man wird sehen, wer im Vorteil ist", meint Wagner.
Feuchts Coach Klaus Mösle hat sich intensiv mit dem Gegner beschäftigt: "Erlangen hat nach den beiden Siegen gegen den SSV Jahn Regensburg II einen Höhenflug. Sie verfügen über einige sehr gute Einzelspieler, die es gilt zuzumachen. Aber wir müssen auch selbst konstruktive Angriffe fahren, um erfolgreich zu sein. Für das erste Spiel in Erlangen gilt es, kein Gegentor zu kassieren, um für das Rückspiel alle Optionen zu haben. Wir müssen auswärts auf alle Fälle gut dagegenhalten." 2007/08 gab es in der Landesliga Mitte zweimal den direkten Vergleich. Feucht gewann daheim mit 3:2, holte auswärts ein 2:2-Unentschieden. In der Winterpause haben beide Teams ein Testspiel bestritten, das Feucht deutlich gewann. Mösle weiß, dass es schwer wird, weil die Brucker auf einer Euphoriewelle schwimmen. Für Feucht spricht, dass sie ausgeruht sind und vor allem alle Mann an Bord haben. Nun wollen die Gäste auch zeigen, wer der Bayernligist ist und sich in diesen zwei Spielen die Klasse erhalten.

  • Ausfälle: Der FSV Erlangen-Bruck muss weiterhin auf die verletzten Tom Jäckel, Moritz Fischer, Kilian Endlinger, Christian Kopp und Karlheinz Wiesenmayer verzichten. Die Gäste aus Feucht haben alle Mann an Bord.
  • Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim)

Aufrufe: 031.5.2017, 21:27 Uhr
D.Meier/M.WillmerdingerAutor