Verband ist bei Liga-Pokal flexibel

Bis mindestens Mitte Februar kann der Ball auf keinen Fall rollen. Laut Janker habe sich der Verband darauf eingestellt. Das gesellschaftliche Leben stehe quasi still, und der Fußball sollte in dieser schwierigen Situation auch hintenanstehen, was aber nicht heiße, dass sich der Verbands-Spielausschuss keine Gedanken macht, wie die weiterhin unterbrochene Saison zu Ende gebracht werden kann. „Wir haben mit der Fortsetzungs-Entscheidung Zeit gewonnen, stehen noch nicht unter Druck. Aber natürlich wächst mit jedem Tag, den wir später loslegen können, auch die Herausforderung - für die Vereine und für unsere Spielleiter. Aber wir sind vorbereitet und profitieren jetzt davon, die Saison nicht abgebrochen zu haben. Stand heute bin ich optimistisch, dass wir selbst dann zu einem ordentlichen Ende kommen, wenn wir erst Ende März wieder loslegen können”, sagt Janker.

Aktuell über einen Re-Start zu sprechen sei der „berühmte Blick in die Glaskugel”. Zum Thema Liga-Pokal sagt der BFV-Funktionär, er sei guter Dinge, dass es damit klappen könnte, sollte Ende März/Anfang April wieder gespielt werden können. Der Modus des Liga-Pokals könne angepasst werden, sollte es die Pandemielage erfordern. „Sollte aufgrund von unüberwindbaren Terminnöten in einzelnen Ligen die Durchführung des Liga-Pokals nicht mehr möglich sein, wird er abgebrochen”, so Janker. Die Meisterschaft habe oberste Priorität. Mit den Bezirks-Spielleitern sei abgesprochen, dass alle am Liga-Pokal teilnehmenden Klubs befragt werden, ob sie weiterhin mitspielen möchten. Eine Deadline für einen Rückzug gebe es nicht. Es sei auch denkbar, dass sie die Punktspiele in einzelnen Ligen bis in den Frühsommer hinziehen. Das sei nach Auffassung Jankers kein Problem.

Eine Einigung brauche es bei den Schnittstellen zur und auf Verbandsebene sowie zur 3. Liga. Im Übergang von den Kreisen zum Bezirk sei das Saison-Ende auch vor der Corona-Zeit schon unterschiedlich gewesen - das funktioniere auch jetzt.